Magisches Spiel
ein, und sie schrie auf. Er stieß sich in sie, hart und tief, und jeder Stoß durchbohrte sie, so dass sie sich aufbäumte und aufschrie, und er wurde von einer Woge von Empfindungen überrollt, als ihr Schoß sich zusammenzog, ihn erdrückte und so fest zupackte, dass er glaubte, er würde vor Lust verrückt werden. Ein explosiver Orgasmus durchzuckte sie, riss ihn mit und zerstörte jegliche Selbstbeherrschung, so dass er sie härter und fester mit seinem Speer durchbohrte, da er hektisch versuchte, die Flutwellen länger auszukosten, die durch seine Schenkel nach oben und von seinem Bauch aus nach unten strömten, um in seinem Schaft aufeinanderzutreffen, um den herum sich ihr Körper weiterhin eng zusammenzog, weil sie jeden Tropfen aus ihm herauspressen wollte. Heftige Zuckungen durchliefen
ihn, und dann erschauerte er vor Lust, während er sie mit heißem Samen füllte.
Er stand hinter ihr, tief in ihr begraben, und hatte seine Arme jetzt um ihre Taille geschlungen, während sie erschöpft über der Sofalehne hing. Er wusste nicht einmal, wie es überhaupt dazu gekommen war, nur, dass er nie genug von ihr bekommen würde. Er wollte jede wache Minute damit verbringen, sie einfach nur zu berühren und sie auszufüllen.
Kaden legte seinen Kopf auf ihren Rücken und holte in tiefen Zügen Luft. »Weißt du, für mich bist du meine Frau. Meine Angetraute fürs Leben. Wann auch immer du so weit bist, brauchst du es nur zu sagen, und wir machen es rechtskräftig. Es ist ganz ausgeschlossen, dass du nicht für mich bestimmt bist.« Himmel nochmal, er hatte nie an Gott geglaubt; für seinen Geschmack gab es zu viele abartige und gestörte Menschen auf Erden, zu viele Verbrechen und zu viele Naturkatastrophen, um daran zu glauben, dass es irgendwo dort draußen im Kosmos tatsächlich jemanden gab, der sich etwas aus den Menschen machte und diesem Treiben zusah. Aber Tansy war ein Wunder. Zum ersten Mal in seinem Leben ging ihm auf, dass er, Kaden, falls es tatsächlich einen Gott gab, tief in dessen Schuld stand, weil dieser ihm Tansy geschickt hatte, denn er war der festen Überzeugung, dass sie für ihn erschaffen worden war. Und er wusste, dass er für sie erschaffen worden war.
»Verdammt nochmal, Frau, du hast mich sogar dazu gebracht, spirituellen Blödsinn zu denken.« Wenn das nicht erbärmlich war!
Ihr Körper bebte. Er richtete sich auf, ließ zu, dass sein Schaft aus ihr hinausglitt, und kostete den kleinen
Schauer aus, der ihren Unterleib zucken ließ und ihm sagte, dass bei ihr köstliche kleine Nachbeben einsetzten.
»Lachst du mich aus?«
Sie drehte den Kopf um und sah ihn über ihre Schulter an; ein kleines spöttisches Lächeln hob ihre Mundwinkel. »Ja, aber nur ein bisschen.«
»Ich erlebe hier eine Art Offenbarung, und du lachst.« Seine Hände waren sanft, als er ihr beim Aufrichten behilflich war. Er zog die Knopfleisten zusammen und knöpfte ihr Hemd wieder zu.
»Und was hat sich dir offenbart?«
»Du verdienst es nicht, das zu erfahren.« Er beugte sich hinunter, um sie zu küssen, weil er ihrem wunderschönen Mund nicht widerstehen konnte. »Uns steht Arbeit bevor. Hör auf, mich abzulenken.«
»Du kannst die Spielfiguren aufstellen, während ich ein Bad nehme. Wenn ich das nicht tue, werde ich zu wund sein, um zu laufen.«
»Die Vorstellung gefällt mir.«
»Du bist wirklich ein übler Kerl, Kaden.« Sie grinste ihn noch einmal über ihre Schulter an und ließ ihn stehen.
Kaden lauschte dem einlaufenden Badewasser, während er eine Jeans anzog und barfuß in die Kommandozentrale tappte. Er wollte nicht, dass sie sich in diesem Raum aufhielt, wo sie von den Fotografien der toten Mädchen umgeben sein würde. Er nahm die Spielfiguren ins Esszimmer mit und zog Handschuhe über, bevor er sie in der Reihenfolge der Morde an der Ostküste und dann an der Westküste aufstellte. Es war ihm ein Gräuel, dass Tansy das tun würde, aber er würde mit allen Mitteln dafür sorgen, dass sie nicht unter denselben Folgen zu leiden hatte wie beim letzten Mal.
Tansy warf einen Blick auf die Elfenbeinfiguren, die Kaden auf dem Tisch aufgestellt hatte. Die Spielfiguren waren wunderbare Schnitzereien. Wer auch immer sie angefertigt hatte – derjenige verstand sich auf sein Handwerk. Jedes Figürchen war bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Sie hielt ihre Handfläche wenige Zentimeter über die größte der Figuren und fühlte die Wogen von Spannung und Gewalttätigkeit, die das Elfenbein
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