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Make it count - Gefühlsgewitter (German Edition)

Make it count - Gefühlsgewitter (German Edition)

Titel: Make it count - Gefühlsgewitter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Taylor
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Dillen kenne, klingt er bitter. 
    „Dein Bruder und ich... wir...“
    Er bricht ab.
    „Meinst du Andrew?“
    Er nickt.
    „Andrew ist nicht mein Bruder...“
    „ Was? “
    Dillen sieht mich kopfschüttelnd an.
    „Ist er nicht?“
    „Wir sind nicht verwandt“, antworte ich. „Ich dachte, das wüsstest du...“
    „Nein, wusste ich nicht...“
    Einen Moment schweigen wir.
    „Ach so, na ja, ich war mir sicher, du hast Mrs. MacDougall, schon mal gesehen.“ Ich schaue zu Boden. „Ich...“ Meine Stimme bricht weg.  „... ich sehe ihr sehr ähnlich.“
    „Das ist lange her“, antwortet Dillen mit einem seltsam düsteren Ausdruck in den Augen. „Ich kann mich kaum noch an sie erinnern.“
    „Verstehe...“
    „Wie auch immer...“, antwortet Dillen kühl. „Das alles ist wirklich lange her.“
    Ich erinnere mich daran, was Andrew erzählt hat, sage aber nichts.
    „Du solltest dich abtrocknen...“ 
    Mit diesem Satz wendet er sich zur Seite und zieht sich das T-Shirt über den Kopf. Sein nackter Oberkörper schimmert im Kerzenlicht. Muskeln drängen sich unter leicht gebräunter Haut hervor, der Bizeps schwillt an, als er das Shirt auswringt. Ich will wegsehen, aber meine Augen gehorchen mir nicht. Sie streichen über seine Haut und es kribbelt in meinen Händen. Ich bemerke nicht, wie flach ich atme. Ich bemerke auch nicht, dass das Handtuch neben mir auf den Boden fällt, während meine Hand davon überzeugt ist, es noch immer festzuhalten. Dillen wischt sich die nassen Strähnen aus der Stirn, seine Lippen glänzen. Als er sich umdreht, wandern meine Augen über den schwarzen Bund seiner Boxershorts und die feine Linie aus Haaren, die sich von seinem Bauchnabel nach unten zieht und langsam breiter wird. Ich spüre seinen Blick und schaue hoch. Das laute Schlucken knackt in meinen Ohren und die Farbe glüht in meinen Wangen. 
    Ich will mich abtrocknen, so tun, als hätte ich ihn eben nicht angestarrt, aber meine Hand greift ins Leere. Das Handtuch liegt auf dem Boden. Gerade als ich mich danach bücken will, hebt er es auf und reicht es mir. 
    Ich kann seine Wärme riechen. Seine Wärme und den Duft seiner Haut. Die Härchen an seinem Körper glänzen golden. Sie bedecken die Härte seiner Muskeln mit einem kaum sichtbaren Flaum. Und wieder schlucke ich laut und angestrengt. Mein Brustkorb ist zu eng, mein Atem zu flach. Ich bemerke die Gänsehaut nicht mehr, vielleicht, weil sie mich schon seit einer Ewigkeit fest umhüllt. Meine Brustwarzen drängen sich an den BH, meine Unterlippe zittert.
    „Du zitterst ja...“ 
    Seine Nähe und dieses harte Flüstern laufen mir eisig über den Rücken. Ich will mich bewegen, aber ich kann es nicht. Meine Muskeln sind gelähmt von seinem Anblick. Dillen steht nur da und sieht mich an. In den Tiefen seiner Augen leuchten die grünen Schleier. Die Fantasie wirft mich zu Boden. Sie spreizt meine Beine und lässt mich Dillens nackten Körper auf meinem spüren. Die Bilder in meinem Kopf werden zu Schweiß auf meiner Haut und diesem gierigen Pochen in meinem Unterleib. Mein Blick fällt auf seinen Mund. Während mir schwindlig wird, legt sich um seine Lippen ein winziges Lächeln, so als wüsste er, was ich gerade denke.
    „Darf ich?“ 
    Er streckt die Arme aus. Seine Finger greifen nach dem Saum meines T-Shirts. Ich schlucke, dann nicke ich.
    Ohne mich aus den Augen zu verlieren, zieht Dillen mir das T-Shirt aus und lässt es fallen. Sein Blick konzentriert sich auf mein Gesicht, obwohl ich mir einbilde, dass es ihn Kraft kostet, nicht hinunterzusehen. Er trocknet meine Arme, meine Schultern, meinen Rücken. Dann breitet er das Handtuch aus und legt es wie eine Decke um meine Schultern. Und gerade als sich die Angst in mir ausbreitet, dass er weggehen wird, legt er seine Arme um mich und zieht mich an sich heran. Seine nackte Haut trifft auf meine wie ein Stromschlag. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und das Handtuch rutscht mir von den Schultern. Doch bevor Dillen sich danach bücken kann, stelle ich mich auf die Zehenspitzen, ziehe mich an ihm hoch und küsse ihn. Dieses Mal öffnet meine Zunge seine Lippen, dieses Mal mache ich den Schritt, weil mein Körper ein Nein nicht gelten lässt. Ich habe nichts zu verlieren. Es gibt nur diesen Moment. Und den muss ich nutzen, weil Dillen wieder zur Vernunft kommen wird. Wenn der Regen erst nachgelassen hat, werden ihm all die Gründe wieder einfallen, warum das mit uns nicht passieren wird. Er wird mich von

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