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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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kaltes Wasser durch den Sand zum Meer strömte. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und fühlte, wie die Muskeln hervortraten. Er schien sie mühelos durch die Luft zu schwenken. Es war ein bisschen so, als flöge sie und sei doch sicher auf dem Boden verankert. Dann stellte er sie wieder auf ihre Füße. Sie entfernten sich immer weiter vom Haus.
    »Die Nebelbank wird nicht ewig halten, Jonas«, warnte sie ihn.

    »Nein, aber du und deine Schwestern, ihr werdet doch wohl noch mit ein paar Fotografen fertig werden.«
    Sie zog ihre Schultern zurück. Das stimmte. Warum hatte sie solche Angst gehabt? Jonas setzte großes Vertrauen in sie. Er glaubte an sie und es fiel ihr schwer, nicht an sich selbst zu glauben, wenn er diese tiefe Überzeugung besaß. » Wenn ich meinen blauen Rock und die Spitzenbluse tragen würde und wir zum Leuchtturm gingen, was genau täten wir dort?«
    »Ich brächte Musik mit, damit wir tanzen können.«
    Sie wusste, dass er ein wunderbarer Tänzer war. Das hatte zu den Dingen gehört, durch die er sich in der Schule hervorgetan hatte. Er hatte mit den Drakes getanzt und alle erdenklichen Tänze von ihnen erlernt, von den Gesellschaftstänzen bis hin zum Salsa. Daher war er bei jeder Tanzveranstaltung in der Schule wie eine Bombe eingeschlagen. Sie tanzte schrecklich gern und Jonas wusste das. Schon als Kind war sie durch das Haus geschwebt und hatte so getan, als sei sie eine Ballerina oder nähme an einem Tanzturnier teil. Jonas hatte sogar den Lindy und den Jitterbug mit ihr getanzt.
    »Dieses Picknick klingt wirklich recht verlockend.«
    »Italienische Erdbeerlimonade«, versuchte er sie zu bestechen, da er ihre Schwächen kannte. »Und Baguette.« Beides fand sie unwiderstehlich.
    Kein Mensch würde sich am Leuchtturm aufhalten und Jonas konnte problemlos die Genehmigung einholen, die sie brauchen würden. Wenn sie sich heimlich aus dem Haus schleichen konnten, würde es eine ungeheure Wohltat für sie sein, sich ein paar Stunden lang nicht eingesperrt zu fühlen. Und sie war so gern mit Jonas zusammen. Es würde sich ganz leicht machen lassen. Sie brauchte Zeit, um mit sich selbst ins Reine zu kommen, aber sie war froh über jeden Moment, den sie in seiner Gesellschaft verbrachte. »Glaubst du, das ließe sich wirklich machen?«
    In ihrer Stimme schwang Hoffnung mit. Jonas grinste sie
schon wieder verschmitzt an. »Morgen Abend werde ich dich aus dem Haus schmuggeln«, versprach er ihr.
    »Sarah kriegt einen Anfall«, warnte ihn Hannah.
    »Nein, ganz bestimmt nicht. Sie weiß selbst, dass du nicht immer nur im Haus rumhocken, dich andererseits aber auch nicht in der Öffentlichkeit zeigen kannst, also ist diese Lösung immer noch die beste. Niemand wird auf den Gedanken kommen, am Leuchtturm nach dir zu suchen. Du kannst dich dort sicher fühlen, Sarah wird ihre Zustimmung geben und ich werde mich fragen, ob du unter deinem Rock einen Stringtanga trägst oder gar nichts.«
    »Meine Unterwäsche wächst sich bei dir zur Besessenheit aus«, spottete sie.
    »Oder ihr Nichtvorhandensein«, gab er zu. »Ich denke öfter darüber nach, als mir guttut.«
    Die Ehrlichkeit, die sie aus seiner Stimme heraushörte, ließ sie aufblicken. Wie um alles in der Welt konnte dieses schlichte Eingeständnis Hitzewallungen bei ihr auslösen? »Ich kann dir versichern, dass ich fast immer Unterwäsche trage.« Sie musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht laut zu lachen, als sie seinen Gesichtsausdruck sah.
    »Fast immer? Das hättest du nicht sagen sollen, Hannah. Jetzt werde ich nie mehr auch nur einen Moment Ruhe in deiner Gegenwart finden.«
    Sie blickte selbstgefällig auf. »Ich weiß.«
    Jonas lachte schallend. Sein Gelächter klang so echt und drückte eine solche Belustigung aus, dass ihr Herz sich emporschwang. Sie machte ein paar kleine Tanzschritte auf dem Sand, breitete ihre Arme weit aus und vergaß einen Moment lang vollständig, dass sie entstellt war und dass jemand sie genügend hasste, um Mörder auf sie anzusetzen. Sie blickte zum Himmel auf. »Wir könnten noch eine Sandburg bauen, bevor der Nebel sich auflöst.«
    » Wir haben kein Werkzeug.«

    »Werkzeug?« Sie rümpfte geringschätzig die Nase. »Du Amateur. «
    »Du hast mich doch nicht etwa als Amateur bezeichnet?«
    »Oh doch, das habe ich getan. Du baust deine Sandburg dort drüben. Du hast genau zwölf Minuten Zeit. Dann müssen wir gehen.«
    Er hatte sich bereits hingehockt und grub, um an nasseren Sand zu gelangen. Sie

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