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Magische Verführung

Magische Verführung

Titel: Magische Verführung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Abend war sie wieder Juanitas Rat gefolgt. Die Jeans, die sie sich aus einer Laune heraus in New York gekauft hatte, betonte ihren Hintern, und den Pfiffen ihrer Rudelgefährten nach zu urteilen, konnte der sich sehen lassen.
    Den Pulli hatte sie zuletzt mit dreizehn getragen, damals schlackerte er noch, doch jetzt umspannte das streichelzarte Material ihren Körper tatsächlich wie eine zweite Haut. Und darum ging es ja auch. Sie wollte Nate klarmachen, dass sie eine attraktive junge Frau war und keine Nonne, die ewig auf ihn warten würde.
    »Ich habe gedacht, es ist Zeit, dass ich meinen Stil mal etwas ändere.« Bei ihren Tanzbewegungen rieb sie sich leicht an ihm, dabei entging ihr seine harte Schwellung nicht. »Dass ich ein bisschen Spaß habe, bevor wir eine Familie gründen, so wie du es wolltest.«
    »Lass das!« Doch er hinderte sie nicht an ihren lasziven Hüftschwingungen. »Diese Art von Spaß bringt nur das Blut anderer Männer in Wallungen.« Er zog sie noch näher an sich.
    »Die wissen doch, dass ich dir gehöre«, flüsterte sie. Ihre Haut stand in Flammen. »Dir allein.«
    »Warum hast du dich dann so aufreizend angezogen?«
    Für dich, du Idiot, hätte sie am liebsten gesagt. »Ich wollte mich einfach mal sexy fühlen«, sagte sie stattdessen achselzuckend. »Ich habe bislang kaum Gelegenheit gehabt, diese Seite an mir auszuleben.« Zumindest das war nicht gelogen. Ihre Verpflichtungen und Nates Dickköpfigkeit hatten ihr nicht viel Raum gegeben, sich auszuprobieren. Und ausprobieren würde sie gerne so einiges mit Nate.
    Seine Hände verkrampften sich. »Und was machst du, nachdem du hier so heißgelaufen bist?«, knurrte er. Tamsyn kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er nicht aus Wut, sondern aus Bedürftigkeit so ruppig reagierte.
    Sie drehte den Kopf und sah zu ihm auf. »Ich habe mir einen Freund gekauft.«
    Er verschluckte sich fast. »Einen Freund?«
    »Ja. Er vibriert.« Diese Worte waren gehaucht und einzig für seine Ohren bestimmt. »Ich glaube, heute Nacht probiere ich ihn mal aus.«
    Mittlerweile umklammerte er sie so fest, dass sie bestimmt blaue Flecke davontragen würde. Aber das kümmerte sie nicht. Nicht, wenn seine Augen so voller Leidenschaft brannten. »Tu's nicht.«
    Sie schlang die Arme um seinen Hals. »Warum nicht?«
    »Dein erstes Mal sollte nicht mit diesem Ding sein.«
    Gleichmütig zuckte sie mit den Schultern. »Ich werde auch älter, Nathan. Habe Bedürfnisse.« Dunkle Begierden, die nur er stillen konnte.
    »Versprich mir, dass du dieses blöde Spielzeug nicht benutzt!«
    »Das ist nicht blöde.« Sie rieb sich an seiner Erektion, Nate hielt die Luft an. »Es ist nicht so dick wie ... du.«
    »Verdammt!« Er riss ihre Arme von seinem Hals, wirbelte sie herum und sah ihr direkt ins Gesicht. »Benutz! Das!
    Ding! Nicht!« Ein Befehl.
    »Warum denn nicht?« Sie presste sich an ihn, ihre Leopardin verspürte den unbändigen Drang, ihn zu verspotten und zu quälen. »Viele Frauen machen das.«
    Katzengleich kniff er die Augen zusammen, dann beugte er sich vor und flüsterte: »Wenn du versprichst, das Ding heute Nacht nicht zu benutzen«, seine Lippen streiften spielerisch über ihr Ohr, das auf einmal hochempfindlich war, »dann werde ich das bei dir tun.«
    Sie bekam weiche Knie. »Wann?«
    »Versprich es erst.«
    Wenn es um ihn ging, war sie furchtbar schwach. »Ich verspreche, es heute Nacht nicht zu benutzen.«
    Erst als er ihr zart ins Ohr biss, bemerkte sie, dass sie an den Rand des Festplatzes getanzt waren, weit weg von den Lichtern. Sie hielt sich an ihm fest und wimmerte: »Wann?«
    »Schhh! Nicht mehr lange, Baby.« Er streichelte ihr über den Rücken, stand selbst auf einmal stocksteif da. »Du brauchst noch ein wenig Zeit.«
    In ihr stieg Übelkeit auf. »Nate, du hast gesagt, du würdest ...«
    »Wenn die Zeit reif ist.« Und da war er wieder, dieser eiserne Wille ... als hätte er durch ihre Kapitulation die Kontrolle zurückgewonnen.
    Wut und Enttäuschung kochten in ihr hoch. »Okay.« Sie riss sich von ihm los. »Mein Versprechen gilt nur für heute Nacht.«
    »Tamsyn.«
    »Und im Übrigen werde ich in Zukunft nicht mehr auf diese miesen kleinen Tricks reinfallen!« Sie marschierte Richtung Festplatz. »Erst machst du mich an, und dann lässt du mich im Regen stehen, davon habe ich endlich genug. Morgen Abend nehme ich die Sache selbst in die Hand.«
    Morgen Abend nehme ich die Sache selbst in die Hand.
    Nate starrte erst wütend in seinen

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