Man nehme: dich und mich
würde. Sie hatte ihren Ex-Verlobten mit seinen Kindern getroffen. Und fast eine ganze Flasche Wein getrunken.
Der Gedanke, dass er nur eine Ablenkung oder ein Trostpreis war, fühlte sich nicht besonders gut an – aber er würde sie trotzdem nicht zurückweisen. Frankie jedoch schien seine Gedanken zu lesen.
“Du bist der einzige Mann, der für mich hier gerade eine Rolle spielt, Nate”, sagte sie bestimmt. “Es hat nichts mit David zu tun. Ich wollte mit dir schlafen, seit du am ersten Abend in der Küche aufgetaucht bist. Und jetzt habe ich keine Kraft mehr, mich dagegen zu wehren. Und auch keine Lust.”
Überwältigt zog Nate sie in die Arme. Er versuchte, es langsam angehen zu lassen, aber er war so erregt, dass seine Hände zitterten, als er ihren Rücken streichelte. Er küsste sie lange und tief und bewegte sich dabei mit ihr in Richtung Bett. Als sie ihm das Poloshirt aus der Hose zog, hätte er am liebsten laut gejubelt. Schon so lange sehnte er sich danach, ihre Hände auf seiner nackten Haut zu spüren!
Mit einer schnellen Bewegung streifte er das Shirt ab und schlang danach wieder die Arme um sie. Langsam ließ er sich mit ihr aufs Bett sinken und schob die Hand unter ihren weiten Rock. Es brachte ihn fast um den Verstand, die seidige Haut ihrer Schenkel zu spüren, während sie gleichzeitig seinen Oberkörper streichelte.
Zärtlich bedeckte er ihren Hals mit Küssen und stöhnte auf, als sie die Beine spreizte und ihn fest an sich drückte. So lange hatte er sich vorgestellt, endlich mit ihr zusammen zu sein – und nun übertraf die Realität seine kühnsten Fantasien.
Frankie schob eine Hand zwischen ihre Körper und öffnete Nates Hose, während er ihre Bluse aufknöpfte. Mit einer geschickten Bewegung streifte er die Hose ab, und kurz darauf landete auch ihre Bluse auf dem Fußboden vorm Bett. Sie tastete nach dem Verschluss ihres BHs, doch er hielt ihre Hände fest.
“Oh nein, das will ich machen”, raunte er ihr ins Ohr.
Langsam strich er mit den Fingerspitzen über die zarte Spitze, und sie wunderte sich über seine Selbstbeherrschung, wo sie es doch beide kaum abwarten konnten. Als er ihr in die Augen sah, spürte sie Wärme im ganzen Körper.
Noch nie hatte ein Mann sie so angeschaut, und sie hatte auch nicht damit gerechnet.
Sanft streifte er ihr den BH ab, dann streichelte er ihre Brüste. Es machte sie nicht verlegen, dass das Licht brannte und er sie unverhohlen betrachtete. Warum auch? Sein Blick spiegelte Bewunderung und Verehrung. In seinen Augen war sie schön. Beinah hätte sie ihm gedankt, aber stattdessen küsste sie ihn.
Sein Mund strich über ihr Schlüsselbein, dann über ihre Rundungen. Als er ihre Brustspitzen mit den Lippen umschloss und mit der Zunge liebkoste, schrie Frankie leise auf und begann sich drängend unter ihm zu bewegen. Auch er stöhnte und zog den Reißverschluss an ihrem Rock auf, ohne auch nur einen Augenblick lang aufzuhören, ihre Brüste lustvoll zu liebkosen. Ungeduldig streifte sie den Stoff ab und schlang dann endlich die Beine um Nate. Sie spürte sein Verlangen heiß und drängend und zerrte ungeduldig an seinen Boxershorts, während er sich um ihren Slip kümmerte.
Endlich war nichts mehr zwischen ihnen, und sie genoss das Gefühl, seinen Körper mit den Händen zu erkunden.
“Wir brauchen ein …”, begann er, dann stöhnte er auf. “Mmmmmh, mach das noch mal.”
“Das hier?”
“Ohhhh. Ja.”
Was hatte er davor gesagt? Was brauchten sie? Ach ja.
“Ich habe kein …” Weiter kam sie nicht, weil er sie leidenschaftlich küsste.
Als sie wieder Luft bekam, fügte sie hinzu: “Ich habe so was schon lange nicht mehr gemacht, weißt du.”
Nate sprang auf. “Vielleicht habe ich eins. Warte kurz.”
Er sprintete über den Flur, dann hörte sie ihn fluchen.
Als er zurückkam, fragte er: “Gibt’s in der Stadt eine Drogerie?”
“Schon geschlossen.”
“Eine Tankstelle?”
“Auch schon zu.”
“Verdammt.”
Er sah geradezu verzweifelt aus, als er die Tür wieder hinter sich schloss und zu ihr zurückkam. Sie schlang die Arme um ihn. “Ich bin auch für Sicherheit”, flüsterte sie. “Aber wir müssen ja nicht …”
Erschrocken unterbrach sie sich, als er plötzlich wie erstarrt dalag. Fragend schaute sie ihn an, und in seinen Augen stand auf einmal ein gehetzter Ausdruck.
Eigentlich hatte sie sagen wollen, dass sie ja nicht miteinander schlafen mussten. Es gab andere Wege, zur Erfüllung zu kommen. Doch
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