Magie der Leidenschaft
Entscheidung selbst zu treffen, war ihr einziges Druckmittel gewesen, und jetzt würde sie das Gewicht des königlichen Befehls schwerer als jeder andere zu spüren bekommen, schwerer als er selbst.
Er folgte seinem Herzen, als er erwiderte. »Ja, aus diesem Grund wollte ich die Ehe, und es war mir gleich, ob ich anderen wehtun musste, um es zu bekommen. Verzeih mir, Liebste, denn ich bereue es von Herzen. Ich wollte ein Stück Irland für mich selbst, ein Zuhause. Denn ich hatte jeden Anspruch darauf verloren. Aber es ist nicht das Land, an das ich jetzt denke, Sinead. Du bist es.«
Ihr Herz machte einen Satz, und als sie sprach, klang ihre Stimme gepresst. »Die körperliche Vereinigung ist so bedeutungslos ...«
Sie ist immer noch voller Zweifel, dachte er. Er konnte es ihr nicht verdenken. »Du müsstest es besser wissen. Wenn ich nur deinen Körper wollte, hätte ich dich schon letzte Nacht verführen können.« Sie sah hinreißend empört aus, und er hob ihr Kinn und ließ seine Lippen über ihre streichen. Sie reagierte sofort, indem sie sich eng an ihn schmiegte. »Und ich hätte mich nicht mit deinen Beleidigungen und Unterstellungen abgeben müssen, deinem Misstrauen und ...«
Sie hielt ihm den Mund zu. »Verzeih mir!«
Er schob ihre Hand sanft beiseite. »Ich begehre dich«, murmelte er. »Wahnsinnig. Und als ich dich im Sterben liegen sah, wurde mir bewusst, wie wenig alles andere bedeutet.« Sie erstarrte, und seine Stimme wurde noch leiser, als er gestand: »Ich sah kein Schloss und keine Ländereien vor mir, keine Bündnisse und Verpflichtungen dem König gegenüber. Ich sah mein Leben ohne dich vor mir, und den Gedanken, es allein zu führen, konnte ich nicht ertragen.«
Sie spürte seine innere Qual. »Connal«, wisperte sie.
»Ich brauche dich«, bekannte er leidenschaftlich, während er seine Hand in ihrem Haar vergrub und sie unverwandt ansah. »Himmel, ich kann nicht atmen, wenn du mir nahe bist, und ich kann nicht atmen, wenn du fern von mir bist.« Er kämpfte mühsam seinen Stolz nieder und fuhr fort: »Wir sind füreinander bestimmt, Sinead.«
Ihre blauen Augen füllten sich mit Tränen, und sie schluckte ein Schluchzen hinunter, als sich die Schwingen ihres Herzens weit entfalteten. »Ja, deine Seele ist auch die meine, Connal. Selbst als ich es leugnen wollte, war deine Seele ein Teil von mir.«
Sein Atem ging schneller, als ihre Worte wie ein Geschenk in sein Bewusstsein drangen, durch sein Blut kreisten, ihn mit Wärme, Staunen und einem Gefühl von Erlösung erfüllten. Er legte ihre Hand auf sein Herz. »Dann sag ihm, dass es zur Ruhe kommen kann, denn ich habe seine zweite Hälfte gefunden.«
Mit zitternden Händen berührte sie sein Gesicht, seinen Hals, seine Brust und strich dann sein Haar zurück. »Sprich die Worte nicht aus, wenn du sie nicht in deinem Herzen hast, Connal, bitte.«
»Ich habe sie lange genug der einen vorenthalten, der ich sie schon längst hätte sagen sollen.« Er legte seine Stirn an ihre und machte einen unsicheren Atemzug. »Ich liebe dich, Sinead.«
Ihre Lippen bebten, als sie zu lächeln versuchte, während sich ihr Herz auf zarten Schwingen in die Höhe erhob. »Du bist der einzige Mann, den ich je lieben kann, Connal.« Sie legte ihren Mund an seinen und stöhnte. »Oh, wie sehr habe ich dich schon immer geliebt!«
Er küsste sie, und als sie freudig zueinander fanden, erblühte ringsum der Wald, um die Liebe, die Jahrhunderte zuvor entstanden war, und die Vereinigung lang getrennter Seelen zu feiern.
Kapitel 17
Die Tür in ihrem Herzen öffnete sich, und eine Flut von Gefühlen und Empfindungen strömte heraus und überschwemmte ihn, ließ seinen Körper erzittern. Energie pulsierte durch sein Blut, eine Kraft, die von ihr zu ihm kam, und Connal stöhnte vor Glück, vor Freude, sich von ihr geliebt zu wissen und dieses Gefühl annehmen zu können.
Sie liebte ihn, und die Freude darüber war stärker als jede Vernunft, war alles, was er in diesem Augenblick empfand. Sein Kuss wurde intensiver, seine Arme schlossen sich enger um sie, als wollte er sie in sein Inneres hineinziehen und alle Unebenheiten glätten, die noch geblieben waren. Die Luft um sie herum wurde warm und süß, und Connal spürte, wie alle Lasten von ihm abfielen und eine heitere Ruhe in seine Seele fand.
Dieses Gefühl war so überwältigend, dass sie eng aneinander geschmiegt auf die Knie sanken. Ihre Lippen wurden eins, verschmolzen vor heißem Verlangen.
»Ach,
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