Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild
sich fest und gab ihm alles, zeigte Jake auf die einzige Weise, die er verstand - durch ihre völlige Unterwerfung -, dass sie ihm gehörte.
Jake hielt die Luft an und kämpfte gegen die intensiven Gefühle, die ihn anscheinend stets überkamen, wann immer er in Emmas Nähe war. Er konnte die Wahrheit nicht länger ignorieren oder zumindest nicht mehr vor sich selbst leugnen. Bei dem Versuch, Emma dazu zu bringen, ihn zu lieben, hatte er sich im eigenen Netz verfangen. Sein Herz und seine Seele, selbst seine Gedanken gehörten ihr. Sie war so eng mit ihm verbunden, dass er sich nie wieder von ihr lösen konnte. Er musste einen Weg finden, damit zu leben. Mit Emma. Sie machte ihn so verwundbar, dass es ihm Angst einjagte. Angst, von ihr verletzt zu werden. Angst, sie zu verlieren. Und Angst vor seinen Gefühlen für sie.
Ganz aufgewühlt setzte er sie wieder auf dem Boden ab, stützte sie jedoch, weil er merkte, dass sie zitterte und unsicher auf den Füßen stand. Der Wind drehte sich. Eben noch hatte ihn der Duft seiner Frau umfangen, und der ihres gemeinsamen Liebesspiels, der so wohlriechend und berauschend wie ein Aphrodisiakum war, und nun witterte er schlagartig einen Rivalen. Einen Feind. Gefahr.
Jake versteifte sich, hob den Kopf und schaute lange und ausgiebig in die Runde, während er Emma mit einem Arm an sich gedrückt hielt und die Nase in die Luft reckte, um besser riechen zu können.
»Was ist los?« Emma drehte sich um und versuchte, an ihm vorbeizuschauen, doch er hielt sie an den Schultern fest und hinderte sie daran, den Schutz seiner Arme zu verlassen.
»Nimm deine Sachen und geh ins Auto. Schließ die Tür. Du kannst dich drinnen anziehen.«
Von ihren Kleidern war nicht mehr viel übrig, doch Emma
sammelte sie auf und stieg in den Jeep. Jake drehte sich langsam um und hielt die Nase in den Wind. Wenn Emma nicht bei ihm gewesen wäre, hätte er seine Leopardengestalt angenommen, doch das konnte er nicht wagen. Er zog seine Jeans an und nahm das Funkgerät vom Gürtel.
»Drake, hol Joshua. Ich geb euch meine Koordinaten. Ich wittere einen Herumtreiber.«
Das Funkgerät erwachte krächzend zum Leben. »Kann es Conner sein? Er ist heute Abend laufen gegangen.«
Jake versuchte erneut, den flüchtigen Geruch aufzuschnappen. »Ich weiß nicht. Vielleicht. Ich kenne Conner noch nicht sehr gut. Emma ist bei mir. Ich bringe sie zurück ins Haus, ihr beide kümmert euch um die Sache. Falls es irgendwelche Schwierigkeiten gibt, sagt mir Bescheid.«
Als Jake hinter das Steuer kletterte, räusperte Emma sich. »Stimmt etwas nicht?«
Sicher hatte sie gesehen, dass er mit Drake gesprochen hatte. »Fünf Meilen nördlich von hier habe ich ein paar Pferde frei laufen - bloß ein kleines Experiment, das ich machen wollte -, und ich dachte, ich hätte einen Berglöwen gesehen.«
Emma blinzelte mehrmals und legte nervös die Hand an die Kehle. Jake erinnerte sich an die Geschichte von den Spuren rund um das Auto ihrer Eltern. »Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Süße. Falls irgendetwas die Herde stört, werden Drake und Joshua die Spur verfolgen.«
13
M ami, Mami.«
Emma schmiegte sich enger an den warmen, muskulösen Körper, der sich an sie drückte. Er roch aufregend und sexy, und als sie die Augen aufschlug, schaute sie direkt in einen golden glänzenden Blick, der sie anlachte.
Jake beugte sich herab und küsste sie auf den Mund, wobei sein Brustkorb unter der Decke ihre nackten Brüste streifte. »Ich glaube, wir sind ertappt«, flüsterte er ihr zu, ehe er sich nach den Ruhestörern umsah.
Auch Emma schaute zur offenen Tür ihres Schlafzimmers. Am Fußende des Betts stand Kyle, die Augen, die denen des Vaters so ähnlich waren, weit aufgerissen vor Staunen, mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht. Andraya war an Susans Hand im Türrahmen stehen geblieben, beide wirkten völlig überrascht. Susan kaute auf den Lippen und versuchte angestrengt, nicht rot zu werden.
»Guten Morgen«, sagte Emma und blieb dabei ganz locker. Sie wollte nicht näher darauf eingehen, dass Jake splitterfasernackt neben ihr lag und sein Glied sich heiß, dick und schon wieder hart an ihren Po drückte.
»Mami«, fing Kyle wieder an. »Daddy liegt in deinem Bett.«
Emma holte tief Luft, bemüht, nicht rot zu werden, was ihr nicht leichtgemacht wurde, denn unter der Decke ließ Jake die Hände langsam über ihre Rippen gleiten, umfasste ihre Brüste und strich mit den Daumen hauchzart über ihre
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