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Magazine of Fantasy and Science Fiction 02 - Das letzte Element

Magazine of Fantasy and Science Fiction 02 - Das letzte Element

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 02 - Das letzte Element Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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zu zeigen, daß an der hinteren Wand etwas nicht stimmte; aber er fand selbst den Fehler in den Plänen und änderte sie, so daß alles in Ordnung war.«
    »Remy«, ich blickte ihm in die Augen. »Vielleicht hast du doch eine Gabe! Vielleicht ist es das, wonach du so lange gesucht hast! O Remy!«
    »Besondere Gabe ...« Remy verzog nachdenklich das Gesicht. »Besondere Gabe?«
    Ich blickte mich im Schiff um. »Du hast einiges geändert, nicht wahr?«
    »Nicht sehr viel«, antwortete er mit abwesender Stimme noch immer in Gedanken versunken. »Ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht richtig erschienen – sie paßten nicht genau.«
    »Deshalb ist jetzt alles so wunderbar aufeinander abgestimmt. O Remy. Ich wette, du hast deine Gabe entdeckt.«
    Remy starrte auf das Blatt Papier. »Meine Gabe!« Seine Augen leuchteten. »Und sie hilft mir, in den Raum zu gelangen!«
    »Aber nicht zurück!« Toms zittrige Stimme erschreckte uns. »Es ist eine Fahrt ohne zurück. Wir haben eine Kapsel ...«
    »Ja, ja, Tom, schon recht«, beruhigte ihn Remy und warf mir einen warnenden Blick zu. »Natürlich!«
    Ich fühlte, wie sich in mir etwas zusammenzog und meine Lippen vor Angst zitterten. »Remy! Das kannst du doch nicht ernst meinen! In den Raum fliegen und niemals zurückkommen!«
    »Wäre das die Sache nicht wert?« fragte er, während er wieder hinter die Schaltung kroch. »Tom, würden Sie mir bitte meinen Schraubenzieher mit dem gelben Griff holen? Ich habe ihn im Gang bei der Werkzeugschachtel gelassen.«
    »Ja, natürlich.« Tom schlurfte davon.
    »Um Himmels willen!« zischte Remy und blickte mich hinter der Schaltung hervor beschwörend an. »Spiel den Trick doch weiter mit! Laß dich nicht mit Tom in eine Diskussion ein. Ich habe es einmal versucht, und er ist fast daran gestorben – und ich auch. Er holte wieder sein Gewehr hervor. Er geht hinaus in den Raum wie zum Friedhof. Er weiß, daß er es nie schaffen würde, zurückzukommen, und er will es auch gar nicht. Er will nur die kleine Flagge auf den Mond pflanzen und seinen Körper irgendwo da draußen lassen. Aber er ist so begierig darauf, daß wir ihm seinen Willen lassen müssen. Ich bin nicht so närrisch, meine Knochen da draußen zur Ruhe zu setzen. Ein bißchen Verstand kannst du mir ruhig zugestehen!«
    »Dann ist alles in Ordnung! Gibt es eine Möglichkeit, das Schiff wieder zurückzusteuern?«
    »Ja. Alles in Ordnung!« Remys Stimme klang gedämpft hinter der Schaltung hervor. »Reich mir den Schraubenzieher, wenn Tom ihn bringt.«
     
    Und so vergingen die Tage – viel zu schnell für uns. Wir machten einen Wettlauf mit dem Sommer und dem fatalen Augenblick, an dem Vater und Mutter uns endlich doch einmal nach dem Grund unserer ständigen Abwesenheit von zu Hause fragen würden. Bis jetzt hatten wir ihnen noch immer ausweichen können. Deshalb fühlte ich mich sehr erleichtert, als Remy eines Tages die Werkzeuge niederlegte, die Hände sorgfältig an den Hosen abwischte und langsam sagte: »Fertig!«
    Tom wurde leichenblaß, und ich fürchtete, er würde ohnmächtig werden. Ich fühlte, wie ich krebsrot im Gesicht wurde.
    »Fertig«, flüsterte er. »Nun kann mein Sohn in den Raum fliegen. Ich gehe und sage ihm Bescheid.« Er schlurfte davon.
    »Wie sollen wir es je Vater und Mutter beibringen, daß sie uns gehen lassen müssen?« fragte ich. »Ich zweifle, daß selbst das startbereite Schiff ...«
    »Wir werden ihnen nichts sagen«, antwortete Remy. »Sie brauchen es nicht zu wissen.«
    »Ihnen nichts erzählen?« Ich war entgeistert. »Auf eine Expedition wie diese gehen und ihnen nichts sagen? Das können wir nicht tun!«
    »Wir müssen.« Remy legte ein Benehmen der Überlegenheit und Reife an den Tag wie nie zuvor. »Ich weiß sehr wohl, daß sie uns nie gehen lassen würden, wenn sie davon wüßten. Deshalb mußt du das Geheimnis bewahren – auch wenn wir schon unterwegs sind.«
    »Das Geheimnis bewahren? Du wirst nicht ohne mich losfliegen. Woher hast du solch eine alberne Idee? Wenn du auch nur einen Augenblick lang glaubst ...« Meine Stimme überschlug sich. Remy griff nach meinem Arm.
    »Ruhig!« befahl er und schüttelte mich. »Ich kann dich unter diesen Umständen unmöglich mitkommen lassen. Du mußt hierbleiben ...«
    »Unter welchen Umständen?« fragte ich und blickte ihn scharf an. »Remy, gibt es wirklich eine Möglichkeit, das Schiff zurückzusteuern?«
    »Das habe ich dir doch schon gesagt, oder?« Remy erwiderte meinen Blick

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