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Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)

Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)

Titel: Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juna Brock , Stefanie Herbst
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bitte.« Ihre Münder trennten sich, aber nur so weit, dass ihre Lippen noch aufeinanderlagen und Mathew die Vibrationen von Toms Worten spüren konnte.
    »Hast du Gleitmittel?«
    »Regal. Hinter dir. Mittlere Schublade.«
    Es war plötzlich sehr kalt, als Tom aufstand und Mathew zurückließ. Doch der Anblick des Mannes, der sich auf dem Weg durchs Wohnzimmer die Hosen auszog, machte das direkt wieder gut. Ein fragender Blick von Tom und ein Finger, der auf die besagte Schublade zeigte.
    »Genau die ist es. Beeil dich«, sagte Mathew und war froh, als Tom samt Tube und Kondom zu ihm zurückkam. Mathews Jeans und Shorts fielen ebenfalls, und nun waren die Männer gänzlich nackt und betrachteten sich gegenseitig in ihrer vollen Pracht.
    »Wie … wie möchtest du es?«, fragte Tom und deutete zwischen Mathews Beine.
    Als Antwort legte Mathew ihm die Unterschenkel auf die Schulter und robbte näher zu ihm heran. Mit hämmerndem Herzen beobachtete er, wie Tom etwas Gleitgel auf den Fingern verteilte und sie gegeneinander rieb, damit es eine angenehme Temperatur hatte. Dann setzte er Zeige- und Mittelfinger vor Mathews Anus und sah zu ihm auf.
    »Mach schon«, verlangte Mathew, weil er es nicht mehr erwarten konnte. Zuerst drangen nur die Fingerspitzen in ihn ein und Mathew biss sich auf die Unterlippe.
    »Du bist so eng«, murmelte Tom, zog seine Finger zurück, steckte sie wieder hinein und wagte sich dann weiter vor. Mathew konnte sich nicht mehr zurückhalten und stöhnte.
    »Gut?«
    Mathew schloss die Augen. Tom konnte sich gar nicht vorstellen, wie sehr es ihm gefiel.
    »Deine Geräusche machen mich an«, fuhr Tom fort und schien mit seinen Fingern die tiefsten Geheimnisse in Mathew zu erkunden. Sie bogen sich, streichelten, massierten, bis Mathews Kehle ein Wimmern entwich. Dann zogen sich die Finger zurück und Tom Hände umgriffen seinen Hintern und spreizten die Backen. Mathew hatte keine Ahnung, wann sich Tom das Kondom übergezogen hatte, aber das war ihm vollkommen egal. Alles, was er spürte, war der Schwanz, der gegen sein Loch drückte.
    »Du fühlst dich gut an«, sagte Tom und drang ein. Mathew kniff die Augen zusammen, bekämpfte den anfänglichen Schmerz und entspannte sich wieder, als Toms Schwanz schließlich ganz in ihm steckte.
    »Sag meinen Namen«, flüsterte dieser mit heiserer Stimme.
    »Tom«, sagte Mathew und öffnete seine Augen wieder. Ihm gefiel es, in den erregten Gesichtsausdruck zu blicken. Der Mann über ihm lehnte sich nach vorne, streichelte über seine Brust und küsste ihn heiß und hungrig. Mathew ächzte. Er wollte mehr.
    »Beweg dich«, forderte er und Tom tat es. Das Sofa unter ihnen quietschte, Tom ergriff Mathews Hüften und bestimmte den Rhythmus. Mathew schrie auf, als die Schwanzspitze seinen empfindlichsten Punkt traf und er fühlte, wie Tom sich plötzlich versteifte – sein Gesicht leuchtete vor Lust. Dann spürte Mathew, wie er sich in ihm entlud und noch ehe er sich versehen konnte, kam auch er, ohne dass Tom ihn überhaupt berührt hatte.
    »Mathew«. Toms Stimme zitterte, dann fiel er auf ihn hinab, schob die Arme unter seinen Körper und drückte ihn fest an sich. Alles, was Mathew noch tun konnte, war den schönen Mann auf die Wange zu küssen, ehe ihn die Müdigkeit übermannte.

Mathew erwachte davon, dass Tom über seinen Kopf streichelte. Er schlug die Augen auf und fand sich in Toms Schoß liegend wieder. Der Duft ihrer Leidenschaft lag noch immer in der Luft. Mathew atmete tief ein und kuschelte sich gegen Toms Bauch.
    »Gut geschlafen?«
    »Hm. Sehr gut, ja.« Und noch nie so behütet wie in deiner Gesellschaft , dachte Mathew.
    Sie tranken Wein, fütterten sich gegenseitig mit Salzstangen sowie Gummibärchen und Mathew erzählte Tom, dass er davon träumte, den Job in der Versicherung zu kündigen.
    Als es schon weit nach Mitternacht war, meinte Mathew: »Zeit ins Bett zu gehen. Du bleibst doch, oder?«
    Tom zögerte nicht einen Moment und nickte. Eng aneinandergedrückt lagen sie unter der Decke und Tom nahm Mathews Hand.
    »Sag mal, Mathew.«
    »Ja?«
    »Hast du schon mal eine Wand gestrichen?«
    »Hm? Ja, sicher …«
    »Gut. Dann hast du jetzt einen neuen Arbeitsplatz. Bei mir.«
    Noch ehe Mathew antworten konnte, knipste Tom das Licht aus und Mathew starrte in die Dunkelheit. Dann allerdings lächelte er, schmiegte sich dicht an den Mann neben sich und schlief glücklich ein.

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Von Vampiren und Cowboys
    von Stefanie Herbst und

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