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Märchen unter dem Wüsenhimmel

Märchen unter dem Wüsenhimmel

Titel: Märchen unter dem Wüsenhimmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Mallery
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dafür wird hart sein.“ Er winkte sie näher. „Du darfst beginnen, deine Sünden zu sühnen, indem du mir zu Diensten bist.“
    „Oh, darf ich wirklich? Wie edelmütig.“ Dora stand auf, zog sich gemächlich, aufreizend aus. Dann kniete sie sich über ihn und beugte sich hinab, bis ihre Knospen beinahe seinen Mund berührten. „Sag mir, was du wünschst, Prinz Khalil, und ich werde es erfüllen.“
    Er küsste ihre Brüste. „Versprich mir, dass du hier bei mir wohnen wirst.“
    „Ich möchte nirgendwo lieber sein. Sonst noch etwas?“
    Er dachte einen Moment nach. „Versprich mir, dass du mich immer lieben wirst.“
    „Für im mer.“
    „Das ist beinahe so lange, wie ich dich lieben werde.“
    „Ist das alles? Oder hast du weitere Wünsche?“
    Er grinste. „Mehrere. Du darfst beginnen, sie zu befriedigen, indem du mit mir schläfst. Leg dich auf mich.“
    „Jawohl, Eure Hoheit.“ Sie tat wie geheißen und nahm ihn tief in sich auf.
    Er stöhnte. „Ich habe dich vermisst.“
    Sie sah davon ab, ihm in Erinnerung zu rufen, dass sie erst zwei Nächte zuvor miteinander geschlafen hatten. Stattdessen bewegte sie die Hüften in einem Rhythmus, der sie beide dem Gipfel nahe brachte. Obwohl es ihr schwer fiel, zwang sie sich schließlich innezuhalten. „Khalil?“
    „Was denn, Liebes?“
    Sie küsste seine Lippen. „Ich bin schwanger“, flüsterte sie, bevor sie sich erneut bewegte.
    Verblüffung spiegelte sich auf seinem Gesicht. Er öffnete den Mund, um zu sprechen, doch es war zu spät. Die Leidenschaft übermannte ihn. Er stöhnte erstickt auf und zog sie mit verklärter Miene fest an sich.
    Da wusste sie, dass sie gewonnen hatte. Nicht nur ihr aufreizendes Spielchen, sondern auch seine Liebe. Was als Ehe der Vernunft und Pflicht begonnen hatte, hatte sich in das Wunder verwandelt, das nur sehr wenigen, vom Glück Begünstigten, widerfuhr.
    – ENDE –

Susan Mallery
    Und du liebst mich doch
    Roman
    Aus dem Amerikanischen von
    Tatjána Lénárt-Seidnitzer

1. KAPITEL
    N ach vier Jahren auf dem College und zwei Jahren in einem Schweizer Mädchenpensionat war es Heather McKinley endlich gestattet worden, an den einen Ort auf Erden zurückzukehren, an dem sie sich zu Hause fühlte. El Bahar, das wundervolle Land des Zaubers, in dem Vergangenheit und Gegenwart in vollkommener Harmonie miteinander verschmolzen. Sie wollte über den Marktplatz bummeln und Granatäpfel und Datteln und all die anderen exotischen Köstlichkeiten kaufen, die dort erhältlich waren. Sie wollte den heißen Sand und das kühle Meer unter den Füßen spüren. Sie wollte die Düfte der wundervollen Gärten einatmen, die den Palast umgaben.
    Lachend stürmte sie durch das Wohnzimmer und riss die Terrassentür auf. Ihre Dreizimmersuite im Gästeflügel des Palastes führte hinaus auf einen breiten Balkon. Augenblicklich raubte die Hitze des Nachmittags ihr den Atem. Es war Juni, die heißeste Zeit des Jahres. Es würde ein paar Wochen dauern, bis sie sich an die Temperatur gewöhnt hatte, doch das konnte ihre gute Laune nicht dämpfen. Sie war zurück. Sie war endlich zurück!
    „Ich hatte gehofft, dass du vernünftig werden würdest, aber wie ich sehe, war es ein vergeblicher Wunsch.“
    Beim Klang der vertrauten Stimme drehte sie sich um und lächelte strahlend, als Givon Khan, der König von El Bahar, auf den Balkon trat.
    Er breitete die Arme aus. „Komm. Lass mich dich willkommen heißen.“
    Sie warf sich an seine Brust und sog tief die vertrauten Düfte ihrer Kindheit ein: Sandelholz, Orangen und etwas Undefinierbares, das nur El Bahar eigen war. „Ich bin zurück“, verkündete sie glücklich. „Ich habe mein Examen, und ich habe sogar diezwei Jahre in diesem albernen Mädchenpensionat hinter mich gebracht, wie versprochen. Darf ich jetzt hier arbeiten?“
    Er zog sie in die Suite und schloss die Tür. „Ich weigere mich, irgend etwas Wichtiges draußen in dieser Hitze zu besprechen. Wir haben nicht ohne Grund eine Klimaanlage.“
    „Ich weiß, aber ich liebe die Hitze.“
    König Givon war ein großer Mann mit dem verwitterten Gesicht eines Menschen, der einen Großteil seines Lebens in der Sonne verbracht hatte. Seine weisen braunen Augen schienen ihr bis in die Seele zu blicken – ebenso wie die ihres Großvaters es getan hatten. Sie hatte ihr Leben lang versucht, beide Männer zufrieden zu stellen. Nun, da ihr Großvater gestorben war, gab es nur noch Givon, und sie hätte Berge für ihn versetzt.
    Er war ein

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