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Magische Verführung

Magische Verführung

Titel: Magische Verführung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Recht! Schließlich bin ich dein Gefährte.«
    Sie hielt im Kampf inne, und ihre Brust hob und senkte sich schwer. »Nein, Nate! Ich hab's dir schon mal gesagt: Du kannst dir nicht einfach die Teile des Bundes herauspicken, die dir in den Kram passen. So wie du mich behandelst, bin ich für dich anscheinend nur eine dieser jungen, belanglosen Weibchen.«
    »Du spinnst doch!«
    »Tu ich nicht. Ich bin sexuell frustriert.« Ihre Augen wurden zu schmalen Schlitzen. »Aber wie gestern Abend besprochen, kann dem ja schnell abgeholfen werden.«
    Nun sah er rot. Wie konnte sie nur glauben, dass sie ihn mit einem mechanischen Ding ersetzen konnte?
    Gekränkter männlicher Stolz und unbändiges Verlangen ergaben eine explosive Mischung. »Sex? Geht es dir bloß darum?« Er presste sich mit dem Unterkörper gegen ihre weichen Schenkel.
    Doch statt seinem Druck auszuweichen, drängte sie sich ihrerseits gegen ihn. »Ja! Ja! Ja! Ist das deutlich genug?«
    »Gut.« Er umfasste ihre Taille und hob sie auf den Tresen, dabei spreizte er ihre Beine. Irgendetwas fiel krachend zu Boden, aber Nate scherte sich nicht darum. »Du willst vögeln? Dann vögeln wir eben.«
    Auf ihrem Gesicht erschien ein Anflug von Unsicherheit. »Nate ...«
    Er legte die Hand auf ihren nackten Schenkel. »Machst du etwa einen Rückzieher? Jetzt, wo es ernst wird, willst du plötzlich nicht mehr?«
    Mit zitternder Unterlippe flüsterte sie: »So doch nicht. Warum bist du so gemein zu mir?«
    Ihm tat es leid, ihr so wehzutun, aber die Sache musste jetzt ein für alle Mal geklärt werden. Er konnte nicht zulassen, dass sie so mit ihm umsprang. Seit sie aus New York zurück war, setzte sie ihn permanent unter Druck.
    »Ich versuche, dir ein Geschenk zu machen ... versuche, dich auf meine Art zu lieben, doch du stößt mich weg, weil du scharf auf Sex bist?« Das schmerzte. Schließlich war ihre Freiheit doch das größte Geschenk, was er ihr machen konnte. Das Opfer, das er dafür brachte, würde ihn eines Tages noch in den Wahnsinn treiben.
    »Nein, Nathan, so ist das nicht.« Sie nahm sein Gesicht in die Hände. »Ich brauche dich einfach - alles von dir - so sehr, dass ich noch den Verstand verliere. Ich brauche dein Lachen. Deine Nähe. Ich möchte neben dir einschlafen und am nächsten Morgen neben dir aufwachen. Ich brauche dich mit jeder Faser meines Körpers.«
    »Dann hör endlich mit diesem Sexgerede auf! Das bist du doch gar nicht.«
    Tamsyn ließ die Hände auf seine Schultern fallen. »Das bin ich gar nicht?«, fragte sie leise.
    »Nein! Du bist warmherzig, treu und praktisch veranlagt.
    Du stolzierst nicht umher und trägst deinen Körper zur Schau wie ...« Gerade konnte er sich noch bremsen, bevor er etwas Unverzeihliches sagte.
    »Soll ich den Satz für dich vollenden? Wie eine läufige Hündin, das wolltest du doch sagen, nicht wahr?«
    8
    »Verdammt, Tammy, sieh mich doch nicht so an!« Nun hielt er ihr Gesicht in den Händen. Kerzengerade saß sie da, doch die Traurigkeit in ihren Augen war unübersehbar. »So wie du in letzter Zeit geredet und dich gekleidet hast, das war doch nicht normal für dich, und das weißt du auch.«
    Mit gesenkten Wimpern beobachtete sie ihn. »Ja. Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht habe.«
    Dem Leoparden gefiel die Ausdruckslosigkeit in ihrer Stimme gar nicht. Instinktiv lehnte er sich vor, bis sie sich mit der Stirn berührten. »Komm schon! Wo ist denn meine süße, kleine Tammy?« Nathan vermisste die Frau, die im Laufe der Zeit zu seiner engsten Vertrauten geworden war; die Einzige, in deren Gegenwart er ganz er selbst sein konnte. Doch damit war es vorbei, seit sie angefangen hatte, ihn so zu bedrängen. »Tamsyn?«
    »Alles okay, aber ich bin spät dran.« Sie lächelte verhalten, dann schob sie ihn sanft von sich. »Ein paar der Kinder werden bald hier sein, um ihre Anhänger fertigzustellen. Ich ziehe mich jetzt lieber mal an. Wir sprechen später.«
    »Ist wirklich alles in Ordnung, Süße?« Der Leopard marschierte in seinem Schädel auf und ab, knurrte, dass etwas nicht in Ordnung war.
    »Ich habe nur ein bisschen Kopfschmerzen. Zu wenig Schlaf, du weißt schon.« Achselzuckend machte sie nun ihre Witze über ein Thema, über das sie sich noch bis eben gerade erbittert gestritten hatten. Als sich ihre Lippen zu einem Lächeln verzogen, entspannte sich sein Leopard.
    »Und ob ich das weiß!« Lachend half er ihr vom Küchentresen und hob sie vorsichtig über das zerbrochene Marmeladenglas

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