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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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weil Emma Frühlingsgefühle entwickelt.«
     
    Jake ließ die Gedanken schweifen, während alle um ihn herum redeten. Die Verschwörung war deutlich zu wittern, am ganzen Tisch stank es nach Verrat, doch alle spielten lächelnd ihre riskanten Spielchen. Dean Hopkins, der Manager seines kleinen, scheinbar defizitären Unternehmens, befürwortete den Verkauf und zählte sorgfältig alle Vorteile auf, während die Runde der Investoren kopfnickend versuchte ihm weiszumachen, dass man ihm aus der Klemme helfen wollte. Jake setzte eine ausdruckslose Miene auf, beobachtete aber alle genau, um den wahren Grund zu erfahren, warum sie so erpicht darauf waren, ein erfolgloses Unternehmen zu kaufen.
    Der Mann, der ihn am meisten interessierte, war Bernard Williams, Anwalt einer Kanzlei, die bekanntermaßen seinen alten Widersacher Josiah Trent vertrat. Williams wusste, dass Jake kurz davor war, Trents Imperium zu übernehmen. Ein falscher Zug, und alles brach zusammen. Trotzdem saß der Mann da und versuchte, Jake aus dem Geschäft zu drängen, ihn sich für alle Zeiten zum Feind zu machen, weswegen bloß? Was wussten sie, das er nicht wusste?

    Jakes kleine Immobilienfirma hatte in drei Jahren keinen Gewinn abgeworfen. Das durfte ruhig so bleiben, er konnte den Verlust verschmerzen. Aber die Firma hätte eigentlich kein echtes Interesse verdient - jedenfalls nicht von Männern, wie sie um ihn herumsaßen - und ganz sicher nicht so ein Angebot, wie es ihm gemacht worden war. Entweder hatte Hopkins seine Pläne durchschaut und versuchte, sie zu durchkreuzen, oder er war nur eine Schachfigur. Die Frage lautete: Wer war der Verräter? Um das herauszufinden, musste er sich durch diese langweilige Scharade quälen, doch sobald er den Mann gefunden hatte, würde er ihn vernichten …
    Leicht gelangweilt schaute Jake sich in dem eleganten, wunderschön eingerichteten Restaurant um. Ein Paar, das durch die Tür kam, erregte seine Aufmerksamkeit und für einen Augenblick blieb die Zeit stehen. Jeder Muskel in seinem Körper war wie gelähmt, er konnte sich nicht mehr rühren. Sein Herzschlag schien auszusetzen, und sein Atem stockte so lange, bis er kaum noch Luft hatte.
    Emma. Seine Emma. Zwei lange Jahre hatte er geduldig darauf gewartet, dass sie ins Leben zurückkehrte. Und nun war sie hier, aber mit einem anderen Mann. Nicht mit ihm. Emma hatte sich für einen anderen schöngemacht, nicht für ihn, und lächelte einem völlig Fremden zu, während sie ihre Strickjacke über einen Stuhl hängte. Jake war es nicht möglich, sich weiter auf das zu konzentrieren, was bei seinem so überaus wichtigen Treffen besprochen wurde, daher versuchte er es gar nicht erst. Wer interessierte sich schon für ein paar lumpige Millionen und einen Verräter, wenn das ganze Leben ruiniert war?

    Emma sah wunderschön aus. Er musste daran denken, ihr das zu sagen, wenn er ihr die Luft abdrückte. Er war gekommen, um einen Verräter zu entlarven, und der größte von allen war offensichtlich die Person, der er mehr Vertrauen geschenkt hatte als allen anderen.
    Er würde jeden verdammten Wachmann in seinen Diensten feuern. Wie konnten sie es wagen, Emma ohne Schutz von der Ranch zu lassen? Wer war überhaupt dieser Hurensohn, der auf seinem Gebiet wilderte? Jake erkannte den Mistkerl als den Mann, der wegen der Telefone auf die Ranch gekommen war. Wahrscheinlich hatte er Emma in seinem eigenen Büro verführt. Ein Bild von Emma, nackt auf seinem Schreibtisch, erschien vor seinem geistigen Auge um ihn zu quälen, und sofort spürte er die innere Veränderung, den Leoparden, der wutentbrannt nach außen drängte. Einen schrecklichen Augenblick lang war Jake versucht, die Zügel schießen zu lassen, es dem Tier zu gönnen, die Kehle des Rivalen zwischen seinen mächtigen Kiefern splittern zu fühlen.
    Mit einer fließenden Bewegung, die seine Geschäftsfreunde abrupt verstummen ließ, erhob sich Jake. Ohne ein Wort der Entschuldigung und ohne die goldglitzernden Augen von seiner Beute zu lassen, durchquerte er den Raum, wobei er achtlos die Krawatte lockerte. Emma blickte hoch und riss überrascht die samtgrünen Augen auf. Jake konnte nicht einmal einen Hauch von Schuldbewusstsein darin entdecken. Es juckte ihn in den Fingern, sie zu bestrafen. Stattdessen zog er mit dem Fuß einen Stuhl heran und schob ihn ganz ungeniert zwischen Emma und ihren Galan.
    Wie selbstverständlich beugte er seinen dunklen Kopf
zu Emmas seidiger Haarpracht hinunter und drückte

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