Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)
die Hand sank, der anklagende Blick jedoch blieb, „vergibst du mir, wenn ich dir Vanille- und Schokopudding mache?” Zwei weiße Augenbrauen hoben sich überrascht, während sich ein äußerst zufriedenes Lächeln auf die Lippen legte.
„Klar, alles vergeb’ ich dir”, versicherte Yusei, während er den Jüngeren ungestüm knuddelte und ihre Wangen aneinander kuschelte.
Taiki ertrug das lachend und brachte es fertig, dabei nicht ein bisschen rot zu werden. Als Yusei ihn freigab, löste er sich mit tadelndem Blick von ihm. „Allerdings solltest du dich schämen, Yu-, ähm, Connor. Du stehst schon wieder im Halteverbot.”
Mit hilflos erhobenen Händen schlenderte Yusei hinter seinem Kleinen her. „Aber das ist der perfekte Parkplatz, wenn ich verhindern will, dass du völlig umsonst zum Bahnhof läufst ...”
„Kohara-sensei”, bemerkte Minako und hob die mitgebrachte Tasche. „Die haben Sie vergessen. Nur deshalb bin ich Ihnen eigentlich gefolgt.”
„Oh, danke vielmals”, lächelte Taiki verlegen, nahm die Tasche entgegen und begleitete seinen Freund zu dessen Sportwagen im Halteverbot.
Wohlig brummend streckte Yusei sich, als am Morgen des nächsten Tages eine zärtliche Hand über seine nackte Brust streichelte. Schwarzes Haar schmiegte sich an seine Schulter, bevor ein Finger begann, mit dem Vorhof seiner Brustwarze zu spielen.
„Das ist sehr gefährlich, was du da tust ...”, murmelte er noch schlaftrunken. Dennoch drehte er seinen Kopf zu der Seite, auf der sein Schnucki lag, und hob auch seine Hand zu dessen bloßer Hüfte.
„Heute ist Sonntag”, lächelte Taiki vor sich hin, während er sich an den Älteren schmiegte und den Nippel neckend streichelte.
„Mhm”, grinste Yusei und zog das freche Ärztlein in eine Umarmung, aus der es keine Fluchtmöglichkeit gab. „Ein Tag, an dem ich dich nicht teilen muss. Einer, an dem du noch mehr meines bist als an allen anderen Tagen.” Das aufkommende Kichern seines Geliebten erstickte er in einem leidenschaftlichen Kuss, mit welchem er den Jüngeren unter sich begrub. Dennoch hielten Taikis flinke Hände nicht still und neckten ihn, weshalb Yusei sich schließlich einfach auf ihn fallen ließ und liegen blieb.
Auch in dieser Lage befreite Taiki seine Hände, fuhr jedoch sanftmütiger fort, indem er den Rücken streichelte und durch das weiße Haar kraulte. „Ich möchte heute unseren Urlaub planen ...”
„Ooooch”, nuschelte Yusei halb ins Kissen. „Ich dachte, wir setzen uns in irgendeinen Flieger und gucken mal, wo wir rauskommen ...”
Taiki lachte kurz auf.
„Das passt zu dir. Ich möchte aber gerne wissen, wo ich hin fliege.”
„Spaßbremse”, brummte der Ältere, knuddelte seinen Kleinen jedoch liebevoll durch, bevor er auf ein seltsames Geräusch aufmerksam wurde. „Hast du einen neuen Klingelton?”
„Nein”, antwortete Taiki ratlos. „Meines ist das nicht. Das liegt doch da auf dem Nachttisch.”
Plötzlich bekam Yusei ein ungutes Gefühl und löste sich wortlos von seinem Geliebten. Suchend ging er durch die Wohnung und wurde neben dem Mülleimer fündig. Dennoch starrte er die weiße Plastiktüte sekundenlang an, bevor er sie aufhob und hinein griff. In dieser Tüte befand sich das Einmal-Wegwerf-Handy, mit dem er gestern früh seinen Auftraggeber nach einem erfolgreichen Job kontaktiert hatte. Wieso bitte klingelte das?! Niemand konnte diese Nummer haben! Schließlich gab es sie erst seit weniger als 24 Stunden und er hatte nur ein einziges Mal damit telefoniert! Eigentlich hatte er es noch gestern wie üblich wegwerfen wollen, doch dann war er doch nicht mehr dazu gekommen ... Durcheinander gebracht blickte er auf das Display hinab, welches ,Unbekannt’ verkündete. Schließlich überwand er seine Bedenken, drückte die Aufnehmentaste und hielt sich das Telefon ans Ohr.
„Hallo?”, fragte er misstrauisch.
„Hallo? Mit wem spreche ich?” , erklang eine männliche Stimme am anderen Ende.
Verdutzt schwieg Yusei einen Moment lang, bevor er wieder zu Worten fand.
„Das ist ja wohl meine Frage”, gab er leise zurück. „Woher haben Sie diese Nummer?”
„Aus dem Speicher des Telefons vor mir” , gab die Stimme ebenso gedämpft zurück. „Es ist rot. Bist du einer von uns?”
„Einer von euch?”, fragte der Weißhaarige misstrauisch zurück. Das hieße ja ... Was hatte denn einer seiner Kollegen, von denen er keinen persönlich kannte, am Telefon seines Bosses zu suchen? „Weiß nicht. Hast du
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