Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
war auf den Knien und tat dasselbe. Als Jonas ein paar Minuten später aufblickte, schummelte sie gerade und dirigierte kleine Windstöße, um die Mauern der Burg gekonnt herauszuarbeiten. Er machte den Mund auf und wollte sie schimpfen, aber sie wirkte so versunken, wie ein unbeschwertes und glückliches Kind beim Spielen, dass er sie nicht einmal mit einer spöttischen Bemerkung stören wollte.
    Hannah grub mit den Händen im Sand und dirigierte geistesabwesend und ohne es zu merken kleine Windstöße, um die Burgmauern zu formen. Der Sand fühlte sich gut an, körnig und grob, und ihre Sandburg nahm schnell Gestalt an. Sie konstruierte eine Brücke über den Burggraben, indem sie den Wind zu einem Speer formte, der einen Tunnel in den Sand grub. Als er auf der anderen Seite herauskam, wurde der Sand so heftig gegen Jonas gesprüht, dass die Körner auf seiner Haut brannten.
    Hannah schlug sich eine Hand auf den Mund, um ihr Gelächter zu ersticken, als Jonas sich so schnell umdrehte, dass er das Gleichgewicht verlor und in den nassen Sand fiel. »Mein armer Kleiner. Und deine Sandburg wirkt auch etwas schmächtig. « Sie beugte sich vor, um einen Finger in die schräge Seitenwand zu stecken. Dort stürzte der Sand immer wieder ein. »Du musst ihn fest zusammendrücken, Jonas.«
    Er packte ihre Arme und zog daran, bis sie das Gleichgewicht verlor und auf ihn fiel. Er rieb seine nassen, sandigen Hände an dem Jeansstoff auf ihrem Hintern trocken. Feuchte
Spuren blieben zurück. »Das hast du verdient, weil du geschummelt hast.«
    »Ich habe nicht geschummelt.«
    »Du hast den Wind zu Hilfe genommen.«
    »Ich kann nichts dafür, wenn er mich mag und dich nicht.« Sie blieb auf ihm liegen und stützte sich auf ihre Arme, damit sie ihm in die Augen sehen konnte. »Du bist ein gut aussehender Mann, Jonas Harrington. Du siehst wirklich sehr gut aus.« Sie strich ihm das Haar aus der Stirn.
    »Es freut mich, dass du dieser Meinung bist, Miss Drake.«
    » Wenn ich dich jetzt doch küsse, wirst du dann glauben, ich hätte den Verstand verloren?«
    »Küsse müssen nicht zwangsläufig Sex nach sich ziehen, Hannah.«
    »Ich weiß, aber du hast mir …« Sie ließ ihren Satz abreißen. Er hatte ihr Hoffnung gegeben. Das Wort schimmerte in ihrem Geist und sie sandte es an seinen Geist weiter. Lachen . Sie beugte sich hinunter, um flüchtig sein Kinn zu küssen. Mir das Leben zurückgegeben. Sie küsste seinen Mundwinkel und rieb ihre Lippen an seinen. Ich habe mich zerbrochen gefühlt, Jonas, und du gibst mir das Gefühl, heil und ganz zu sein.
    Ihre Lippen legten sich auf seinen Mund und ihre Zunge glitt schüchtern darüber. Es machte ihr nichts aus, dass er ihr Gesicht sehen konnte. Sie musste ihn unbedingt küssen, eine Möglichkeit finden, ihm zu zeigen, dass sie ihn liebte. So war es nämlich. Sie liebte ihn von ganzem Herzen. Mit jeder Faser. Bis in die Knochen. Sie ließ all ihre Liebe in den Kuss einfließen und öffnete ihren Geist ein wenig, da sie wollte, dass er fühlte, wie viel er ihr bedeutete. Er sollte wissen, wie gut er ihr tat. Ihm hatte sie zu verdanken, dass sie sich ihrer Zukunft stellen konnte. Und dass sie selbst dann stark sein konnte, wenn sie sich am liebsten in einer dunklen Höhle verkrochen hätte.
    »Das gibst du mir«, murmelte sie mit den Lippen an seinem Mund. »Ich danke dir.«

    Er streckte die Hände aus, um sie auf ihren Kopf zu legen. »Ich liebe dich, Hannah. Ich werde alles für dich sein, was du brauchst.«
    Sie sah ihm lächelnd in die Augen. »Dann war dieses ganze herrische Benehmen also nur gespielt?«
    »Natürlich, Hannah, um dich zu beeindrucken. Und es hat funktioniert.« Er hob den Kopf, um ihr die wenigen Zentimeter, die ihre Gesichter voneinander trennten, entgegenzukommen, nahm ihre Unterlippe zwischen seine Zähne und knabberte zart daran. »Küss mich noch einmal.«
    Er wartete nicht darauf, dass sie die Initiative ergriff, sondern nahm die Dinge selbst in die Hand, küsste sie immer wieder sanft und zärtlich, neckte ihre Mundwinkel mit seiner Zunge, kostete ihren Geschmack. Schmelzende Glut begann als leises Brennen und wurde zunehmend heißer.
    Seine Finger gruben sich in ihr Haar, um sie festzuhalten, während er die Führung übernahm. Als sie sich nicht von ihm losriss, stürmte er voran, vertiefte den Kuss mit forderndem Mund und riss ihre gesamte Abwehr ein. Er hatte sich so lange Zeit damit gelassen, Ansprüche auf sie zu erheben. Erst war sie noch zu jung

Weitere Kostenlose Bücher