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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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glaube, Evan hat heute Morgen Wachschicht. Er kann dir helfen.«

    Sofort stieg Susans Laune. Evan war noch recht jung, sah mit Jeans, Stiefeln und Hut wie ein »echter« Cowboy aus und flirtete bereitwillig mit Susan, auch wenn sie noch ein Teenager war. Obwohl recht wortkarg, wirkte er dafür wie der starke, schweigsame Typ Mann, was ihn für Susan sehr geheimnisvoll machte. »Natürlich, Emma«, sagte sie gleich, um Jake zu demonstrieren, dass sie nicht halb so nutzlos war, wie er glaubte.
    »Rede Französisch mit ihnen. Nur Französisch«, fügte Emma noch hinzu, indem sie über die Schulter sah und Jake einen deutlich missbilligenden Blick zuwarf. »Heute ist der französische Tag.«
    Erhobenen Hauptes griff Susan nach den Kindern und bedachte Jake mit ihrem hochmütigsten Blick.
    Als Andraya sich protestierend an Jakes Hals festklammerte, löste er sich sanft von ihr und sagte ihr in fließendem Französisch, sie solle mit Susan gehen und spielen. Andraya schmollte, folgte aber wie immer gehorsam Jakes Anweisungen und ging nach draußen, wo Evan schon auf die Kinder wartete, um sie zum Spielplatz zu begleiten.
    »Das Mädchen kann nicht mal Kaffee kochen«, beschwerte sich Jake.
    »Das Mädchen hat einen Namen. Es heißt Susan. Susan hat eine Haushälterin, zwei Hausangestellte, eine Köchin und keine Mutter, Jake. Ihre Erzieherin Dana Anderson, diese schreckliche Person, hat nicht das geringste Interesse an ihr und macht sie bei jeder Gelegenheit schlecht. Susan spricht drei Sprachen und ist eine außergewöhnlich gute Schülerin. Und du selbst kannst auch keinen Kaffee kochen.«
    Jake stellte sich hinter Emma und sah ihr über die
Schulter, während sie die frischen Bohnen mahlte. »Wie kommst du darauf, dass ich keinen Kaffee kochen kann?«
    »Weil du ohne mufflig bist und trotzdem keinen machst, wenn du vor mir aufstehst.«
    »Nur weil dein Kaffee viel besser schmeckt.«
    »Und heute Morgen hast du dir deinen Kaffee von Susan machen lassen, aber leider schmeckt er dir nicht.«
    »Kaffee würde ich das, was sie produziert hat, nicht unbedingt nennen.«
    Emma stieß Jake einen Ellbogen in die Rippen. »Geh weg. Du bist heute noch unleidlicher als sonst.«
    »Ich mag eben keine Fremden im Haus.«
    »Jake. Wirklich. Im Ernst. Susan ist ein junges Ding, mutterlos, und ihr Vater ist auch nie zu Hause. Du solltest etwas Mitleid haben. Sie ist schwer in dich verliebt, und du bist bloß gemein zu ihr.« Sie drehte sich um, lehnte sich an die Unterschränke und schaute ihn böse an. »Es ist einfach gemein.«
    Jake richtete sich zu voller Größe auf, fasste sie mit beiden Händen um die Taille, hob sie hoch und setzte sie neben der Kaffeekanne auf die Arbeitsplatte, so dass sie ihm gegenübersaß. »Ich will mich bessern. Ich werde mir Mühe geben.«
    »Versprochen?« Wenn Jake sein Wort gegeben hatte, hielt er es auch.
    Jake zögerte. Emma kannte ihn lang genug, um zu ahnen, was er dachte. »Wag es ja nicht, Bedingungen zu stellen. Du solltest dir wirklich mit Susan mehr Mühe geben, sie ist noch jung und ziemlich allein auf der Welt. Außerdem ist sie ein nettes Mädchen und braucht im Moment ein wenig Zuwendung, das sollte man nicht ausnutzen.«

    »Du bist ausgesprochen sexy, wenn du herrisch wirst, Emma«, scherzte Jake. »Ich habe schon gesagt, dass ich mich mehr um sie bemühen will, und dabei bleibt’s. Ich wollte dich noch darauf hinweisen, dass ich einen neuen Mann eingestellt habe. Einen Freund von Drake und Joshua. Er war krank. Redet nicht viel, aber er ist ein guter Mann. Kannst du ihn unter deine Fittiche nehmen? Aber wehe, du flirtest mit ihm.«
    »Ich flirte nicht.« Emma funkelte ihn böse an. »Geh in dein Büro und lass mir meine Ruhe. Wenn du so weitermachst, backe ich dir noch einen Kuchen mit Arsen.«
    »Ich bin bloß in letzter Zeit etwas reizbar, was dich angeht, also beschäftige dich nicht zu viel mit dem Neuen. Ich habe ihn noch nicht richtig kennengelernt und er mich auch nicht.«
    »Das ergibt doch keinen Sinn. Wenn er mit Drake befreundet ist und du ihn einstellst, gehe ich davon aus, dass du ihn gründlich überprüft hast und nicht damit rechnest, dass er uns schaden könnte. Was willst du eigentlich damit andeuten?«
    Jake hob Emma von der Arbeitsplatte herunter, stellte sie auf die Füße, ließ die Hände von ihrer Hüfte zum Po gleiten und tätschelte ihre Hinterbacken. »Dass ich ihn sonst grün und blau schlage, wenn er dich anfasst - oder schlimmer -, auch wenn ich ihn mag.

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