Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)
Treppe. Hitze durchflutet meinen Körper. Wir steigen die Stufen hinauf. Der Lärm der Gäste und die Musik werden leiser. Niemand schenkt uns Beachtung.
Wir erreichen den ersten Stock und gehen den Flur entlang. Mir wird bewusst, dass er mich zu einem Schlafzimmer am Ende des Ganges drängt. Ich öffne die Tür und wir treten ein. Langsam löse ich mich von seinem Arm und setze mich aufs Bett. Er schließt die Tür hinter sich. Verdammt, er sieht einfach unglaublich sexy aus. Er dreht sich zu mir um, zieht sich seine Weste aus und beginnt die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen.
Ja! Ich werde mit Sicherheit etwas von diesem leckeren, großen und gutaussehenden Kerl abbekommen. Ich frage mich, ob er sich von mir küssen lässt.
Ich spreize die Beine und beobachte, wie er zum Bett kommt. Er sieht mich intensiv an. Wie ein hungriger Wolf. Es muss Wochen her sein, dass ich zum letzten Mal so etwas Gutes hatte. Oder Monate. Vielleicht auch Jahre.
Meine Hand berührt seine Taille. Ich öffne seinen Gürtel. Auf einmal greift er in meine Haare und zieht meinen Kopf zurück, sodass mein Hals ganz ihm gehört. Gott, er ist ja so dominant. Und dann beißt er mich. Er beißt mich ! Und es fühlt sich so gut an. Ich lasse mich aufs Bett fallen und ziehe ihn auf mich. Meine Finger gleiten unter dem Hemd über seinen Rücken bis zur Jeans. Leise stöhnt er in mein Ohr. Bis jetzt hat er noch nicht ein einziges Wort gesagt.
»Hast du was dabei?«, höre ich mich heiser fragen, doch es klingt weit, weit weg.
Er öffnet eine Schublade neben dem Bett und holt Gleitmittel und ein Kondom heraus.
»Scheiße, wohnst du hier, oder wa…«
Mit seinem Finger auf meinen Lippen, bringt er mich dazu, innezuhalten. Ich sehe zu ihm auf. »Wie ist dein Name?«
Er lächelt nur. Oh, und wie er lächelt. Er weiß ganz genau, wie er in diesem Moment aussieht. Und ich bin sein williger Sklave.
Er öffnet meine Hose, ignoriert meine Frage nach seinem Namen, und ich lasse es geschehen – hebe meine Hüften an, als er mir die Hose von den Beinen zerrt. Keine Unterwäsche. Ich liebe seinen Blick, als er es herausfindet. Ich liege direkt vor ihm. Vollkommen erregt. Und innerhalb von Sekunden beugt er sich runter und nimmt mich in den Mund.
Keuchend hole ich Luft. Doch es ist nicht genug. Nicht einmal annähernd genug. Sein Mund ist heiß – nicht nur warm, sondern heiß. Er nimmt meinen Schaft in seine Faust und beginnt mich zu reiben. Ich lasse meinen Kopf nach hinten auf die Matratze fallen und schließe die Augen.
Am Anfang wollte ich noch derjenige sein, der den Ton angibt. Aber gerade jetzt bin ich sehr zufrieden, wie sich die Dinge entwickeln.
Sein Zeigefinger kreist an meinem Eingang. »Ja, tu es«, wispere ich.
Und er tut es. Verflucht noch mal. Er tut es so verdammt gut! Er weitet mein Loch und fügt noch einen zweiten Finger hinzu, um mich vorzubereiten. Dann hört er auf zu blasen. Sein Mund wandert nach oben. Er hinterlässt überall Küsse. Ich verbrenne innerlich. Meine Hände fummeln an meinem Hemd, versuchen die Knöpfe zu öffnen. Entschlossen schlägt er meine Hände beiseite, greift nach dem Hemd und reißt es mir halb vom Körper. Knöpfe fallen klackernd zu Boden. Meine Augen suchen die seinen und ich kann die pure Lust in ihnen sehen. Sehe ich ihn genauso an?
»Mach dir um meine Gefühle keine Gedanken. Du willst mich nehmen? Dann nimm mich!« Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass ich diese Worte sagen würde. Aber ich habe es auch niemals für möglich gehalten, dass ich einen echten Cowboy zwischen meinen Beinen haben würde.
Mit einem Ruck dreht er mich herum. Ja, Baby, ich gehöre ganz dir. Er zerrt an meinem Vampir-Umhang und den Resten vom Hemd. Kurze Zeit später bin ich vollkommen nackt und höre ihn süße Nichtigkeiten gegen die Haut meines Rückens nuscheln. Dann öffnet er den Deckel des Gleitmittels. Ich spüre die Kälte, als er mich mit seinen nassen Fingern berührt; höre das Geräusch, als er das Kondom mit den Zähnen aufreißt. Und dann nimmt er mich, dringt mit dem ersten Stoß ganz in mich ein. Eine Träne läuft meine Wange hinunter, als ich zwischen Schmerz und Lust hin- und hergerissen werde. Ich kralle mich in die Laken und presse mich seinem Körper entgegen. Ich greife mit meiner Rechten nach hinten, kratze mit den Nägeln über seinen Oberschenkel.
»Bitte … bitte sag was … bitte. Ich will deinen Namen flüstern oder schreien. Sag ihn mir. Lass ihn mich wissen … oh Gott ja
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