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Mann meiner Sehnsucht (German Edition)

Mann meiner Sehnsucht (German Edition)

Titel: Mann meiner Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Last
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Hemd gesehen hatte, verfehlte der Anblick nicht seine Wirkung auf sie. Immer häufiger ertappte sie sich bei der Frage, wie sich das krause, schwarze Haar auf seiner Brust wohl anfühlen mochte, aber sie getraute sich einfach nicht, ihn zu fragen, ob sie es einmal berühren durfte. Es gehörte sich einfach nicht, und sie würde es nicht riskieren, dass er ihre Neugier falsch verstand.
    “Das wollte ich auch nicht anzweifeln. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ich von einem richtigen Kuss spreche, nicht nur von einer kaum spürbaren Berührung Ihrer Lippen.” Einen Augenblick lang dachte Gabriel, er wäre zu weit gegangen. Die Röte in Hopes Wangen vertiefte sich, und in ihre Augen trat ein Glanz, den er sich nicht erklären konnte. Fast war er bereit, seine letzte Forderung zurückzunehmen, nur um überhaupt einen Moment lang ihre Lippen auf den seinen zu spüren, aber dann nickte sie zu seiner Erleichterung.
    Gabriel stieß pfeifend die Luft aus, die er angehalten hatte. Sein Herz schlug wie rasend.
    “Nun gut”, murmelte er, Hope nicht aus den Augen lassend. “Ich will sehen.”
    Mit bebenden Fingern fächerte Hope ihre Karten auf den Boden. Eine Dame, die Herzdame, entfiel ihren zitternden Händen und landete genau vor Gabriel.
    “Full House”, stellte er anerkennend fest. Es war tatsächlich das beste Blatt, das Hope bislang gehabt hatte. Ihre Augen trafen sich, und Gabriel hielt ihren Blick, als er seine Karten achtlos auf den Boden fallen ließ.
    “Vier Könige”, sagte er dann leise, während er sich vorbeugte, den Blick auf Hopes Lippen gerichtet.
    “Ist das besser?”, fragte Hope kaum hörbar. Gabriel nickte wortlos.
    Unter seinem Knie knisterten die Strohhalme, als er die Distanz zu Hope in einer gleitenden Bewegung überwand. Ihre Augen glitten zu der tief gebräunten Haut seiner Brust, dann hinauf zu seinem Gesicht.
    “Dann haben Sie also gewonnen und fordern jetzt Ihren Preis”, wisperte Hope. Ihre Kehle wurde trocken, und sie zuckte zusammen, als Gabriels Hände sich um ihre Schultern schlossen.
    “Werden Sie zu Ihrem Wort stehen?”, fragte er noch einmal, während er gleichzeitig die Antwort, egal wie sie auffallen würde, scheute.
    “Ja”, hauchte Hope. Ihre Hände wanderten wie von selbst hinauf zu seiner Kehle, und Gabriel erbebte, als ihre schmalen Finger seine nackte Haut berührten und unter sein Hemd glitten. Langsam senkte er den Kopf. Er schmeckte Hopes süßen Atem, spürte die feuchte Wärme und dann fühlte er die zarte Fülle ihrer Lippen auf den seinen. Mit einem unterdrückten Stöhnen neigte er den Kopf, um den Kuss zu vertiefen. Mit einer Hand streichelte er hinab zu ihrem Rücken und drückte sie an sich, während er die andere um ihren Hinterkopf legte.
    Hope schloss die Augen, als Gabriels Wärme sie beinahe vollständig umhüllte. Sie fühlte sich von ihm umschlossen, umgeben, aber sie verspürte keine Abneigung gegen seine Berührungen, ganz im Gegenteil. Der Druck seiner Lippen auf den ihren war angenehm, und sie stellte überrascht fest, dass er seinen Mund bewegte, so, als wollte er etwas sagen. Sie spürte wie seine Lippen über die ihren strichen und drängte sich als Antwort näher an ihn.
    Das Haar auf seiner Brust war nicht so weich wie sie gedacht hatte, stellte Hope fest, sondern ein wenig fester, dennoch fühlte es sich gut an unter ihren Fingerspitzen. Ihre Hände wanderte weiter zu seinen Schultern. Seine Haut war glatt, und seine Muskeln zuckten, als sie mit den Fingern darüber strich.
    Noch immer streichelten seine Lippen die ihren, so als würden sie auf etwas warten, und probehalber erwiderte Hope die ungewohnte Liebkosung. Sie atmete erschrocken ein, als Gabriels Hände sich fester um sie schlossen, sie an sich drückten und er seinen Kopf dann noch ein wenig weiter neigte. Sein unterdrücktes Stöhnen klang fast wie ein Knurren, dann zog er sie, ohne den Kuss zu unterbrechen, auf seinen Schoß. Die Welt kippte auf einmal zur Seite, und Hope suchte verzweifelt Halt an Gabriels starken Schultern. Ihr überraschter Ausruf ging unter in der Verführung seines Mundes, dann glitt seine Zunge mit einer geschmeidigen Bewegung zwischen ihre Lippen.
    Hope erstarrte. Erstaunt riss sie die Augen auf.
    Gabriels Lider waren geschlossen, und sein Gesicht trug einen Ausdruck, den Hope nicht zu deuten vermochte. Noch immer spürte sie seine Zunge in ihrem Mund und wie sie diesen gemächlich tastend erforschte. Es war angenehm, stellte Hope fest, auch

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