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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe.« Doch das stimmte nicht ganz. Sie war neugierig darauf gewesen, wie Jakes »Freundin« aussah. Sie besaß einen ausgeprägten Geruchssinn und hatte schon häufig andere Frauen an Jake gerochen, wenn er abends aus der Stadt nach Hause kam. Neugier und vielleicht ein Schuss Eifersucht hatten sie bewogen, Jerico zu erwidern, er solle Linda mit einer Eskorte zum Haus schicken.
    »Was wollte dir Linda denn sagen?«
    Emma versuchte, die Röte, die von ihrem Hals zum Gesicht aufstieg, zu unterdrücken. Linda hatte eine ganze Menge gesagt und das meiste davon bestand schlichtweg aus Beleidigungen. Schon nach einer Minute war ihr klar,
dass die Botschaft, die Linda unbedingt loswerden wollte, ganz allein von ihr kam. Im Kern lautete sie: Emma würde Jake nie bekommen, denn sie, Linda, habe ihre Ansprüche längst angemeldet. Unglücklicherweise hatte Kyle mit angehört, wie Linda ihr an den Kopf geworfen hatte, dass Jake sich nie dazu herablassen würde, jemanden so tief unter seinem Niveau zu heiraten wie Emma - egal, wie viele uneheliche Bälger sie in die Welt setze.«
    »Emma«, warnte Jake.
    Sie reckte das Kinn vor. »Sie hat mich beleidigt. Und ich bin damit fertiggeworden. Leider hat Kyle gehört, wie sie mich angeschrien hat. Er hatte noch nie einen so lauten Streit mitbekommen, deshalb war er wohl etwas verstört und hat sich wieder daran erinnert. Mach dir keine Sorgen, Jake. Ich habe meine Lektion gelernt. Es war recht unangenehm, und Kyle war danach etwas durcheinander. Ich habe ihn ein paar Nächte in den Schlaf wiegen müssen, bis er darüber hinweg war.«
    »Du hast geweint.« Der Gedanke schnürte Jake zu seiner eigenen Überraschung die Kehle zu. Und er war nicht da gewesen, um sie zu trösten.
    »Ein bisschen. Ich bin es nicht gewöhnt, dass man mich anschreit oder beleidigt. Linda hat ein paar ziemlich gemeine Sachen gesagt, aber das liegt wohl daran, dass sie glaubt, wir wären zusammen. Anscheinend hält sie dich für Andrayas Vater …«
    »Ich bin Andrayas Vater«, unterbrach Jake ruhig.
    »Natürlich. Ich meinte, für ihren leiblichen Vater. Das scheint sie nervös zu machen, genau wie deine Eltern.«
    Jeder Muskel in Jakes Körper spannte sich. Sein Kopf schoss wachsam in die Höhe, seine Augen glitzerten gefährlich,
und das dumpfe Grollen, das in seiner Brust rumorte, war nur schwer zu unterdrücken. »Wie seid ihr denn auf die gekommen?« Er hatte es nie über sich gebracht, seine Eltern als solche zu akzeptieren, und noch weniger, sie als Mutter und Vater zu bezeichnen. Für ihn würden sie immer Feinde sein.
    Emma zuckte die Achseln. »Es sieht so aus, als wäre Linda gut mit ihnen befreundet. Angeblich wollen sie nicht, dass du dich zu mir herunterziehen lässt. Es war ihnen wichtig, mir mitzuteilen, dass meine Kinder in ihren Kreisen nie willkommen sein werden. Da ich aber ohnehin nie vorhatte, ihren Kreisen anzugehören, hat mich das nicht allzu sehr getroffen.«
    Emma log. Jake witterte jede Lüge. Linda hatte sie verletzt. Niemand hörte gern, dass er nicht gut genug war, um zu einer Familie zu gehören. Jake schlang die Finger um Emmas Nacken und streichelte mit dem Daumen über ihre zarte Haut. »Du hast mit diesen Leuten nichts gemein, Emma. Du stehst so weit über ihnen, dass du es dir gar nicht vorstellen kannst. Sie sind allesamt grausam und böse. Ich will dich nicht in ihrer Nähe wissen, solange ich nicht direkt neben dir stehe. Und ich will nicht, dass sie die Kinder sehen - niemals.«
    »Ich kann selbst auf mich aufpassen.«
    »Sie würden dich bei lebendigem Leib verschlingen. Du hast keine Ahnung, wozu sie fähig sind, und ich möchte nicht, dass du es je herausfindest. Nicht umsonst lasse ich euch alle bewachen. Und für die Leibwächter gibt es einen guten Grund. Niemand betritt dieses Grundstück ohne meine Erlaubnis.«
    »Ich verstehe dich, Jake. Wirklich. Und es tut mir leid.
Ich hätte die Kinder besser schützen müssen. Ich bin einfach nicht darauf gekommen, dass Linda Rawlins eine Bedrohung für sie darstellen könnte. Ich kenne sie zwar nicht persönlich, aber aus Zeitungen und Zeitschriften. Ich finde sie ein bisschen eingebildet, und frivol vielleicht, so wie sie von einer Party zur anderen läuft, doch für gefährlich habe ich sie nicht gehalten, ehrlich.«
    »Alle, die sich im Dunstkreis meiner Erzeuger aufhalten oder in irgendeiner Form mit ihnen verbandelt sind, sind extrem gefährlich. Wenn sie die Gelegenheit

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