Mann meiner Sehnsucht (German Edition)
kein zurück.
“Es tut mir leid”, murmelte er. Seine Hände umrahmten ihr Gesicht. Mit den Daumen wischte er ihr die Tränen aus den Augenwinkeln. Dann verschloss er ihre Lippen mit den seinen und trank ihren leisen Aufschrei, als er auch das letzte Stück des Weges in sie glitt.
KAPITEL DREISSIG
Hope schrie leise auf, als sein harter, heißer Pfahl sie ganz erfüllte. Was immer sie erwartet hatte – das war es nicht gewesen. Nicht mit Gabriel, der ihr bislang nie Schmerzen bereitet hatte. Wie betäubt lag sie unter ihm, von seinem Gewicht ins Gras gedrückt. Noch immer fühlte sie ihn in sich, riesig, auch wenn der Schmerz bereits verklang. War es das gewesen, was auch Cummings mit ihr hatte machen wollen?
“Ist es vorbei?”, wisperte sie. Sie streichelte Gabriels Haar, so als müsse sie ihn davon überzeugen, dass es ihr gut ging. Sie spürte das Schütteln seines Kopfes, dann ging ein Beben durch seinen Körper.
“Nein”, schnaufte er, während er gleichzeitig versuchte, Lachen und Verzweifelung zurückzudrängen. “Nein, es ist noch nicht vorbei.”
Seine Hüften zuckten, und Hope sog scharf den Atem ein in Erwartung eines erneuten Schmerzes, der jedoch niemals kam. Gabriel hob den Kopf und sah sie an. Wieder bewegte er seine Hüften, zog sich zurück und glitt dann wieder tief in sie.
Hope schnappte nach Luft, als all ihre Nervenbahnen beinahe gleichzeitig zum Leben erwachten. Ihre Muskeln vibrierten, ihre Gefühle sangen, und sie seufzte wohlig auf, als Gabriel die Bewegung wieder und wieder wiederholte. Sie fühlte sich leer, wenn er sich zurückzog, und ihr Körper jubilierte, wenn er sie wieder erfüllte. Sie verstand nicht, was mit ihr geschah, aber sie schlang ihre Schenkel um seine Hüften und krallte ihre Finger in die harten Muskelstränge seines Rückens, um ihn in sich zu halten. Schneller und schneller wurden seine Bewegungen, härter und leidenschaftlicher seine Stöße, die Hope bis in die Grundfesten ihres Seins zu erschüttern schienen. Sie schluchzte seinen Namen, krallte sich an ihn und bog ihm ihren jungen, geschmeidigen Körper entgegen auf der Suche nach Erfüllung, die nur er ihr zu geben vermochte. Sie spürte, dass sich in ihrem Innersten etwas immer fester zusammenzog, pulsierte, wartete, bis sie glaubte, vor Erwartung zu vergehen. Aber dann, plötzlich, als sie glaubte es nicht länger ertragen zu können, schienen ihre Gefühle mit der Macht einer Dynamitladung zu detonieren. Hope schrie auf, und klammerte sich an Gabriel, der zuckend tief in ihr verharrte, als die Welt um sie herum in einem gleißenden Feuerball erstrahlte und verging.
Gabriel genoss Hopes samtigen Körper, der sich nackt in seine Arme schmiegte. Sie lag mit dem Rücken zu ihm, ihre Kehrseite gegen seine jetzt entspannte Männlichkeit gepresst, während seine linke Hand ihre Brüste umspielte, die trotz der gerade geteilten Leidenschaft auf jede seiner Berührungen reagierten. Sie war so wundervoll, so leidenschaftlich…
Gabriel strich ihre Haare beiseite und hauchte einen Kuss auf ihre Schulter. Hope kicherte, und er presste einen weiteren Kuss auf ihre Wirbelsäule, ohne die Liebkosungen seiner Hand zu unterbrechen.
Hope spürte, dass etwas nicht stimmte, als Gabriels Hand an ihrer Brust mitten in der Bewegung erstarrte. Sie wandte sich halb um, sah ihn an, aber ihre Frage, was denn geschehen sei, blieb ihr angesichts der plötzlichen, ohnmächtigen Wut in seinem Gesicht im Halse stecken.
“Gabriel?” Ihre Stimme war heiser, beinahe ein Flüstern, und sie zuckte zusammen, als hätte er sie geschlagen, als Gabriels Finger prüfend über ihren Rücken strichen.
“Mein Gott, Hope, was ist das?”
Ungläubig starrte Gabriel auf die weißen Narben, die Hopes Rücken wie ein engmaschiges Netzwerk überzogen. Mit den Fingerkuppen zeichnete er sie nach, fassungslos, bis er bemerkte, dass Hope so stocksteif vor ihm lag, als würde sie unter seiner nächsten Berührung wie Glas zerspringen.
“Ich möchte aufstehen”, sagte sie ruhig, gefasst und rollte sich so plötzlich zur Seite, als befürchtete sie, er könnte sie dran hindern.
Mit vor der Brust verschränkten Armen kniete sie vor ihm. Ihr Blick ging ins Leere als sie ihn bat: “Würdest du dich bitte umdrehen?”
“Verdammt, Hope, was soll das?”
“Würdest du dich bitte umdrehen?”, wiederholte sie, schärfer. Diesmal sah sie ihn an, und Gabriel wich angesichts des Schmerzes, der ihm aus ihrem Blick entgegenschlug,
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