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Mailverkehr für Fortgeschrittene

Mailverkehr für Fortgeschrittene

Titel: Mailverkehr für Fortgeschrittene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mela Wolff
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Kneteten meine Brüste, kniffen in die Brustwarzen, ein heißer Schmerz. Zu gut. Zu viel. Ich löste mich von ihm. Meine Wangen brannten.
    Das Kerlchen von vorhin trollte sich traurig, samt seinem »Raumschiff-Orion«-Plastikteilchen.
    John zog mich vom Barhocker und führte mich an einen der Tische im hinteren Bereich. Ein nackter Mann hing am Andreaskreuz und wurde gleich von zwei Ladys bearbeitet. Die beiden teilten sich die Peitsche und eine Art Fliegenklatsche, bearbeiteten das zitternde weiße Fleisch und unterhielten sich nebenher über ein geplantes Abendessen.
    Wir saßen an einem Tisch gleich daneben. John zog den Ausschnitt meines ­T-Shirts herunter, legte meine Brüste frei. Bewunderte sie, küsste sie. Massierte sie. Der Löwe leckte träge seine zitternde Beute ab.
    Wir ernteten ein paar interessierte Blicke. Ich schloss die Augen. Ließ mich streicheln, kneifen, küssen. War so feucht, dass ich beinahe vom Stuhl geglitten wäre.
    »Du bist ja eine richtige kleine Exhibitionistin. Lass uns nach unten gehen«, sagte John.
    Aber erst … der Käfig. Gleich oben neben der Treppe. Ich musste hineinklettern, mich hinknien, die Beine spreizen. Frischfleisch hinter Gittern. John zog meine Hose herunter. Meinen Slip. Ich war nackt. Jeder konnte mich sehen. Der Löwe bewunderte meine blauen Flecken und die roten Striemen. Andenken an Falk.
    Dann streichelte John mich. Steckte seinen Finger in mich hinein, bewegte ihn. War nicht zufrieden. Nicht nass genug. Ein Schlag. Mit der bloßen Hand auf meinen Po. Ich zuckte zusammen, schrie laut. Damit hatte ich nicht gerechnet. Und doch … Noch ein Schlag. Noch einer. Richtig hart. Jedes Klatschen hallte in meinen Ohren wieder. Das Frischfleisch wurde weichgeklopft. Ich wimmerte leise.
    Durfte wieder rausklettern aus dem Käfig. Die Treppe hinunter, in den Keller, ich legte oben noch auf Befehl die Kette vor. Damit der Löwe ungestört mit seiner Beute spielen konnte.
    John setzte sich auf das Sofa, befahl mir, mich auszuziehen. Ich gehorchte, aber nur fast, ließ mein Hemdchen an. Kniete mich vor das Sofa, auf allen vieren, reckte ihm meinen Hintern entgegen, sodass er alles sehen konnte. Er untersuchte meine Schamlippen, die er schön lang fand. Massierte meine Klitoris, bis ich mich wand. Steckte einen Finger in meine tropfnasse Möse, einen anderen in meinen Hintern. Bewegte sie, stieß sie hinein, immer tiefer. Ich kam fast augenblicklich.
    Pause.
    Mir drehte sich alles. Meine Knie schmerzten. Der Boden war hart, kalt und nicht besonders sauber. Bei dem Gedanken, was hier im Laufe der Nacht schon alles verschüttet, verschmiert und verspritzt worden war, verspürte ich leichte Übelkeit. John holte ein Lederpaddel. Ich musste mich wieder hinknien. Das Paddel klatschte auf meinen Po, immer und immer wieder. Hörte auf. John massierte mich, meine Klitoris, meine Schamlippen, er beobachtete mich genau, er wusste, was ich wollte, was ich brauchte. Seine Finger erforschten meine empfindlichsten Stellen, meine Haut brannte. Der Löwe war gut, er war ausdauernd, ich wurde gefressen, mit Haut und Haaren.
    Dann sollte ich seinen Schwanz lutschen. Gerne. Packte ihn aus … und das Ding … müffelte. Es roch nach Löwenkäfig. Scharf. Bitter.
    Da würde ich nicht rangehen. Auch nicht mit Gummi, danke. Anstatt ihm zu sagen, er solle sich verpissen, brach ich in Tränen aus. Der Löwe war verwirrt. Tröstete mich mit warmen Pranken. Ich ließ mich trösten. Die Session war beendet. Ich zog mich wieder an, wir gingen nach oben.
    Eine Frau wurde gerade zu einem kunstvollen Paket zusammengeschnürt und an einem Haken aufgehängt. Ich setzte mich auf das schwarze Sofa davor und sah gebannt zu. Die Frau war ganz ruhig, völlig ergeben. Der Knotenmeister war präzise, schnell … und immer wieder besorgt um das Wohlergehen der Verschnürten. Die hatte keine Probleme. War eine richtige Exhibitionistin. Ich konnte wirklich alles sehen. Sie war gut rasiert. Und glücklich.
    John verabschiedete sich. Der Löwe schlich zurück in den Zoo. Ich atmete auf. Sah zu, wie von der Verschnürten Fotos gemacht wurden. Der Mann neben mir schien ihr Freund zu sein. Er knipste eifrig. Fürs Familienalbum?
    Ich zahlte meinen Rotwein, sonst nichts. Heute freier Eintritt für Frauen.
    Halb drei. Ich marschierte mit meinen sauber geleckten Stiefeln hinaus in die Nacht.
    Hätte jetzt ’ne Currywurst gebrauchen können.
    Und eine Dusche.
    Warum hatte ich geweint?
    Ich wusste es genau: Weil ich meine

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