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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ihrer Spezies; Jake verstand ihn nicht, wohl aber sein Leopard. »Jake. Geh zum Wagen. Wir müssen sofort weg.« Drakes Ton duldete keinen Widerspruch. Jeden Augenblick konnte ein Unglück passieren.
    Jake sah in die Richtung, aus der Emmas Stimme kam. Sie unterhielt sich immer noch leise mit dem Techniker.
    »Evan kommt gleich und schafft ihn vom Grundstück«, beteuerte Joshua.
    Jake erkannte, dass er kaum noch Gewalt über sich hatte, und kämpfte darum, den Leoparden zu zügeln, wenigstens so lange, bis Emma und die Kinder in Sicherheit waren. Die vereinten Kräfte von Joshua und Drake würden nötig sein, um den wutentbrannten, mordlustigen Kater
im Zaum zu halten. Er versuchte, etwas zu sagen, doch heraus kam nur noch ein zorniges Knurren. »Emma.« Er konnte - er würde nicht gehen, ehe sichergestellt war, dass jemand auf sie aufpasste.
    Als ob dieses eine herausgepresste Wort alles sagte, gab Drake Joshua einen weiteren knappen Befehl. »Hol Darrin. Sag ihm, er soll noch zwei Männer mitbringen und das Haus mit Emma und den Kindern bewachen, bis einer von uns dreien zurückkehrt.« Unterdessen drängte er Jake aus dem Haus.
    Jake konnte kaum laufen, so steif und schwer fühlte sich sein Körper an, er war derart erregt, dass jeder Schritt schmerzte. Der Leopard kämpfte gegen ihn an und wollte zurück, versuchte um Drake herumzulaufen, probierte bedrohlich fauchend ein paar Finten. Drakes Leopard fauchte zurück und trieb Jake weiter. Sobald Joshua wieder dazu imstande war, half auch er mit. Zwar achtete er darauf, zu seinem aufgebrachten Chef Abstand zu halten, während das wütende Knurren immer lauter und wilder wurde, doch am Ende hatten sie Jake zum Wagen gescheucht.
    Die größte Gefahr bestand, wenn sie alle im engen Wagen gefangen waren. Drake und Joshua mussten sich auf Jakes Selbstbeherrschung verlassen, dass er seinen Leoparden so lange hinhielt, bis sie ihn zur anderen Seite der Ranch geschafft hatten, wo sie ihn laufen lassen konnten.
    Sobald Jake im Auto gefangen war, schlug Drake die Tür zu und sprang auf den Fahrersitz. »Was zum Teufel ist passiert, Joshua? Ich war nicht im Haus, aber er ist definitiv brünstig. War eine Frau in der Nähe?«
    Joshua zuckte die Achseln. »Nur Emma. Ich war schon Dutzende Male mit ihr zusammen, und nie hat mein Leopard
reagiert. Obwohl …« Er brach ab und beobachtete seinen Chef.
    Jake keuchte, seine Brust hob und senkte sich unter der Anstrengung, die Verwandlung aufzuhalten. Seine Haut kribbelte und spannte, als ob sie zerreißen wollte. Als der Juckreiz unerträglich wurde, riss er sich das Hemd herunter, und man sah, wie seine Muskeln ein Eigenleben entwickelten. In seinem Hirn vermengten sich rote Nebel, brutale Wut und gieriger Hunger auf eine einzige Frau. Er war besessen von Emma, dem Verlangen nach ihrem Körper und dem Drang, sie zu seiner Gefährtin zu machen. Er hasste alle anderen Männer und lechzte förmlich danach, jeden Rivalen zu töten; vor hitziger Erregung beinah unzurechnungsfähig, begriff Jake, woher die Grausamkeit seiner Eltern kam.
    Er kämpfte gegen das Tier in sich und ließ hechelnd den Kopf hängen, sein Mund war voller Zähne, sein Herz grausam, sein Körper lüstern. Schweiß brach ihm aus allen Poren, er wollte Drake zur Eile antreiben, doch er sagte kein Wort, wagte es nicht, den Mund zu öffnen, aus Angst, dass ihm bereits ein Maul gewachsen sein könnte. Sie waren noch meilenweit von einem sicheren Auslauf entfernt, rasten mit Höchstgeschwindigkeit über den unbefestigten Weg zu seinem abgelegenen Zufluchtsort, und Drake und Joshua, die beiden Männer, die er Freunde nennen konnte, waren mit ihm im engen Führerhaus des Wagens eingesperrt und riskierten ihr Leben, um die anderen Menschen auf der Ranch zu schützen.
    Die Bäume und die üppige Belaubung erinnerten an einen kühlen, exotischen Wald, in dem sein Leopard frei herumlaufen konnte, ohne die Gefahr, dass er Vieh tötete,
Cowboys verletzte oder gesehen wurde. Dort wachte Drake über ihn und lehrte ihn nicht nur, wie er im Laufen die Gestalt wechseln konnte, sondern auch wie die Leopardenmenschen lebten und wie sie vorausschauend alle paar Meilen Kleidung und Vorräte versteckten.
    Die Atmosphäre im Truck blieb angespannt, Pelz überzog Jakes Körper, und Krallen wuchsen aus seinen Fingerspitzen. Er zitterte vor Anstrengung, die Verwandlung zu unterdrücken.
    »Kämpf dagegen an«, brüllte Drake im Befehlston. »Du hast einen starken Willen, Jake. Wer zu uns

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