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Magie der Leidenschaft

Titel: Magie der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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in einen weiten Umhang gehüllt, der sich um ihre Knöchel bauschte.
    »Nein, Sinead. Geh wieder hinein. Du wirst mich nicht begleiten.«
    Sie gönnte ihm einen kurzen Blick, während sie auf ihr Pferd stieg. »Ich brauche deine Erlaubnis nicht. Wirklich,
    PenDragon, du musst aufhören, so tyrannisch zu sein. Es wird allmählich lästig.«
    Er sprühte förmlich Funken vor Wut, während Galeron beinahe an seinem Lachen erstickte. Sinead wartete geduldig, bis er sich beruhigt hatte, und sagte dann: »Du suchst das Bündnis mit den Clanführern, mit MacGuinness und O’Toole?«
    »Ja.«
    »Dann brauchst du mich.«
    »Ich komme schon zurecht.«
    Sie warf ihm einen geduldigen Blick zu, der allerdings verriet, wie schwer ihr die erzwungene Höflichkeit fiel. »Ja, daran zweifle ich nicht, aber denk doch mal nach, PenDragon. Ich bin vertrauenswürdig. Du bist es nicht. Du willst durch mein Land reisen, ohne Begleitschreiben oder Empfehlung. Du willst den weiten Weg zu König Rory zurücklegen, obwohl du ihn vor Jahren bekämpft und seine Brüder, seine Gefolgsleute getötet hast. Das Gedächtnis reicht weit zurück, wenn Erinnerungen an die Toten im Spiel sind. Was glaubst du, wer wird eher willkommen sein ?«
    »Da hat sie Recht, Connal.«
    Connal ignorierte Galeron. Sein Grinsen war ein bisschen zu breit. »Was, glaubst du, habe ich vor? Hinreiten und zuerst die Leute erschlagen und später von einem Bündnis sprechen?«
    »Was ich glaube, ist kaum von Bedeutung. Was ist und was sein wird, darauf kommt es an. Ich komme mit. Aber deinen Verhandlungen zuliebe werde ich mich still verhalten.«
    Sein schallendes Gelächter zerriss die morgendliche Stille.
    Mit zusammengepressten Lippen wartete sie, bis er zu lachen aufhörte, und erklärte dann: »Wenn du mit den irischen Fürsten über die Bedingungen sprichst, werde ich weder zustimmen noch ablehnen. Es sei denn, du fragst mich nach meiner Meinung.«
    Er musterte sie. Was mochte sich hinter diesem Versprechen verbergen?, fragte er sich, während sein Misstrauen mit seinem Verlangen rang, ihr glauben zu können. »Du schwörst
    es?«
    Sie schwenkte ihre Hand, und ein blassblaues Banner schien in der Luft zu glitzern, bevor sie die Hand auf ihr Herz legte. »Wie ich es sage, so soll es sein.« Ihre Finger zuckten an der Stelle, wo sie auf ihrer Brust ruhten, und er wusste, dass sie den Schwur nicht brechen konnte.
    Er stieß einen tiefen Seufzer aus und nickte.
    Galeron lenkte sein Pferd näher an ihn heran und bemerkte: »Das hat doch nicht wehgetan, oder, Mylord?«
    Seine Spitze prallte an Connals Rücken ab.
    Als Sinead ihrem Pferd etwas zuraunte, neigte das Tier den Kopf, als antwortete es ihr, aber etwas anderes erregte Connals Aufmerksamkeit.
    Er ritt vor und packte mit einer Hand den großen Kopf der Stute. »Um Himmels willen, Sinead!« Sein Blick durchbohrte sie. »Das Vieh ist blind!«
    »Ja. Na und?«
    »Großer Gott, Mädchen!« Er rückte näher heran. »Es ist gefährlich, ein blindes Pferd zu reiten.«
    Sie reckte das Kinn. »Genevieve kann spüren, was gesehen werden muss, und sie sieht um einiges besser als du, möchte ich wetten. Ich werde die Reise nicht behindern.«
    »Das will ich hoffen.«
    Arroganter Kerl, dachte Sinead.
    Kurz darauf ritten Monroe und ein Dutzend Soldaten an ihre Seite. Ihre Packpferde waren mit Vorräten beladen, und ein Mann zog einen kleinen Wagen mit weiteren Lebensmitteln.
    Connal sah den Hauptmann mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    »Soll doch niemand auf die Idee kommen, Ihr würdet sie gegen ihren Willen mitnehmen, nicht wahr, Mylord?«
    »Das, Monroe, ist unmöglich.«
    Sinead wechselte einen Blick mit Monroe. In den Augen des Mannes lag Sorge um sie und noch ein anderer Ausdruck, den Connal nicht zu deuten wusste. Sinead senkte plötzlich den Blick, und ein Ausdruck, der an Scham zu grenzen schien, huschte über ihr Gesicht. Wieder flog Connals Blick zum Hauptmann. Wie er bereits in den letzten Tagen festgestellt hatte, besaß Sinead nicht nur seine Loyalität, sondern auch seine Liebe.
    Sie brachen auf.

Kapitel 8
    Connal spürte ihre Nähe, noch bevor er bemerkte, dass sie an seine Seite geritten war. Ihre Anwesenheit in der Schar von Rittern und Gefolgsleuten war wie ein helles Licht, ein roter Funken inmitten von Waffen und Rüstzeug. Sie hatte nicht mit ihm gesprochen, seit sie die Burg verlassen hatten, und obwohl er sich eingestehen musste, dass er sich über die Gelegenheit freute, mit ihr sprechen zu können, war es

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