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Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein

Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 05 - Die Esper greifen ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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gewiß, Philosoph«, sagte Lescarbault ungebeten.
    Woodworth schluckte. »Ich stehe noch immer für den Orden ein«, bemerkte er heiser. »Etwas anderes gibt es nicht für mich. Oder doch? Der große Forscher hat eine ausführliche Erklärung für alles versprochen, wenn dies vorüber ist.« Er schüttelte den Kopf. »Okay, mein Sohn, ich werde tun, was ich kann.«
    Etwas wie Mitleid überkam Danielis, als die blaue Robe im Nebel verschwand. Aber er erteilte seine Befehle um so strenger.
    Langsam bewegte sich sein Kommando voran. Er war bei der zweiten Brigade; der Rest war über die ganze Halbinsel verstreut, vom Feind in viele kleine Gruppen zersplittert. Er hoffte, daß die gleichermaßen verstreuten Adepten, die auf seinem Marsch durch San Bruna zu ihm stießen, einige der Einheiten zu ihm führen würden. Aber die meisten, die demoralisiert umherirrten, würden sich sicherlich den ersten Rebellen, denen sie begegneten, widerstandslos ergeben.
    Er ritt an der Spitze, auf einer verschlammten Straße, die sich über die Hochebenen wand. Erschöpft stolperte das Pferd unter ihm dahin. Sie marschierten jetzt schon unzählige Tage, die Rationen waren knapp, Hitze, Kälte und Furcht peinigten sie in dem leeren Land. Er versprach sich, den armen Tieren eine gute Pflege angedeihen zu lassen, wenn sie erst einmal die Stadt erreicht hatten.
    Wir haben es alle nötig, uns in San Francisco Erholung zu gönnen, dachte er. Dort sind wir unverwundbar, Mauern und Kanonen und die Esper-Maschinen schützen uns gegen die Landseite zu, und auf der anderen Seite ist das Meer, das uns Verpflegung zuführt. Wir können neue Kräfte sammeln, unsere Streitmacht neu formieren, von Washington frische Truppen herbringen. Der Krieg ist noch nicht entschieden ... Gott steh uns bei!
    Ich frage mich, ob er jemals vorbei sein wird.
    Und dann – wird Jimbo Mackenzie uns besuchen kommen, bei uns am Feuer sitzen und Geschichten über das spinnen, was wir getan haben? Oder über etwas anderes sprechen, ganz gleich was – einfach irgend etwas? Wenn nicht, dann wäre das ein zu hoher Preis für den Sieg.
    Vielleicht doch kein zu hoher Preis für das, was wir gelernt haben. Fremde Wesen auf unserem Planeten ... wer sonst hätte diese Waffen bauen können? Die Adepten werden sprechen müssen, und wenn ich sie eigenhändig dazu bringe! Und Danielis erinnerte sich an Geschichten, die man sich in seiner Kindheit in den Fischerhütten zugeflüstert hatte, nach der Dämmerung, wenn Geister die Gedanken der alten Männer erfüllten. Vor dem Gemetzel waren Sagen über die Sterne umgegangen, und diese Sagen lebten weiter. Er wußte nicht, ob er jemals wieder in den Nachthimmel würde schauen können, ohne Schaudern zu verspüren.
    Dieser verdammte Nebel ...
    Hufe donnerten. Danielis zog seine Waffe. Aber der Reiter war einer seiner eigenen Späher, der eine schmutzige Hand zum Gruß hob. »Eine feindliche Truppe zehn Meilen vor uns auf der Straße, Colonel. Sehr groß.«
    Also werden wir jetzt kämpfen müssen. »Scheinen sie uns schon wahrgenommen zu haben?«
    »Nein, Sir. Sie bewegen sich ostwärts, dem Gebirgskamm entlang.«
    »Wahrscheinlich wollen sie den Candlestick-Park erobern«, murmelte Danielis. Sein Körper war zu müde, um Erregung zu verspüren. »Eine gute Festung. Danke, Corporal.« Er wandte sich Lescarbault zu und erteilte Befehle.
    Die Brigade formierte sich zum Kampf. Patrouillen ritten in alle Richtungen. Ständig kamen Informationen herein, und Danielis skizzierte sich einen Plan, der gelingen müßte. Er wollte es nicht auf ein entscheidendes Aufeinanderprallen ankommen lassen, wollte nur den Feind auseinandersprengen und ihn so schwächen, daß er ihn nicht verfolgen konnte. Er mußte seine eigenen Männer für die Verteidigung der Stadt schonen – und für einen eventuellen Gegenangriff.
    Lescarbault kam zurück. »Die Störsendungen im Radio haben aufgehört, Sir!«
    »Was?« fragte Danielis mit verständnisloser Miene.
    »Ja, Sir, ich habe ein Minicom benutzt –«, Lescarbault hob das Handgelenk, an dem ein kleiner Empfänger befestigt war, »um auf einer sehr kurzen Wellenlänge Befehle auszuteilen. Die Störungen haben vor wenigen Minuten ausgesetzt. Völlig klare Verbindung.«
    Danielis hob das Handgelenk zum Mund. »Hallo, hallo. Funkwagen! Hier ist CO. Hören Sie mich?«
    »Jawohl, Sir«, antwortete eine Stimme.
    »In der Stadt wurden die Störungen aus einem bestimmten Grund abgestellt! Geben Sie mir die offene

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