Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild
darf ich auch nicht. Mit Loyalität meine ich absolute Treue. Darauf poche ich, und sollte ich dich betrügen, wäre ich es nicht wert, dass du bei mir bleibst - andersherum aber genauso.«
Emma holte tief Luft. Sie hatte den Eindruck, dass Jake nicht nur fähig war, jemandem dem Hals umzudrehen, sondern es tun würde, wenn man ihn provozierte. In ihm hatte sich viel Wut angestaut. Sie vermutete, dass er als
Kind misshandelt worden war, doch er sprach nicht darüber. Sie hatte die Narben an seinem Körper gesehen. Dazu kam, dass er seine Eltern als seine Feinde bezeichnete und allen Menschen misstraute, ausnahmslos.
»Lass uns ein paar von deinen anderen Sorgen aus der Welt schaffen, Süße. Vielleicht hilft das. Was geht dir gerade durch den Kopf? Du guckst so verschreckt.«
Emma wandte den Blick ab, schaute ihm aber gleich darauf wieder in die Augen, als fürchtete sie, er könnte darüber verärgert sein. »Wenn du dich wütend vor mir aufbaust, fühle ich mich bedroht, körperlich bedroht. Du kannst sehr einschüchternd wirken, Jake. Schrei mich an, so viel du willst, aber schlag mich nicht. Niemals.«
Jake wollte bereits zustimmen, überlegte es sich jedoch anders. »Darüber müssen wir genauer reden. Falls ich dich oder die Kinder jemals im Zorn schlage, nimmst du die Kleinen und gehst schnurstracks zu Drake und Joshua, Emma. Sag ihnen, was passiert ist, dann helfen sie dir hier raus. Und komm nie wieder. Nimm mich nicht zurück. Das musst du mir versprechen. Ich werde den beiden entsprechende Anweisungen geben. Sie sollen euch an einen Ort bringen, wo ihr vor mir in Sicherheit seid.«
Emma suchte seinen Blick und nickte.
»Aber …« Jakes sinnliches Lächeln machte sie argwöhnisch. »Im Schlafzimmer könnten wir all das tun, was dann mit Zorn nichts zu tun hat. Alles, was hocherotisch ist.«
Emma wirkte irritiert und ein ganz klein wenig neugierig. »Schlagen hat nichts Erotisches.«
»Richtig, aber spielerisches Schlagen schon. Und es gibt noch andere Sachen als Spanking. Ich möchte nicht, dass wir sie von vornherein ausschließen, nicht bevor wir sie
ausprobiert haben. Wenn es dir nicht gefällt, tun wir es nicht wieder, aber wir wollen ehrlich zueinander sein. Falls es dir Spaß macht, und du bloß ein wenig ängstlich bist, machen wir weiter. Und solltest du Nein sagen, pass gut auf, dass deine geile kleine Möse nicht schon nass ist.«
»Das ist nicht fair, Jake«, protestierte Emma. »Ich werde immer feucht, sogar wenn du mir Angst einflößt.« So wie jetzt . Sie sprach die Wörter nicht aus, doch sie wurde dunkelrot vor Angst, dass sie laut gedacht hatte.
Jake nahm Emmas Gesicht in beide Hände und küsste sie erneut, knabberte spielerisch an ihren widerstrebenden Lippen und reizte sie mit der Zunge, bis sie sich ihm öffneten. Er küsste fabelhaft, und Emma verlor sich in ihm, gab sich ganz auf. Schließlich hob Jake den Kopf und zeichnete mit den Fingerkuppen ihre Wangenknochen nach.
»Ich mag es, wenn du feucht bist. Du sollst dich nicht schämen, weil du dich auf mich freust.« Lässig legte er eine Hand auf die stramme Erektion, die seine Jeans ausbeulte. »Schäme ich mich vielleicht für diesen Riesenständer? Ist es nicht gut, auf deinen Zukünftigen ein bisschen scharf zu sein?«
»Das zwischen uns kommt mir irgendwie nicht normal vor«, gestand Emma kleinlaut. »Wir sind einfach …« Sie brach ab und schnitt eine Grimasse. »Ich bin immer noch wütend auf dich.«
»Dafür gibt’s keinen Grund, Emma. Du hast das falsch interpretiert. Mittlerweile habe ich zwar verstanden, warum du so gedacht hast, aber das darfst du nicht. Du sollst meine Frau werden, und ich würde doch niemals eine Frau haben wollen, vor der ich keinen Respekt habe.«
Jake zog eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche.
»Das ist für dich. Eine Extra-Anfertigung, und wenn du den Ring an den Finger steckst, gibt es kein Zurück mehr, Emma.«
Jake öffnete das Schächtelchen. Das Schmuckstück war sehr ausgefallen; die strahlend goldenen Edelsteine, die sie anfunkelten, waren so angeordnet, dass sie wie ein Katzenauge wirkten.
Emma hielt den Atem an und verschränkte die Hände hinter dem Rücken, um nicht danach zu greifen. »Jake.« Sie schüttelte den Kopf. »Wenn ich das mache, wirst du noch schlimmer. Du bist ein Kontrollfreak, du kannst nicht anders, aber da geht bei mir eine rote Warnlampe an.«
»Ich weiß, dass ich nicht so bin wie die anderen, Emma«, erwiderte Jake leise und mit genau dem
Weitere Kostenlose Bücher