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Mal verliert man und mal gewinnen die anderen

Mal verliert man und mal gewinnen die anderen

Titel: Mal verliert man und mal gewinnen die anderen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Matthes
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nur die Freundinnen, sondern auch die Ehefrauen. Es wird viel Betrieb herrschen.
    (Marco van Basten)

    Wir sind unglaublich doof.
    (Ebbe Sand)

    Um zu rennen und zu kämpfen, braucht man kein Abitur.
    (Christoph Daum)

    In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde.
    (Hans Meyer)

Eloquente Flügelflitzer oder: vom großen Kopfschmerz in Deutschland
    Erinnern Sie sich an Rüdiger Abramczik? Es war 1977 in einem Spiel gegen Nordirland: grottig, langweilig, zum Abgewöhnen. Jedenfalls die erste Halbzeit. Dann kamen »Abi« und Klaus Fischer, aus dem 0:0 wurde ein 5:0 und ganz Fußball-Deutschland lag dem »Flankengott aus dem Kohlenpott« zu Füßen. »Abi« nämlich hatte jene zentimetergenauen Flanken geschlagen, die Fischer unter Zuhilfenahme jedes erdenklichen Körperteils und in jeder nur möglichen Luftlage ins gegnerische Tor beförderte und folglich galt er zunächst als völlig unverzichtbar für die teutonische Elf.
    Die Euphorie hielt nicht lange an: Zu wechselhaft waren die Leistungen des Flügelflitzers, zu unstet sein Lebenswandel, zu prollig seine Statements. Abramczik kickte bei der WM 1986, doch weil er sich mit dem damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger zofte, war nach 19 Länderspielen Schluss mit der internationalen Karriere.
    Was das beweist? Niemand kann von Grund auf schlecht sein, wenn er sich mit einem DFB-Präsidenten in der Wolle hat. Das gilt auch heute noch. Abramczik war übrigens auch aufgrund einer anderen Tatsache eine ungewöhnliche Erscheinung: Er wurde von Schalke 04 im Jahr 1980 nämlich an Borussia Dortmund verkauft. Das ist so, als hätte der Vatikan seinen Kurienkardinal als Medienberater an die Camorra verschachert, wobei ofenbleiben muss, welcher der beiden Vereine Ähnlichkeiten mit dem Vatikan und welcher mit der Camorra haben könnte. Die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte …

    Vor Abramczik hatten unter anderem Stan Libuda und Calle del Haye jenen Typ des pfeilschnellen Vorbereiters gegeben - mit höchst unterschiedlichen Resultaten. Während Libuda zur Ruhrpottlegende wurde, dem Dortmunder Dichter ganze Elegien widmeten, verdampfte das Gladbacher Glühwürmchen del Haye im erbarmungslosen Konkurrenz-Dschungel des FC Bayern. Zwar ist die noch heute häufig kolportierte Behauptung, del Haye habe in München nur auf der Bank gesessen, Unsinn. Doch im Starensemble von der Isar war er dennoch nur einer von vielen.
    Die Flügelflitzer von einst gibt es nicht mehr - lediglich der eine oder andere Außenverteidiger stürmt noch so unverdrossen die Linie rauf und runter, wie es Stan, Abi und Calle einst taten. Heute sind es noch am ehesten kleine Ballzauberer wie Franck Ribery oder Marco Marin, die jenen Mythos vom irren Linksaußen am Leben erhalten. Klein, schnell und mit zentimetergenauen Flanken. Seufz.

    Wenn wir nicht zur WM fahren, das würde einen großen Kopfschmerz in Deutschland verursachen.
    (Christian Ziege)

    Wie die Eichhörnchen. Am 34. Spieltag wissen wir, ob es verhungert ist oder nicht.
    (Christian Eichner auf die Frage, wie der Karlsruher SC im Saison-Endspurt noch Punkte sammeln will)

    Steve McManaman wird mit Steve Highway verglichen, dabei ist er überhaupt nicht wie er, und ich weiß auch warum: Weil er ein bisschen anders ist.
    (Kevin Keegan)

    Er ist ein Geilmacher für uns.
    (Torsten Frings über David Odonkor)

    Wenn ich den Fans den Stinkefinger zeige, weiß ich, dass ich im nächsten Spiel ausgepfiffen werde. Das macht mich richtig geil auf das Spiel.
    (Mario Basler)

    Wenn ich jetzt auch noch mit dem Kopf treffe, habe ich alles erreicht. Dann höre ich auf, Fußball zu spielen.
    (Jörg Böhme, nicht eben ein Kopfballungeheuer)

    Der Pausentee war lecker. Wir haben eine Packung Herztropfen genommen und dann lief es besser.
    (Bastian Schweinsteiger)

    Jetzt sieht er aus wie ein frisch lackierter Totalschaden!
    (Mario Basler über Christian Ziege)

    Wenn du über links kommst, musst du mit links einen Bananenball spielen können. Aber manche Spieler haben den linken Fuß nur zum Geld abholen.
    (Otto Rehhagel)

    Ich blickte kurz auf und banante den Ball zur Mitte.
    (Walter Schachner)

    Er hat zwar nur einen linken Fuß, aber mit dem kann er fast alles.
    (Thomas Doll über Rafael van der Vaart)

    Frage auf einer Pressekonferenz:
    »Herr Allofs, Sie werden heute in der Bildzeitung zitiert, dass Sie in Zukunft eventuell als Werderboss zur

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