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Magierlicht (Mithgar 08)

Magierlicht (Mithgar 08)

Titel: Magierlicht (Mithgar 08) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKernian
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dreimal halb um die Welt.«
    »Ha!«, warf Farly lachend ein, »und hundert Hälften liegen noch vor ihnen.«
    Beau streckte seine Hände aus, in denen er je einen Zwieback hielt. »Wartet, ich meine es ernst. Tip, du bist der Kartograph. Sind wir beide sechstausend Meilen gereist oder nicht?«
    »Vielleicht, wenn du alles zusammenrechnest«, sagte Tipperton. »Allerdings hat uns diese Reise vier Jahre gekostet, wenn der Februar kommt.«
    »Vier Jahre? Meiner Seel!« Beau sank neben Linnet auf die Knie und ergriff ihre Hand. »Kein Wunder, dass ich des Krieges überdrüssig bin!«
    Die anderen Wurrlinge seufzten zustimmend.
    Aravan lächelte traurig über das Kleine Volk. Der Lian-Wächter erinnerte sich an die Zeiten, als die Elfen ebenso verrückt waren. Aber er sagte nichts von den Erbfolgekriegen der Elfen, die zehn Jahrtausende angedauert hatten, oder von den schweren Zeiten, die ihnen folgten.
    Über ihnen glitten die Wolken in einer grauen Decke über den Himmel und wurden von den Lagerfeuern am Boden des Hèlofen rötlich beleuchtet. Aber es war die Nacht des Vollen Mondes, und als er aufging, erhellten sich die Wolken weißlich, wo sein silbernes Licht versuchte, sie zu durchdringen. »Vielleicht ist das ja ein gutes Omen«, sagte Linnet und betrachtete das helle Schimmern. »Ein Zeichen für Elwydds Wohlwollen.«
    Beau warf einen Blick auf die Wolkenberge. »Hoffen wir es«, meinte er. »Wahrlich, lasst es uns hoffen.« Er küsste Linnet auf die Wange und stand auf. »Für mich heißt es jetzt: zurück zu den Verwundeten.«
    Als Beau davonging, und zwar in Richtung einer Ansammlung von Laternen, seufzte er und blickte den Hang hinab. Irgendwo unter ihm saß Rynna im Kriegsrat mit den anderen Kommandeuren und Hochkönig Blaine.
     
    »Der Feind ist uns immer noch an Zahl überlegen«, knurrte Feldmarshall Burke aus Wellen.
    »Aye, aber wir kontrollieren die Höhe«, antwortete Silberblatt und deutete den Hang hinab auf den Grund des Schlundes, dessen zerklüfteter Boden von breiten Bahnen fast ebener Flächen unterbrochen wurde. Auf einer dieser Flächen weit unten am Schlund hatte sich der Hauptteil der Armee quer zum Hang aufgestellt, während sich der Feind ganz unten im Schlund befand, eine Meile weiter entfernt.
    Auf dem Hang über dem Heer hielt der Hochkönig seinen Kriegsrat ab.
    »Mylord«, meldete sich Rynna zu Wort, »was habt Ihr vor? Wenn die Feinde dort bleiben, wo sie sind, und wir bis zum Grund des Schlundes hinabreiten und sie dort zum Kampf stellen, werden sie aufgrund ihrer größeren Zahl die Oberhand gewinnen.«
    Im Licht einer Laterne richtete der Hochkönig den Blick seiner stahlblauen Augen auf sie. »Habt Ihr einen Vorschlag, Kommandeurin?«
    Rynna nickte. »Bietet ihnen noch einmal die Kapitulation an. Sollten sie sich nicht ergeben, dann belagert sie so lange, bis sie keine Wahl mehr haben, als nachzugeben.«
    »Pah!«, knurrte Volki. »Ich sage, wir lassen sie so lange in der Falle schmoren, bis dieser verwünschte Wind endlich abflaut. Dann werden uns die giftigen Dämpfe die Arbeit abnehmen.«
    Bekki, der neben Volki saß, ballte die Faust und nickte nachdrücklich.
    »Sie könnten jedoch vorher losmarschieren«, gab Coron Eiron zu bedenken. »Und aus dem Schlund entkommen.«
    »Nicht auf dieser Seite.« König Ranor fuhr sich mit der Hand durch sein kupferrotes Haar. »Denn wir werden am Rand entlang reiten und sie überall zurückwerfen, ganz gleich, wo sie es versuchen.«
    »Aye«, meinte Linde, »aber wenn sie sich durch den Krater des Schlundes davonmachen?«
    »Dann, so fürchte ich, wird ihnen die Flucht gelingen«, antwortete Ranor, »denn nicht einmal wir Harlingar, so schnell wie wir auch sein mögen, können um den Schlund herumreiten, um sie rechtzeitig auf der anderen Seite abzufangen.«
    »Und wenn wir über den Grat des Schildwalles reiten?«, erkundigte sich Arth vom Wilderland. »Könnten wir den nicht als Brücke von der einen zur anderen Seite benutzen?«
    Alor Talarin schüttelte den Kopf. »Nein, Lord Arth, der Grat ist zu zerklüftet. Flandrena sagt, dass es dort oben Stellen gibt, wo die Felszacken dezimeterhoch aufragen. Da kommen wir unmöglich hinüber.«
    König Ranor seufzte und warf einen Blick auf den Schildwall, der in der Dunkelheit aufragte. »Wie ich vermutet habe.«
    »Wollt Ihr damit sagen, dass sie entkommen könnten, wenn sie einfach losmarschieren?«, verlangte DelfHerr Okar zu wissen.
    »Wenn sie zur gegenüberliegenden Seite marschieren,

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