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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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das Gefühl, das er ihr vermittelte - als ob nur sie ihm diese ausgesuchte Freude bereiten könnte. Sie liebte es, ihm in die Augen zu sehen, wenn sie die Kontrolle
hatte und ihn so verrückt machte, dass er ihrer erotischen Attacke hilflos ausgeliefert war.
    Emma blieb die Luft weg, und das Herz schlug hart gegen ihre Brust. Sie war als Jungfrau in die Ehe gegangen und erst fünf kurze Monate mit Andrew verheiratet gewesen, als der Unfall geschah. Sie hatte keine Ahnung von Sex, jedenfalls nicht von der Art von Sex, die sich in ihrem Kopf abspielte. Ihre Versuche, Andrew eine Freude zu bereiten, waren unbeholfen und nicht sehr erfolgreich gewesen.
    »He«, Jake zog sie am Haar. »Hörst du mir überhaupt zu?«
    Hatte er mit ihr geredet? Emma lief rot an. »Nur wenn du keinen Unsinn erzählst.«
    Jake zog sie etwas fester am Haar, so dass sie den Kopf in den Nacken legen und ihn ansehen musste. »Du solltest aufpassen, wenn ich über Sicherheitsmaßnahmen spreche, Emma. Du kannst zwar dagegen protestieren, dass ich jemanden bei dir im Haus postiere, aber wenn es um deine persönliche Sicherheit geht, Süße, habe leider, leider ich das letzte Wort, ob es dir passt oder nicht.« Er küsste sie auf die Nasenspitze und wickelte ihr das Handtuch um den Kopf. »Ich will nicht, dass Susan eine Belastung für dich ist. Wenn sie dir Arbeit macht oder sonstwie stört …«
    »Das wird sie nicht. Sie nimmt mir die Kinder ab. Sie kommt sehr gut mit ihnen zurecht.«
    Jake senkte den Kopf. »Ich gehe jetzt duschen. Das solltest du auch. Wenn du Wasser sparen möchtest, kannst du dich ja gleich mit mir unter die Dusche stellen.«
    Sie sollte sich mit ihm unter die Dusche stellen? Hatte er das wirklich gesagt oder ging die Fantasie mit ihr durch? Was um alles in der Welt war mit ihr los? Emma fehlten die
Worte, sie verstand sich selbst nicht mehr; nackt mit Jake im Bad, allein die Vorstellung brachte ihr bereits in Wallung geratenes Blut zum Sieden. Sie brauchte wirklich eine Dusche, am besten eine eiskalte.
    Emma riss sich das Handtuch vom Haar und nahm die Hintertreppe, sie wollte Susan und den Kindern nicht begegnen, ehe sie sich zurechtgemacht und wieder gefasst hatte. Jake hatte es fertiggebracht, sie noch mehr zu verwirren, obwohl sie ohnehin schon so unausgeglichen war. Seufzend streifte Emma die nassen Kleider ab, warf sie in den Wäschekorb und stellte sich unter die Dusche. Wahrscheinlich fehlte ihr bloß ein Mann. Es war zwei Jahre her. Vielleicht hatte Jake Recht, und sie versteckte sich auf der Ranch, die sie im Grunde nur verließ, um Lebensmittel oder Sachen für die Kinder zu besorgen. Um alles andere kümmerte sich Jake.
    Emma seufzte erneut. Sie musste etwas ändern. Jake hatte sie in einen schützenden, kleinen Kokon eingehüllt. Sie hatte sich auf ihn gestützt, und er hatte die Last einfach getragen, so wie alles andere in seinem Leben. Trotz seines rüden Umgangstons war er nur selten böse, jedenfalls nicht mit ihr, und mit den Kindern schon gar nicht. Sie wollte bleiben, wo sie war. Ihr gefiel das Leben, das sie führte; es machte ihr Freude, für Jake und seine Arbeiter zu kochen und sich um die Kinder zu kümmern. Sie hatte sich immer ein Zuhause gewünscht und ein besseres hätte sie nicht finden können. Das wollte sie sich nicht verscherzen, indem sie eine Affäre mit ihm anfing. Und falls sie jemals so dumm war, Jake Macht über sich zu geben … Emma schauderte bei dem Gedanken. Er würde seinen Vorteil erbarmungslos nutzen.

    Emma wusch sich das Haar und schloss die Augen, um das Gefühl zu genießen, wie Ströme aus Seife und Wasser an ihr hinunterrannen. Ihre Haut war überempfindlich und spannte. Jede Berührung reizte. Stirnrunzelnd lehnte sie sich an die Wand der Duschkabine und versuchte zu begreifen, was mit ihr los war. Ihre Brüste waren prall und schwer und wollten gestreichelt werden. Sie fühlte sich leer, doch ihr Körper war dabei erhitzt, beinahe fiebrig. Selbst das Wasser schmerzte auf der Haut.
    Sie trat aus der gefliesten Kabine, wickelte sich in ein Handtuch und sah sich leicht verstört im Spiegel an. Das Bedürfnis, berührt zu werden, nahm zu, nicht ab, dabei hatte es sich ganz langsam entwickelt, so langsam, dass sie es erst letzte Woche registriert hatte. Seitdem schien alles anders zu sein, als ob jeder ihrer Sinne geschärft wäre.
    Ein Klopfen an der Tür ließ sie erschrocken herumfahren.
    »He, Emma! Beeil dich. Der Techniker von der Telefongesellschaft ist da.«
    Emma

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