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Malibu wartet auf dich

Malibu wartet auf dich

Titel: Malibu wartet auf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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da du von der Affäre deiner unfehlbaren Schwester weißt, völlig okay findest, mich zu heiraten." Er war außer sich vor Zorn.
    "Nein!"
    "Doch", beharrte er verächtlich. "Nein, danke. Ich habe einmal eine Frau aus den falschen Gründen gehe iratet, und ich habe nicht vor, diesen Fehler zu wiederholen. Ich habe euch hierher eingeladen, weil ich hoffte, du würdest selbst sehen ..."
    Er schüttelte den Kopf. "Du bist von der Vergangenheit viel zu verblendet, um zu erkennen, welche Zukunft vor uns liegen könnte."
    "Du irrst dich! Ich bin hier, um ..."
    "Begreifst du denn nicht, Sarah?" Er stand auf. "Ich will dich nicht mehr!"
    Sie wurde aschfahl. "Wenn das stimmt, sind deine Gefühle sehr oberflächlich.",

    "Nicht halb so oberflächlich wie deine. Hast du wirklich geglaubt, nachdem du zufällig das Gespräch über Amandas Verhältnis mit Jonathan gehört hast, du könntest einfach hier hereinmarschieren, dich entschuldigen, und alles wäre wieder in Ordnung?"
    "So war es nicht", beteuerte sie verzweifelt. "Gleich nachdem ich dich vorhin am Pool verlassen hatte, wurde mir klar, dass ich einen Fehler gemacht hatte, dass ich nicht den Rest meines Lebens ohne dich verbringen will. Ich bin nicht zurückgegangen, weil ich meine Tasche vergessen hatte, sondern weil ich dir sagen wollte, dass ich meinen Irrtum eingesehen habe."
    Er sah sie kalt an. "Selbst wenn das die Wahrheit wäre ..."
    "Das ist sie!"
    "Aber völlig sicher könnte ich mir dessen nie sein, oder?"
    Garrett schüttelte den Kopf.
    Es war zu spät. Sie hatte zu spät erkannt, dass es ihr völlig gleichgültig gewesen wäre, wenn Garrett vor ihr ein Dutzend Frauen gehabt hätte - allesamt mit ihr verwandt -, solange sie diejenige war, die er jetzt liebte.
    "Garrett, ich liebe dich." Sarah schluchzte. "Wenn du mich schon nicht mehr heiraten willst, dann lass mich wenigstens deine Geliebte sein." Flehend schaute sie ihn an.
    "Nein", entgegnete er kurz angebunden.
    "Garrett, bitte..."
    "Ich sagte Nein, zum Teufel!" rief er. "Ich bin schon einmal durch eine List an eine Frau geraten, ein zweites Mal passiert mir das nicht!"
    Sie zuckte zurück, als hätte er sie geschlagen. "Du denkst, ich würde ..."
    "Warum nicht? Eine Harvey-Frau mag es nicht, zurückgewiesen zu werden, wenn sie etwas ,will'!"
    "Du ..." Sie zitterte am ganzen Leib. "Garrett..."

    "Ich reise morgen früh ab", unterbrach er sie ungerührt. "Ich muss für ein paar Tage nach Spanien. Bleib hier, und genieß den Rest deines Urlaubs. Ich werde erst zurückkommen, wenn du wieder in England bist."
    Sarah merkte kaum, dass er an ihr vorbeiging und das Zimmer verließ. Sie war viel zu benommen, um irgendetwas zu spüren.
    Als die Gefühle jedoch wieder einsetzten, war der Schmerz fast unerträglich. Tränen rannen ihr über die Wangen, und sie war überzeugt, dass die Qual nie enden würde.
    Wie versprochen, hatte Garrett das Haus bereits verlassen, als Sarah am nächsten Morgen gegen neun Uhr herunterkam.
    Anders als sonst saß heute nicht nur Shelley am Frühstückstisch, sondern auch die Männer waren da - und alle sahen so deprimiert aus, wie Sarah sich fühlte.
    Nach dem Wortgefecht mit Garrett hatte sie keinen Schlaf gefunden und stundenlang wach gelegen. Im Morgengrauen war jemand -
    vermutlich Garrett -
    weggefahren und nicht
    zurückgekehrt. Mit schmerzendem Kopf war sie schließlich aufgestanden und hatte sich gezwungen, nach unten zu gehen, obwohl sie sich am liebsten in ihrem Zimmer versteckt hätte.
    Obgleich vermutlich alle von Garretts Abreise wussten, begrüßten sie Sarah freundlich. Ihr Vater betrachtete besorgt ihre blassen Wangen. Sie lächelte ihm betont fröhlich zu, wohl wissend, dass sie trotz des Make- up krank aussah und dunkle Schatten unter den Augen hatte.
    Unsicher schaute sie zu Brian hinüber, der sie gewiss für den überstürzten Aufbruch seines Vaters verantwortlich machte. Das unverhohlene Mitgefühl, das aus seinem Blick sprach, ließ sie fast in Tränen ausbrechen.
    "Kaffee?" erkundigte Shelley sich lächelnd. Ihre Unbefangenheit nahm der Situation die Peinlichkeit.
    "Danke." Mit zittrigen Händen griff Sarah nach der Tasse.
    "Dad ist fort", berichtete Brian.

    "Ja", bestätigte sie leise.
    "Er hat das Haus am frühen Morgen verlassen", fuhr er fort.
    "Ja." Diesmal klang ihre Antwort schon schärfer.
    "Hast du..."
    "Brian, mir wäre es lieber, wenn wir nicht über deinen Vater sprechen würden", erwiderte sie abweisend.
    Herausfordernd sah er sie an. "Ich wollte

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