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Magie der Leidenschaft

Titel: Magie der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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Ein ungeheurer Höhepunkt riss sie mit sich, und ein tiefer Laut vollständiger Verzückung und Hingabe kam über ihre Lippen.
    Blutrote Blumen brachen aus der Erde und breiteten ihre Blütenblätter aus.
    Er zog sich ganz aus ihr zurück, um noch einmal hart und tief in sie einzutauchen, mit einem Höhepunkt, der ihn und sie gleichermaßen überwältigte.
    Er rief ihren Namen. Ein Liebesruf erklang. Ein Zauber, der für alle Ewigkeit gesprochen wurde. Die Magie von wiedergefundenen und vereinten Seelen.
    Der Feuerring flackerte hell auf, doch Connal sah nur Sinead und ihre hinreißende Schönheit, spürte die Schauer, die ihren und seinen Körper erschütterten. Innerhalb eines einzigen Atemzugs erkannte Connal ihren Herzschlag, die Geheimnisse ihrer Magie, ihre Ängste und ihre Freuden. Ihre Liebe zu ihm war so grenzenlos wie das Universum. Er spürte, wie er in dieser Liebe unterging, und es machte ihn glücklich.
    Lange Zeit verharrten sie so, sahen einander in die Augen und flüsterten Worte der Liebe, des Herzens.
    Sinead zog ihn auf sich und hielt ihn in ihren Armen, während die letzten köstlichen Nachwehen der Leidenschaft zu einer satten Wärme und Zufriedenheit abebbten. Ihre Hände strichen über seinen Rücken und tauchten in sein Haar, und als er den Kopf hob, küsste sie ihn. Er spürte Tränen an seiner Wange und fuhr hoch, um sie anzuschauen.
    »Keine Angst«, flüsterte sie und strich sein Haar zurück. »Es sind Tränen des Glücks.«
    Er murmelte ihren Namen und suchte ihren Blick, und sie strich die Feuchtigkeit von seinem Gesicht und sagte: »Ritter von Richard, Ritter von Irland, das hier« - sie reckte ihre Hand gen Himmel - »ist es, wo wahrer Zauber entsteht.«
    Er hob den Blick. Feuer, blau wie die See, umwogte sie. Die Flammen erloschen allmählich, und doch tanzten Schmetterlinge in der Luft, reckten die Bäume ihre Äste dem Himmel entgegen und luden das Mondlicht ein, sie zu bescheinen. Beide Arme eng um Sinead geschlungen, legte
    Connal den Kopf zurück und betrachtete voller Staunen dieses Schauspiel.
    Sinead lachte, und er lächelte, bevor er wieder zu ihr sah, ihr Gesicht berührte und sie dann hingebungsvoll küsste. »Du bist mein, für immer«, erklärte er und sprach damit seinen Anspruch auf ihr Herz wie auf ihren Körper aus.
    »Ja. Das bin ich, Liebster.« Ihr Gesichtsausdruck wurde weich, als ihre Fingerspitzen über sein Kinn strichen und sie ihm forschend in die Augen sah. Sein Herz ist offen, dachte sie, und aufnahmebereit. »Ich liebe dich«, wisperte sie.
    »Ah, welch süße Worte aus einem so scharfen Mund«, neckte er sie und küsste sie, bevor er sich auf den Rücken drehte und sie mit sich zog.
    Connal ließ seine Hand an ihrem Rücken hinabgleiten. Ihr Gewicht auf seinem Körper war für ihn so kostbar wie die Liebe, die er für sie empfand.
    Abtei von St. Catherine
    Connal schob sich hinter Sinead in das Dunkel der Abtei, eine Hand um ihre Hüften gelegt. Der Wind jagte hinter ihm ins Gebäude; er wandte sich rasch um, nickte der Äbtissin zu und schloss die Tür.
    Sinead drehte sich zu ihm um, um seinen Umhang zurechtzuziehen und ihm das Haar aus der Stirn zu streichen. Er betrachtete sie liebevoll, während sie sich an ihm zu schaffen machte, und fragte sich, wo sein Zorn geblieben war. Auf dem Ritt hierher war er mit jedem Hufschlag Ronans mehr verraucht, aber als er jetzt die Frau vor sich sah, kehrte die alte Feindseligkeit zurück.
    Rhiannon, seine leibliche Mutter. Sie hatte ihn ihrer Schwester überlassen und zugesehen, wie er heranwuchs, ohne jemals ihre Vergangenheit auch nur mit einem Wort zu erwähnen. Der Pakt der Schwestern, dachte er bei sich, war stärker als er selbst gewesen.
    Rhiannon saß regungslos vor ihnen, ihre Gestalt in eine schwere, dunkle Ordenstracht gehüllt, die über den Sessel wogte. Die weiße Kopfbedeckung unterstrich ihr Alter und die Blässe ihrer Haut. Sie war genauso alt wie Siobhan, aber die Jahre waren unfreundlich und grausam mit ihrer Schönheit umgegangen. Connal starrte sie einen langen Moment an, ohne zu spüren, dass er die Fäuste geballt hatte, bis Sinead seine Hand nahm. Er sah auf sie hinunter.
    »Stell deine Fragen, Connal. Sie wartet seit Jahren darauf, sie zu beantworten.« Sie ließ ihn los und trat zu der Frau. Sinead spürte sofort die Nähe des Todes, als sie sich vorbeugte und die Decke über den Schoß und die Füße der Frau breitete.
    Rhiannon hob den Blick und verzog die Lippen zu einem schwachen

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