Magie der Leidenschaft
Sinead, Sinead«, murmelte er mit einer Stimme, die rau war vor Bewegung.
»Wir sind eins, Connal, spürst du es nicht?«
O ja, er spürte es. Sein Blut strömte in einem Rhythmus mit ihrem; sein Herz schlug genauso schnell wie ihres. Er sah ihr in die Augen, und einen Atemzug lang war er in ihrer Welt, in ihrer Seele. Das Licht ihrer Magie erfüllte ihn, und erzitterte.
Das Aufflackern in seinen Augen verriet Sinead, dass er dasselbe dachte und empfand wie sie. Was sie schon seit langer Zeit empfunden hatte. »Ich liebe dich, seit ich meinen ersten Atemzug getan habe.«
»Und ich werde dich lieben, bis ich meinen letzten mache.«
Ihre Augen schimmerten feucht. »Komm zu mir, Connal. Nimm mich.«
Zärtlich strich er ihr Haar zurück. »Ich hatte mir unser erstes Mal an einem anderen Ort erträumt.«
Sinead lächelte liebevoll. »Ach, mein Ritter, es kommt nicht darauf an, wo es ist« - sie zog die Konturen seiner Lippen nach und sah ihn unverwandt an - »wenn nur die Liebe im Herzen aufrichtig ist.«
»Das ist sie«, murmelte er. »Das ist sie, meine Liebste.« Wieder presste er seinen Mund auf ihren. »Ganz gewiss.« Der Reichtum an Gefühlen, die er erleben durfte, wenn er ihnen freien Lauf ließ, überwältigte ihn Sie hatte ihm getrotzt, und er bewunderte sie dafür. Sie hatte mit ihm gestritten, und er fühlte sich mit jedem Wort lebendiger. Ganz gleich, wie bösartig, wie verletzend sie geklungen hatte, sie hauchte ihm neues Leben ein, und die Möglichkeit, sie lieben zu dürfen, überstieg alle seine Wünsche.
Bis auf einen.
Sich mit ihr zu vereinen.
Sie wahr und wahrhaftig zu seiner Frau zu machen.
Erotische Bilder zogen im Geist an ihm vorbei, peitschten sein Verlangen nach ihr auf, als er sie eng an sich zog und sie in einem wilden Spiel von Lippen und Zunge küsste. Connal wusste, dass er bereit wäre zu sterben vor Verlangen nach ihr, aus Liebe zu ihr. Begehren, verstärkt von Hunger und neu erstandener Liebe, loderte in ihnen auf.
Umhänge glitten hinab. Ihr Haar fiel auf den Boden wie ein loderndes Herbstfeuer.
Seine Zunge zog ihre Lippen nach, kostete ihren Geschmack aus, und sie reagierte mit wilder Leidenschaft und klammerte sich an ihn, als wollte sie ihn nie wieder loslassen.
»Ich will dich anfassen; nimm das ab«, befahl sie, und er beeilte sich, sein Schwertgehänge zu lösen und beiseite zu werfen. Kaum war es geschehen, als ihre Hände schon unter seine Tunika glitten und ihre Finger auf nackte Haut trafen. Seine Muskeln zogen sich unter ihrer Berührung zusammen, als sie den Stoff über seinen Kopf streifte. Er spürte die Kälte nicht, spürte nur sie und ihre kleinen Hände, die über seine bloße Haut wanderten und darauf einen glühenden Pfad hinterließen.
Sinead fühlte seine Kraft unter ihren Fingerspitzen und staunte erneut über seine Stärke, die unzähligen tiefen Narben, die seine Haut zeichneten und eine Geschichte von Krieg und Kampf erzählten, eine Haut, die sich über Muskeln und Knochen straffte und gebräunt von der arabischen Sonne war. Er beobachtete sie wie gebannt, als ihre Finger wie ein Hauch über die Schwielen strichen, die seine Rüstung hinterlassen hatte, und sog scharf den Atem ein, als sie sich vorbeugte und mit ihrer Zungenspitze einen feuchten Kreis um seine flache Brustwarze zog. Die Luft kam mit einem Zischen zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor; seine Hände schlossen sich enger um ihre Taille. Noch immer kostete sie von ihm, mit jeder Berührung intensiver, sicherer, entschlossener, Freude hervorzurufen, und als ihr Mund auf seinen traf, trank Connal von ihrem Atem, während er seine Daumen in den Kragen ihres Kleides hakte und es nach unten zog. Ihre Brüste, die aus dem beengenden Stoff befreit waren, streiften seinen Oberkörper. Er schloss seine Hände um die vollkommenen Rundungen, zog mit den Daumen spielerisch Kreise um ihre Spitzen, während Sinead sich ihm genießerisch entgegenreckte. Er senkte seine Lippen auf die kleine Knospe und sog daran, bis Sineads leises Stöhnen seinen Geist und seine Seele erfüllte. Sie berührte leicht sein Kinn, und als er aufblickte, richtete sie sich auf, um ihr Kleid von den Hüften gleiten zu lassen. Ihm stockte der Atem, als der Stoff aufreizend langsam nach unten glitt, die sanfte Wölbung ihres Bauchs und dann das Dreieck zwischen ihren Schenkeln freigab, bevor das Kleid endgültig zu Boden fiel.
Connal starrte sie an, um sich jede Rundung und jede Höhlung einzuprägen, bevor er
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