Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild
gutgeheißen habe, kann ich mich nicht erinnern, irgendjemand anders den Zutritt erlaubt zu haben. Wenn also nicht Susan die ›böse Frau‹ ist, die dich zum Weinen gebracht hat, heißt das, jemand anders ist auf meinem Grund und Boden gewesen.«
Jake stieß jedes Wort sehr deutlich zwischen den Zähnen hervor; seine Stimme klang leiser als üblich, mehr wie ein gefährliches Knurren.
Emma wich unwillkürlich zurück, doch er folgte ihr, Schritt um Schritt, wie bei einem makabren Tanz, bis sie mit dem Rücken an die Wand stieß und nicht mehr aus konnte. Er stützte die Hände rechts und links von ihrem Kopf an die Mauer, so dass sie gefangen war. Aus der Nähe wirkte er ziemlich groß und einschüchternd, das war ihm klar, doch diesmal interessierte es ihn nicht, dass in Emmas Augen ein Hauch Angst lag. Vielleicht war es ganz gut, sie ein wenig das Fürchten zu lehren.
»Direkt nachdem du mit den Cowboys losgeritten warst, kam ein Anruf von Jerico, der Dienst am Tor hatte, dass deine Freundin da sei.«
Jake zog eine Augenbraue in die Höhe. »Meine Freundin? Ich habe keine Freundin, das weißt du doch.«
Ein ungeduldiger Ausdruck glitt über Emmas lebhaftes Gesicht. »Gut, dann eben die Frau, mit der du schläfst.«
»Ich schlafe auch nicht mit Frauen - außer bei dir. Also wer hat behauptet, meine Freundin zu sein? Hat sie wirklich diese dämliche Bezeichnung verwendet?«
Emmas Ungeduld verwandelte sich in puren Zorn. » Jerico hat diesen Ausdruck benutzt. Er sagte, deine Freundin, Linda Rawlins, sei am Tor und wolle ins Haus kommen.«
»Und das hast du einfach geschluckt?«
»Ich dachte, du gehst mit ihr aus. Und schläfst mit ihr.«
Jake legte eine Mischung aus blankem Hohn und Verachtung in seinen Blick. »Weder noch. Sie ist mehrmals in mein Stadtbüro gekommen und hat mir einen geblasen. Ich habe sie einfach durchgefickt, ich war so geil, dass es wehtat - und das sollte aufhören. Sie weiß, dass wir sonst nichts miteinander haben und auch nie haben werden. Meine Freundin!« Jake schüttelte den Kopf. »Ich dachte, du weißt das besser. Was zum Teufel wollte sie?«
Jake zog sein Funkgerät hervor. »Drake, Jerico soll auf der Stelle in mein Büro kommen.« Dann schaute er wieder auf Emma. »Ich weiß, du hast einen der Sicherheitsleute angewiesen, sie zum Haus zu bringen. Sag mir den Namen.«
»Jake.« Emma streckte das Kinn vor.
»Mach mich nicht wütender, als ich schon bin.«
Emma senkte seufzend den Blick und zuckte die Achseln. »Joshua.« Ihre Finger ballten sich zu Fäusten.
Verärgert darüber, dass sie sich in Gefahr gebracht hatte, obwohl er sich so große Mühe gab, sie zu schützen,
starrte Jake sie bewusst aufreizend an. Wenn Emma ihr Temperament nicht in den Griff bekam, würde sie sich gleich auf ihn stürzen. Er sprach noch einmal in sein Funkgerät. »Joshua soll auch mitkommen.« Dann fasste er Emma beim Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. »Eine Nutte ist eine Nutte, egal, wie sie sich nennt, das solltest du wissen, Emma. Wie konntest du nur auf sie hereinfallen und sie in mein Haus lassen?«
»Wenn sie eine Nutte ist, was bist du dann?«, gab sie bebend vor Zorn zurück, sie platzte beinah vor Wut. »Sie ist ja nicht die Einzige, die für Sex mit dir alles tun würde.«
Ihre Augen waren wunderschön, voller Feuer, wie glitzernde Smaragde. Jake wäre nicht überrascht gewesen, wenn sie plötzlich Funken gesprüht hätten. »Linda würde sogar ihre Seele an den Höchstbietenden verkaufen, Sex ist für sie nur ein Mittel zum Zweck.«
»Bei dir etwa nicht?«
»Nicht bei jeder. Aber glaub mir, Süße, bald bist du reif. Und jetzt sag mir, was vorgefallen ist, verdammt nochmal, und was die Kinder mitbekommen haben.«
»Fahr zur Hölle.« Emmas Temperament konnte sich durchaus mit seinem messen.
Jakes Blick verengte sich und drohte sie zu durchbohren. Er nahm eine ruhige Haltung an, dabei aggressiv und dominierend, voll gefährlicher Kraft.
Sie atmete bewusst ein. Jake war nah an sie herangetreten und dieser eine tiefe Atemzug drückte ihren Busen gegen seinen Brustkorb, so dass sie spürte, wie er sich hob und senkte und ihre harten Nippel streifte. Es durchzuckte sie wie ein Blitz. Jake hätte sie am liebsten an sich gepresst und sich an ihr gerieben wie ein Kater. Er war heftig erregt
und stellte sich vor, wie Emma auf die Knie ging und ihren perfekten, traumhaften Mund fest um seinen dicken, pochenden Schwanz schloss.
Die Luft zwischen ihnen knisterte vor Spannung und
Weitere Kostenlose Bücher