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Magdalenas Garten

Titel: Magdalenas Garten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Gerstenberger
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ausbreiten können, sie ist in ihr gewachsen, ein Geschöpf, das sie nun immer begleitet. Magdalena lacht leise auf.
Vielleicht hat sie mich damit sogar angesteckt, fast dreißig Jahre nach ihrem Tod!
    Â»Das liebte ich an ihr«, hatte Tiziano erzählt, »wenn ihre Augen sich mit Tränen füllten, nur weil der Mond tief und rund über dem Meer hing oder ich ihr die Haare mit Mineralwasser ausspülte. Und dann lachte sie wieder über meine Witze und versuchte sie nachzuerzählen. Sie war so unabhängig und selbstständig im Denken, wie ich es seither bei keiner Frau mehr erlebt habe. Für mich war sie etwas ganz Besonderes. Und das wird sie immer bleiben.«
    Magdalena wischt sich über die Augen. »Also, wer kommt alles zur Eröffnung?«, fragt sie Matteo.
    Â»Moment. Lass uns meine Liste noch mal durchgehen. Rudolf und Rosemarie? Stehen hier bei mir noch mit einem Fragezeichen. Die Senioren von heute haben ja kaum noch Zeit und kutschieren ständig durch die Welt …«
    Magdalena nickt. Rosemarie und Rudi hatten das Haus auf Giglio renoviert, die Wolgakreuzfahrt nachgeholt und waren inzwischen zusammengezogen.
    Â»Irgendwie habe ich Rudi für immer in unserem Hausmeisterhäuschen gesehen, ich habe mir gar keine andere Zukunft für ihn vorstellen können.«
    Â»Und für dich?«
    Â»Für mich habe ich mir schon immer einen ganz wunderbaren Mann vorgestellt, einen, der alles kann, bis auf Boccia.«
    Â»Dann müssen wir wohl eine Runde spielen, damit ich dir das Gegenteil beweisen kann. Ich habe extra neue Kugeln gekauft, falls du die eine oder andere bei Bedarf an die Mauer knallen möchtest.«
    Magdalena grinst. »Sehr aufmerksam. Aber meine Zerstörungswut hat doch schwer nachgelassen, obwohl du sie doch ganz besonders geliebt hast an mir, oder?!«

    Â»Ich liebe alles an dir!«
    Mit Schwung klappt Magdalena das Buch in Matteos Händen zu und klemmt ihm dabei um ein Haar beide Daumen ein.
    Â»Vergiss deine Liste, sie kommen schon, alle werden kommen: Evelina, Mikki, Sara und Walter, Giorgio, Massimo und Gian-Luca auf ihren Motorrädern, die Besatzung vom Club 64 nebenan, sogar Olmo und seine Brasilianerin und Giovanni vom Tintorello mit Frau und Kindern, hoffe ich. Nina und Holger natürlich, Opa Rudi und Rosemarie, und Edmondo selbstverständlich. Ganz Elba wird bei uns zu Gast sein, bei uns im Café Fortuna !«

DANK
    An erster Stelle wieder du, liebste Claudia, mit deinen richtigen Worten zur richtigen Zeit!
    Â 
    Danke auch allen Menschen auf Elba, die mich mit der besonderen Geografie, Chronologie, den Sitten und Gebräuchen ihrer Insel vertraut gemacht haben. Aber dies ist ein Roman und kein Reiseführer; wo es die Handlung verlangte, habe ich versetzt, geändert, neu arrangiert - alle Figuren sind übrigens erfunden.
    Die, die sich erkennen möchten, dürfen das natürlich.
    Â 
    Danke den Kartografinnen, die ich befragt habe, besonders Jennifer Peyerl, für ihre schnellen Antworten. Danke an die Bus-Hostess Theresa und Reiseleiterin Gaby, die mir schonungslose Einblicke in ihren Beruf gaben; Stephan Bergmann für seine Busfahrer-Tricks, mit denen allein ich einen ganzen Roman hätte füllen können; Sabine Oberheinricher und Ruth Albert, die Nina und Matteo ihren Tiroler Dialekt gaben (ich musste ihn sehr stark reduzieren, Ruth, mir hattn‘s sunscht olle nit wirklich verstondn).
    Danke auch an Sonja, die Waffenexpertin; an Alessio, Veronica und Riccardo aus der Bar ›da Sergio‹, für unzählige Spritz (ich) und unzählige Stromeinheiten (Laptop); danke, Paolo
Martinelli, obwohl die Aschewolke mich ein wenig nervös machte, hatte ich wieder eine schöne Zeit im Hotel Meridiana. Dank auch dir, Osio, für die Erzählungen aus deiner Jugend; Gabriele, für deine Einblicke in die Bürokratie Elbas und für die köstlichen bavette , die eigentlich Lucia zubereitet hat.
    Danke, Kristina und Francesco, die auch bei diesem Roman behaupteten, meine nervige Italienisch-Fragerei würde sie nicht stören.
    Danke an Britta Hansen, meine großzügige Lektorin, die alles hält, was sie verspricht; und Angelika Lieke, für unsere wunderbare Zusammenarbeit!
    Â 
    Und wieder ganz zum Schluss: Danke an Moritz, Marta und Balou, die ihr mich zu Hause so klaglos ertragt, während ich schreibe, und mir sogar manchmal Butterbrote macht.
    Ihr seid toll!

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