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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Schritt zurück; auf seiner Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen. »Weiß Jake davon?«
    »Jake ist in einer geschäftlichen Besprechung, Susan passt auf die Kinder auf, und ich nehme mir einen Abend frei. Zum ersten Mal seit zwei Jahren. Das habe ich mir verdient, oder?«
    Nervös fuhr sich Joshua mit der Hand durchs Haar. »Ja, klar, aber wer ist dieser Mann?«
    »Du kennst ihn nicht.« Emma lehnte sich aus dem Autofenster und nahm ihm die Schlüssel aus der Hand. »Mach dir keine Sorgen, Joshua. Du tust ja fast so, als wärst du mein Vater. Ich komme nicht zu spät nach Hause.«
    »Aber du gehst nie aus«, protestierte er. »Und du trägst nie so einen Rock.« Er wischte sich mit der Hand übers Gesicht und musterte sie mit zusammengekniffenen Augen. »Du siehst nie so aus.«
    Emma lachte reumütig. »Ich bin nicht sicher, ob das ein Kompliment ist. Wir sehen uns morgen, Joshua.«
    »Oh, Gott, Emma.« Das kam fast wie ein Jammern. »Du hast doch nicht vor, mit diesem Mann die Nacht zu verbringen, oder? Dafür werde ich umgebracht. In Öl gesotten. Ich bin so gut wie tot.«
    Emma sah ihn grimmig an. Sie sollte die Ranch häufiger verlassen, so viel war klar. Wieso waren alle so verwundert, dass jemand ein Date mit ihr wollte? »Wirst du wohl aufhören? Du hast nichts damit zu tun. Ich gehe bloß ins
Kino, und vielleicht hinterher einen Kaffee trinken. Also warte nicht auf mich.«
    »Lass den Kaffee weg.« Joshua sah auf die Uhr. »Für die Frühvorstellung ist es schon zu spät. Ruf den Kerl an und sag ab.«
    »Joshua.« Entnervt startete Emma den Jeep.
    »Warte! Ich fahre dich«, meinte Joshua verzweifelt.
    Emma tätschelte ihm den Arm. »Kommt nicht infrage. Hör auf mit dem Theater. Ich befolge nur Jakes Anweisungen.«
    Mit offenem Mund starrte Joshua sie an, offenbar hatte es ihm die Sprache verschlagen. Dann räusperte er sich. »Bist du sicher?«
    »Absolut. Was glaubst du, warum ich das tue? Jake hat es vorgeschlagen.«
    »Ernsthaft?«, fragte Joshua. »Das sieht ihm gar nicht ähnlich.«
    Emma nickte würdevoll, winkte ihm fröhlich zu und brauste davon, während Joshua mit gerunzelter Stirn in einer wirbelnden Staubwolke stehen blieb.
    »Drake!«, brüllte Joshua aus vollem Hals und rannte zu Drakes Truck. Sein Freund kam bewaffnet aus seinem Haus gestürzt und saß noch vor Joshua im Wagen. Erst sah er sich hektisch um, dann dem Jeep hinterher. »Das war doch nicht etwa …« Schon hatte er seinen Truck gestartet und wendete, um dem schnell davonfahrenden Jeep zu folgen. »Wer ist am Steuer?«
    »Emma«, sagte Joshua mit Grabesstimme.
    »Emma?«, wiederholte Drake, der seinen Ohren nicht trauen wollte. »Wo zum Teufel will sie so spät noch hin, und warum hat sie keine Leibwächter dabei?«

    »Ins Kino.« Joshua verzog das Gesicht. »Sie geht aus. Zu einer Verabredung.«
    »Wie bitte?«
    Drake war schwer zu erschüttern, daher war Joshua hocherfreut festzustellen, dass die Neuigkeit auch ihn erschreckte.
    »Sie hat eine Verabredung - mit einem Mann. Den ich nicht kenne. Und den du nicht kennst.«
    Beide stöhnten sie auf und sagten gleichzeitig: »Dann kennt Jake ihn auch nicht.«
    Drake rief das Haupttor an. »Emma kommt, Jerico. Lass sie durch. Wir passen auf sie auf.« Danach wandte er sich Joshua zu und zog eine Augenbraue hoch. »Welchen Film sehen wir?«
    »Woher soll ich das wissen, verdammt? Ich werde definitiv zu alt für solche Sachen. Fahr nicht zu nah auf. Wenn sie dich entdeckt, können wir uns auf einiges gefasst machen. Sie hat eine fiese Ader. Dann ist es für uns beide vorbei mit dem frischen Kaffee.«
    »Wir stecken schon in der Tinte. Konntest du sie nicht aufhalten? Sie ist doch ganz verträglich«, erwiderte Drake. »Du hättest sie niemals ohne Bodyguard gehen lassen dürfen.«
    »Ha! Versuch es mal. Emma lächelt dich freundlich an, nickt folgsam und tut, was ihr gerade in den Sinn kommt, verdammt. Wenn du diese Frau aufhalten willst, musst du sie festbinden. Und glaub mir, ich habe darüber nachgedacht.«
    »Jake wird hochgehen wie ein Vulkan«, verkündete Drake finster. »Vielleicht hättest du es besser getan.«
    »Zum Teufel, Drake, du hast Anweisung gegeben, sie
vom Grundstück zu lassen. Ich werde dafür sorgen, dass Jake das erfährt, ehe er uns zu Hackfleisch macht.« Als Joshua sich in seinem Sitz zurücklehnte, kam ihm eine Idee. »Wir könnten den Kerl umbringen, wenn sie auf die Toilette geht.«
    Sie folgten Emma bis vor das Kino, wobei Drake immer einige Autos

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