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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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nicht schlafen konnte, und träge mit ihrem Haar spielte, sie dann und wann berührte und über ihre weiche, warme Haut strich, als ob sie ihm gehörte.
    Schon beim Gedanken an seine Berührung wurde sie feucht. Emma nahm noch einmal einen kräftigen Atemzug, zwang sich zu lächeln und versuchte zu verstehen, was Greg gerade sagte.
    Er erklärte ihr jedes Detail seiner Arbeit und zwar so eintönig, dass Emma fast am Verzweifeln war. Es war ja unmöglich, nicht an Jake zu denken, denn wie das Telefon funktionierte, interessierte sie nicht im Geringsten. Greg rief sie beim Namen, und Emma sah erwartungsvoll auf, beschämt darüber, schon wieder in Gedanken ganz weit weg gewesen zu sein.
    Mit kritischem Blick betrachtete Greg den Apparat. »Was genau hören Sie? Die Leitung scheint in Ordnung zu sein.«
    »Das Geräusch ist nur da, wenn einer etwas sagt. In den Sprechpausen ist nichts zu hören. Ich habe ein paar von den Angestellten gebeten, die Ohren zu spitzen, aber nur Joshua hat das Echo bemerkt. Trotzdem stört es mich.« Es beunruhigte sie sogar. Das Telefon in Jakes Büro schien
nicht betroffen zu sein. Emma hatte sich in das Allerheiligste gewagt, es selbst überprüft und erleichtert festgestellt, dass Jakes Privatleitung offenbar in Ordnung war. Sie hatte einfach nur ein ungutes Gefühl.
    »Hören Sie Stimmen?«
    Emma prustete los. Leicht überrascht blickte Greg auf, erkannte, wie zweideutig seine Frage gewesen war, und lachte mit.
    »An der Leitung kann ich keinen Schaden feststellen. Das Signal ist kräftig, aber wenn das Problem nur beim Sprechen auftritt, könnten wir es eventuell mit Wanzen zu tun haben.« Gregs Augen begannen zu glänzen, und er grinste wie ein kleiner Junge. »Das wäre toll. Könnten Sie sich vorstellen, dass irgendjemand Sie ausspionieren will?«
    »Sie haben wohl zu viele Filme gesehen«, erwiderte Emma und zwang sich erneut zu einem Lächeln; sie fühlte sich plötzlich sehr unbehaglich. Nicht nur Paparazzi setzten gelegentlich Wanzen ein, und Jake hatte noch ganz andere Feinde.
    Wieder begann Greg zu kichern. »Tja, das wäre wirklich das erste Mal, dass ich eine Wanze fände.«

7
    J ake stand gleich hinter der offenen Tür, das Herz schlug ihm bis zum Hals und er atmete schwer, um den Leoparden in Schach zu halten. In diesem Augenblick, als er Emmas unschuldiges Lachen hörte und ihre Erregung witterte, erkannte er, dass er unberechenbar wurde. Irgendetwas lief verdammt schief. Er sollte in seinem Büro sein, abgeschirmt von allen Geräuschen, statt diesem Geplänkel zwischen Mann und Frau zu lauschen. An den Stimmen konnte er hören, wie interessiert der Mann klang, während Emmas Tonfall ganz unschuldig war. Dennoch war sie offenbar erregt, und das machte ihn verrückt. Ihn ergriff eine derartige Wut, die bald unbändig und grausam zu werden drohte. Er verabscheute diese hässliche Seite, die von zu leidenschaftlichen Gefühlen ausgelöst wurde, denn sie bewies, dass er den Keim des Bösen in sich trug.
    Jake wusste, dass er Hilfe brauchte. Er musste mit Drake reden und einen Weg finden, die heftige Eifersucht zu bekämpfen, die ihm schon bei der Vorstellung, dass ein Mann sich in Emmas Nähe aufhielt, den Atem raubte. Diese Frau war zu einer Obsession geworden, er dachte jede Sekunde an sie, und sein Körper wurde von einer anhaltenden
Erektion gequält, die so massiv und schmerzhaft war, dass er manchmal kaum laufen konnte. Nichts half dagegen, keine Frau befriedigte ihn - er wollte nur Emma. Irgendwie war es ihr tatsächlich gelungen, den Spieß umzudrehen. Anstatt dass sie sich nach ihm verzehrte, war es genau andersherum gekommen.
    Jake lehnte sich lässig an den Türpfosten und wartete darauf, dass Emma aufschaute und er ihr Gesicht sah - ihre leuchtenden Augen und den ausdrucksvollen Mund. Sie hielt den größtmöglichen Abstand zu dem anderen Mann, das war das Einzige, was Jake daran hinderte, die Beherrschung zu verlieren. Der Leopard war kaum noch zu bändigen. In seiner Brust rumorte es, und er verspürte den Drang laut zu brüllen. Die Zähne schmerzten, so fest presste er sie zusammen, um die Verwandlung zu unterdrücken und sich nicht auf seinen Feind - seinen Rivalen - zu stürzen und ihm die Eingeweide herauszureißen. Oder auf Emma, um das zu tun, was er schon lange mit ihr tun wollte.
    Sein Körper war stocksteif, jeder Muskel angespannt, die Haut fiebrig, das Glied so dick und hypersensibel, dass jeder Schritt wehtat. Es war nicht mehr aufzuhalten … es

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