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Make Love und spiel Football (German Edition)

Make Love und spiel Football (German Edition)

Titel: Make Love und spiel Football (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Überraschung aus. In den letzten drei Tagen waren sie sich kaum über den Weg gelaufen, aber Teddy hatte stets den Eindruck gehabt, dass es ihm überaus peinlich gewesen war, sie zu treffen. Beinahe tat er ihr leid, weil am Montagmorgen wenig schmeichelhafte Fotos von seiner Kotzattacke in den Tageszeitungen erschienen waren. Zwar hatte es verdammt gut getan, diesem Angeber eins auszuwischen und mit einem gewaltigen Vorsprung ins Ziel zu laufen, aber diese erniedrigenden Fotos waren wirklich gemein gewesen.
    Dupree Willi a m s dagegen war der gefeierte Held des Tages geworden, weil er in diesem albernen T-Shirt, das sie allein zum Spaß im Team hatte verteilen lassen, am Lauf teilgenommen hatte. Interviewanfragen und zahllose Autogrammwünsche gingen seit drei Tagen im Verein ein. Sogar die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt New York sprach in der Verwaltung vor, weil Dupree in der nächsten Woche ein Frauenhaus eröffnen und eine Rede in der Brustkrebstherapieeinrichtung eines Krankenhauses halten sollte. Der arme Tackle wusste überhaupt nicht, wie ihm geschah.
    Teddy lehnte sich auf ihrem Motorrad vor und schob den Ständer zur Seite, denn sie war noch zu unvertraut mit dem Gewicht der Maschine, um sie zwischen ihren Beinen zu balancieren, wie es der Quarterback mit seiner machte.
    „Ist das die R6?“
    Sie nickte und fuhr selbstvergessen mit ihrer Hand über den blauen Tank.
    „Hab gehört, sie soll ziemlich bockig zu fahren sein und kracht im ersten Gang.“
    Kopfschüttelnd sah sie zu, wie er seinen Helm ebenfalls absetzte und sie dann mit zerzaustem Haar musterte . Anscheinend hatte er sich von seinem sonntäglichen Totalausfall erholt, denn sein beinahe jungenhaftes Gesicht wirkte frisch und durch die von der Fahrt geröteten Wangen schon niedlich.
    „Das kann ich nicht sagen, aber der erste Gang bei jeder Yamaha zieht immer ziemlich stark ab. Vor allem wenn das Standgas hoch eingestellt ist.“
    „Wie viele PS hat sie?“ Er musterte die schnittige blaue Maschine neugierig.
    „120.“
    „Wie viele Umdrehungen?“
    „13000.“
    Er pfiff und nickte anerkennend. „Wie schnell fährt sie?“
    „Hab ich noch nicht ausprobiert“, sie erklärte entschuldigend, „hab sie erst gestern abgeholt.“ Sie deutete auf seine Maschine, „die ZZR 1400 haben Sie aber auch noch nicht lange, oder?“
    Er schüttelte den Kopf, „erst seit kurzem, schließlich ist sie noch nicht lange auf dem Markt. Vorher hatte ich eine Hayabusa , aber mit der neuen Ninja hat Kawasaki das momentan schnellste Rad auf der Welt entwickelt. Deshalb hab e ich meine alte Maschine weggegeben und mir die hier geholt“, er klopfte auf den Lenker.
    „Mit Ram Air soll sie 210 PS haben.“ Auch sie musterte die andere Maschine neugierig .
    „Ja, bei 10 . 000 Umdrehungen in der Minute.“
    „Sehr geil.“
    Er zog den Schüssel und warf ihn ihr hinüber. „Tauschen wir mal.“
    Teddy ließ sich das nicht zweimal sagen und sprang von ihrer Maschine, während er sich ebenfalls erhob und den Lenker festhielt. Sie ließ sich auf dem Sitz nieder, steckte den Schlüssel hinein und startete den Motor, der laut aufheulte. Zwar war sie um einiges kleiner als der hochgewachsene Quarterback, trotzdem kam sie bequem mit ihren Füßen an den Boden. Sie hatte schon immer eine Ninja fahren wollen, aber nie die Gelegenheit dazu gehabt. Nicht nur diese giftgrüne Farbe war scharf, sondern das komplette Äußere und die heftigen 210 PS, die sie unter sich fühlen konnte. Voll freudiger Erregung wie ein Kind zu Weihnachten riss sie ihm ihren Helm aus den Finger, setzte ihn auf und schob das Motorrad rückwärts aus der Parklücke, um einige Runden auf dem riesigen Parkplatz der Titans zu drehen. Natürlich konnte sie hier nicht wirklich Gas geben, aber es ging ihr in erster Linie um den Fahrspaß. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie der Quarterback auf ihrer Maschine durch die Gegend fuhr, bevor sie beinahe gleichzeitig einige Minuten später wieder nebeneinander die Maschinen abstellten.
    „Sie haben Recht. Die Yamaha ist überhaupt nicht bockig“, grinsend stellte er ihre Maschine ab, „und beim Anfahren schießt sie geradezu nach vorne.“
    Teddy klopfte das Herz vor lauter Aufregung, als sie die Kawasaki abstellte und ihm den Schlüssel zurückgab. Zu gerne hätte sie richtig Gas gegeben. Sie sollte sich in den nächsten Tagen wirklich die Zeit nehmen, in einem Motorradshop eine Ledergarnitur sowie vernünftige Motorradstiefel zu kaufen, weil sie nicht

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