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Malory

Malory

Titel: Malory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 02. Lodernde Leidenschaft
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und wie wollte sich ihm hingeben. Er sollte ihr erster Liebhaber sein, denn sie wußte, daß es mit
    ihm
    ein
    herrliches,
    unvergeßliches
    Abenteuer
    sein
    würde.
    Sie hatte ihn sich oft nackt vorzustellen versucht und von einem Adonis geträumt, und nun überwand sie ih-re
    Hemmungen
    und
    wurde
    selbst
    aktiv.
    Sie
    knotete
    den
    Gürtel
    seines
    Morgenrocks
    auf
    und
    schob
    den
    Stoff zur Seite, um ihre Hände auf seine nackte Haut legen
    zu können.
    Sie
    streichelte
    diese
    behaarte
    Män-
    nerbrust, sie entblößte seine Schultern, und als er den Morgenrock vollends abstreifte und sie an sich ziehen wollte, setzte sie ihm Widerstand entgegen und hielt ihn auf Armeslänge von sich ab, um ihn verzückt zu betrachten. Er war noch attraktiver als in ihrer Fantasie. Sein muskulöser Körper strahlte soviel Kraft und Männlichkeit aus,
    daß
    sie
    das
    heftige
    Verlangen
    ver-
    spürte, sich an ihn zu klammern, ihm so nahe zu sein wie nur möglich.
    »Ah, du bist wirklich ein hübscher Kerl, Anthony!«
    Ihr heiseres Flüstern raubte ihm vollends den Verstand. Er riß sie in seine Arme, er preßte seine Lippen in glühender Leidenschaft auf ihren Mund, er hob sie hoch und trug sie zu seinem Bett.
    Wie oft hatte er sich diese Szene ausgemalt! Es kam ihm wie ein Wunder vor, daß sie nun tatsächlich in seinem Bett lag, und er konnte sich an diesem Anblick nicht satt sehen. Sie war noch schöner, als er sich vorgestellt hatte, mit vollendet geformten weiblichen Run-dungen, und sie begehrte ihn und würde bald ihm ge-hören.
    Er hätte am liebsten laut gejubelt, doch statt dessen streichelte er zärtlich ihr Gesicht, grub seine Finger in ih-re Haare, massierte sanft ihren Nacken. Es war unsagbar schön, sie zu berühren, sie zu liebkosen.
    »Du kannst
    dir
    nicht vorstellen,
    was du mit
    mir
    machst!« murmelte er.
    »Ich weiß, was du mit mir machst«, flüsterte sie. »Ist es das gleiche?«
    Er wußte selbst nicht, ob er stöhnte oder lachte. »O
    Gott, ich hoffe es!«
    Er küßte sie, schob seine Zunge zwischen ihre Lippen, drang in die Tiefe ihres Mundes vor. Als sie ihn umar-men wollte, hinderte er sie daran, spreizte ihre Arme und hielt ihre Hände auf dem Bett gefangen. Seine Brust strich an ihren Brustwarzen vorbei, hin und her, immer wieder, und diese kaum merkliche Berührung elektrifi-zierte sie förmlich.
    Und dann begann er auch noch, ihre Brüste mit der Zunge zu liebkosen, knabberte und saugte daran, ohne ihre Hände loszulassen, und sie wurde fast verrückt vor Verlangen, ihn zu berühren und zu umklammern.
    Ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, und er blickte lä-
    chelnd auf.
    »Du bist ein Teufel!« murmelte sie, als sie seine frohlockende Miene sah.
    »Ich weiß.« Er leckte wieder an einer Brustwarze. »Ge-fällt dir das nicht?«
    Sie sparte sich eine Antwort auf diese dumme Frage.
    »Ich möchte dich auch berühren«, sagte sie statt dessen.
    »Wirst du mich loslassen?«
    »Nein.«
    »Nein?«
    »Später kannst du mich berühren, soviel du nur willst.
    Im Augenblick könnte ich es nicht aushalten.«
    »Oh...« Sie seufzte. »Nun, was das betrifft, so kann ich es auch kaum noch aushalten.«
    Er begrub stöhnend seinen Kopf zwischen ihren Brü-
    sten. »Liebling, wenn du nicht still bist, werde ich mich noch wie ein unerfahrener Junge aufführen.«
    Roslynn kicherte, und diese heiseren Laute erregten ihn so, daß er sich hastig seiner Hose entledigte. Fast hätte er sich wie ein Wilder auf sie gestürzt, aber er rief sich in letzter Sekunde zur Ordnung. Sie trug noch ihre Schuhe und Strümpfe, und dem wollte er schleunigst abhelfen.
    Der Dolch, der aus ihrem Schuh fiel, verschaffte ihm wieder einen halbwegs klaren Kopf. Er mußte inwendig grinsen.
    Seine
    kleine
    Schottin
    steckte
    wirklich
    voller
    Überraschungen! Die Ehe mit ihr würde nicht nur außerordentlich
    genußreich,
    sondern
    auch
    interessant
    sein,
    und er freute sich jetzt rückhaltlos darauf.
    Er wog den Dolch in der Hand. »Kannst du wirklich damit umgehen?«
    »Ja, und ich habe ihn auch schon benutzt, als ein von Geordie bezahlter Ganove mich auf offener Straße entführen wollte.«
    Anthony legte die Waffe beiseite und lächelte ihr beruhigend zu. »Das ist eine Sorge, die du nach dieser Nacht nicht mehr haben wirst, Liebste.«
    Roslynn
    hatte
    diesbezüglich
    ihre
    Zweifel,
    behielt
    sie
    aber für sich. Nichts war geregelt. Er war nach wie vor kein Mann, den sie heiraten könnte, auch wenn sie sich noch so sehr wünschte, daß

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