Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Manta 01 - Omnivor

Manta 01 - Omnivor

Titel: Manta 01 - Omnivor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piers Anthony
Vom Netzwerk:
kommunizieren, schienen die Fremden monströs gewesen zu sein, aber die weitere Entwicklung hatte die Frage aufgeworfen, ob es wirklich notwendig war, sie ganz von ihrem Unglück zu befreien. Vielleicht wäre es besser gewesen, sie vorher gründlicher zu studieren.
    Dann war eine andere Gruppe aus dem feurigen Himmel herabgestiegen und hatte eine mächtigere Basis errichtet, die den Kontakt unterband, bis ein Trio isoliert wurde. Die Gelegenheit war gekommen - wenn die Individuen vor den Gefahren der Welt und ihrer eigenen rätselhaften Natur geschützt werden konnten. Der erste, der sie entdeckte, hatte sie wieder verloren, als sie in ihrer Maschine flohen. Der zweite war gestorben, als sie seine Absichten mißverstanden. Der dritte hatte in der Nacht den Kontakt hergestellt und sie zum Platz des Sterbens geleitet, wo sich die Gruppe versammeln konnte. Zum Teil waren sie zu diesem Zeitpunkt schon zahm.
    Dann war der häßlichste Omnivore weniger erschreckend geworden. Star fand dies alles in den überlieferten Bildern, und es half ihm, das erstaunliche Bewußtsein des gegenwärtigen Omnivoren.
    Diese Kreaturen waren nicht völlig wild.
    Diam:
    »Berichten Sie!« Subble stand vor dem Aufnahmegerät des Direktorpodiums und sprach zu dem Mann oder den Männern, die ihn kontrollierten - Männern, die er niemals gesehen hatte.
    »Ich interviewte die drei Personen auf der Liste und stellte fest, daß das Problem sie nur indirekt betraf. Jede Person versah mich mit einem Teil der gemeinsamen Erfahrungen auf dem Planeten Nacre, aber das Gesamtbild blieb unvollständig. Der Schlüssel lag bei den Repräsentanten der dominierenden Spezies des Planeten, die von dem Trio als theoretische Schoßtiere importiert worden waren. Sie wurden bei der Quarantäne als unfruchtbar eingestuft und im Verhältnis eins, eins und sechs unter den drei Personen aufgeteilt, als diese sich wieder auf der Erde niederließen. Die Menschen fürchteten um die letztliche Sicherheit dieser fremden Karnivoren und versteckten sie an verschiedenen Orten. Außerdem gab es persönliche Probleme, die eine zweitweilige Trennung befürworteten. Diese Umstände.«
    »Wir wissen über diese Umstände Bescheid. Fahren Sie fort!«
    Subble zeigte sich über diesen Beweis für eine Paralleluntersuchung nicht überrascht.
    »Vollständiger Kontakt war nicht erreichbar, bis jemand von unserer Spezies sich den Respekt des Manta verdiente, indem er sich ihm in einem ehrenhaften Kampf gegenüberstellte. Wie bei uns hat auch bei ihnen die physische Wertschätzung den Vorrang vor der intellektuellen Wertschätzung. Ich traf ihren Repräsentanten an einem isolierten Strand und.«
    »Wir kennen die Einzelheiten. Fahren Sie fort!«
    Dieses Mal zögerte er sichtlich. »Es war ein Unentschieden. Ich nahm schließlich abermals die Halluzinationsdroge, um zu meinem Opponenten eine engere Beziehung herzustellen, so daß.«
    »Natürlich! Fahren Sie fort!«
    »Nachdem ich ihn tötete, wurde mir klar, daß ihre fungoide Natur eine furchtbare Gefahr für.«
    »Fahren Sie fort!«
    »Weil die Erde jetzt selbst weitgehend abhängig von.«
    »Fahren Sie fort!«
    »In dem Augenblick, in dem einer stirbt.«
    »Fahren Sie fort!«
    Subble sprang auf das Podium und schlug den Schirm zur Seite. Ein einzelner Manta stand dort und starrte funkelnd in den Übersetzungsapparat.
    Subble packte die Lampe und schleuderte sie gegen die Wand. Das Öl floß heraus. Die grüne Flamme griff hungrig um sich.
    Diam entschwand aus dem Blickfeld. Dasselbe geschah mit dem Podium und dem Rest der Szene. Es gab nur noch das lodernde, lebende Feuer.
    »Nächste Strophe«, rief Subble.
    Fünf Mantas:
    Subble stand auf dem Sand und beobachtete, wie sich Pent bewegte. Er hatte die Droge genommen, bevor er den Manta tötete, was bedeutete, daß seit dem Zeitpunkt des Inhalierens alles zweifelhaft war, sogar das Töten selbst. Er konnte nichts davon trauen. Und er konnte nicht riskieren, die Lampe wieder anzuzünden.
    Pent umkreiste ihn, griff aber nicht an. Warum hatte ihn die Kreatur nicht getötet, als er von Wunschvorstellungen benebelt dastand? Was hielt ihn jetzt zurück?
    Hatte er Furcht vor dem mykotischen Halluzinogen? Hatte die Droge, die dem Bewußtsein eines Menschen falsche Bilder aufpfropfte, einen ähnlichen Effekt auf den Manta? Oder war das Resultat für ihn noch schwerwiegender?
    Seine Hand schwebte über der Lampe, zögerte, sie auszudrücken.
    Dann wurde es ihm klar: Er hatte zweimal versucht, die

Weitere Kostenlose Bücher