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Man nehme: dich und mich

Man nehme: dich und mich

Titel: Man nehme: dich und mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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gehen.”
    Erleichtert schlang sie ihm die Arme um den Nacken. “Das habe ich auch gerade gedacht.”
    Oben angekommen zog sie ihn in ihr Schlafzimmer. Sie fühlte sich kurz beklommen, als Nate begann, sie auszuziehen. Doch in dem Augenblick, als sie auf ihr Bett fielen und er auf ihr lag, hörte Frankie auf zu denken. Die Gefühle, die Nate in ihr weckte, als er ihre Brüste liebkoste und mit seiner Hand immer tief glitt, waren mehr, als sie verarbeiten konnte.
    Er war ein unglaublicher Liebhaber. Wieder und wieder verwöhnte er sie, bis Frankie dachte, sie könne unmöglich noch einen weiteren Höhepunkt ertragen. Sie wollte seine Zärtlichkeiten so gerne erwidern. Doch jedes Mal, wenn sie ihre Hand nach ihm ausstreckte, entzog Nate sich ihr. Seine Selbstlosigkeit war beinahe frustrierend, und Frankie hatte das Gefühl, dass er sein Fortgehen von letzter Nacht wieder gutmachen wollte. Aber Nates Vergnügen war auch ihres.
    “Warum darf ich dich nicht berühren?”, flüsterte sie.
    Seine Stimme klang rau an ihrem Ohr. “Weil ich mich dann nicht mehr beherrschen kann. Oh mein Gott, ich bin so verrückt nach dir!” Aufreizend langsam setzte er seine Erkundung ihres Körpers fort und hörte nur kurz auf, um ein Kondom überzustreifen.
    Seine gesamten Muskeln waren angespannt, als Nate sich wieder zu ihr legte. Frankie umfasste seine Hüften, um ihn zu sich heranzuziehen, doch er widerstand ihr. Tief atmend lehnte er seine Stirn an ihre.
    “Frankie, schau mich an. Ich möchte deine Augen sehen.” Und dann sank er in sie, füllte sie aus, passte perfekt zu ihr. Langsam fing er an, sich zu bewegen, doch dann wurden seine Bewegungen immer schneller, bis sie einen erneuten Höhepunkt erlebte. Als sie ihre Beine um ihn schlang, hielt er einen Moment inne, um dann mit ihrem Namen auf den Lippen Erlösung zu finden.
    Nate erwachte bei Sonnenaufgang, spürte Frankie neben sich und zog sie in seine Arme. In ein paar Minuten musste er aufstehen, um das Frühstück vorzubereiten, aber er wollte sie noch einmal ganz für sich haben.
    Sie regte sich träge. “Ist es schon Morgen?” Müde rieb sie sich die Augen.
    “Ja, leider.”
    Nach dem ersten wundervollen Höhepunkt der vergangenen Nacht waren noch zwei weitere gefolgt, und insgesamt hatten sie nicht viel geschlafen. Trotzdem fühlte sich Nate frisch und erholt. Sie war so unglaublich gewesen. Leidenschaftlich. Zärtlich. Ungehemmt.
    Langsam strich er mit der Hand über ihre Hüfte bis zum Schenkel hinunter. “Weißt du was?”
    “Nein, was denn?”
    Nate biss sich auf die Lippe. Beinah hätte er gesagt, dass er sich daran gewöhnen könnte, neben ihr aufzuwachen. Aber sie hatten ja nur eine Affäre, nicht wahr? Weil Frankie es so wollte – und weil er grundsätzlich keine festen Beziehungen einging.
    Aber irgendetwas war mit ihm geschehen. Nach der letzten Nacht hätte er Frankie am liebsten die romantischsten Erklärungen gemacht, in denen Worte wie “für immer” und “Liebe” vorkamen. Sie brachte sein ganzes Weltbild durcheinander.
    “Was denn?”, drängte sie und sah zu ihm auf.
    Oh, diese blauen Augen. Wie gern er darin ertrank!
    “Ich muss in die Küche.” Er küsste sie auf den Mund und stand dann schnell auf. Als er nach seiner Hose griff, sah er ihr amüsiertes Lächeln.
    “Du siehst wirklich gut aus”, bemerkte sie. Ihr Blick blieb an seiner Mitte hängen.
    Die Hose fiel ihm aus der Hand, und er warf einen raschen Blick auf die Uhr. Da musste das Frühstück wohl noch ein bisschen warten.
    Am Vormittag saß Frankie wie gewohnt am Schreibtisch, doch sie schaute verträumt aus dem Fenster. Noch immer spürte sie Nates Hände auf seiner Haut, seine leidenschaftlichen Küsse und …
    Das Telefon riss sie aus ihren Gedanken.
    “Frankie? Hier ist Mike Roy.”
    “Mike, wie geht es dir?”
    “Ganz gut.” Es klang allerdings nicht so. “Ich habe leider keine guten Nachrichten.”
    Frankie umklammerte den Hörer fester. “Schieß los.”
    “Die Bank wird verkauft.”
    “Ach herrje. Verlierst du deinen Job?”
    “Das weiß ich noch nicht. Ich hoffe nicht. Aber wir müssen deine Hypothek auf Stand bringen, bevor die Geschäfte übergeben werden. Der Käufer will es so.”
    “Wie viel Zeit haben wir?”
    “Bis Ende August.”
    Sie stützte den Kopf schwer in die Hand und rieb sich nachdenklich die Stirn. “Ist gut.”
    Gut war was anderes, aber was sollte sie sonst sagen?
    “Es tut mir leid”, sagte Mike, und es klang ehrlich.
    “Du kannst ja

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