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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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es war zu spät. Die Luft im Raum schien vor Spannung zu knistern. Ein kluger Mann hätte jetzt das Thema gewechselt oder wäre ganz schnell gegangen. Schon komisch, dabei hatte er doch nur die Möglichkeiten ausloten wollen. Und jetzt? Spielte er mit dem Feuer?
    Nein, Feuer ist ganz falsch, ermahnte er sich. Feuer würde ja bedeuten, dass er irgendwelche stärkeren Gefühle hatte. Und das hatte er nicht. Nur leichtes Interesse. Gut, sein Blut schien gerade etwas schneller zu fließen, und ihm war auch ganz schön heiß. Vielleicht war da doch ein geringes sexuelles Interesse. Aber mehr auch nicht. Diese Lektion hatte er vor langer Zeit gelernt.
    Brenna ging wieder zu der Presse hinüber, um die Container zu kontrollieren. Seltsamerweise saß Nic plötzlich nicht mehr auf seinem Stuhl, sondern ging zu Brenna hinüber. Der Geruch der Trauben umhüllte ihn und erinnerte an all die Male, als Brenna und er sich auf
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geliebt hatten. Einmal sogar hier, in diesem Raum. Ob sie das noch wusste?
    Brenna drehte sich um und entdeckte ihn neben sich. Sie zuckte nicht zusammen, sah aber doch ein wenig beunruhigt aus. Nic sah ihr in die Augen, auf der Suche nach Gefühlen, die seinen eigenen entsprachen. Was er entdeckte, war eine Mischung aus vorsichtiger Zurückhaltung und Verlangen.
    „Es ist, ähm, schon ziemlich spät“, brachte sie mühsam hervor. „Du musst nicht unbedingt hierbleiben, um mir Gesellschaft zu leisten.“
    „Ich weiß.“
    Etwas in ihm wollte weitergehen. Oder wollte er sie dazu bringen, noch weiterzugehen? War das ein Test, um zu sehen, wie groß die Leidenschaft zwischen ihnen noch war? Wollte er Brenna bestrafen?
    „Nie.“
    Unwillkürlich glitt Nics Blick zu Brennas Mund. Im nächsten Augenblick griff er nach ihr und senkte gleichzeitig den Kopf. Sie hätte ausweichen können, aber das tat sie nicht. Statt dessen stand sie ganz still da, während er sie sanft und zärtlich küsste.
    Es war ein unschuldiger Kuss. Ihre Lippen blieben geschlossen, und außer seiner Hand auf ihrem Arm gab es keinen Körperkontakt.
    Er hatte erwartet, dass es wie früher sein würde. Glühende Hitze und dann das Auflodern einer unkontrollierbaren Leidenschaft. Doch so war es nicht. Brenna zu küssen fühlte sich …
    Heißes, wild loderndes Verlangen explodierte in ihm. Die Wucht der Detonation hätte Nic beinahe stolpern lassen. Ein Hunger, der bis tief in seine Seele reichte, machte sich in ihm breit und drohte, die Kontrolle zu übernehmen. Seine Leidenschaft war so groß, dass sie jeden klaren Gedanken hinwegfegte. Er wollte Brenna, wollte sie so sehr, dass er sich kaum aufrecht halten konnte.
    Er öffnete die Lippen und vertiefte den Kuss. Für den Bruchteil einer Sekunde war er unsicher: Würde Brenna sein Verlangen erwidern, oder musste er sich mit Gewalt nehmen, was er so dringend brauchte? Er stieß mit der Zunge gegen ihre Unterlippe, bevor er endlich in ihren Mund eindrang.
    Mit einem heißen, aggressiven Kuss, der keinen Zweifel an ihren Gefühlen ließ, hieß sie ihn willkommen. Dieser Geschmack, das wilde Lodern der Leidenschaft, Brennas Körper an seinem – all das war so unglaublich vertraut. Hier war es wieder, dieses Verlangen: wild, verzehrend, einfach unglaublich. Brenna klammerte sich an ihn und versuchte verzweifelt, ihm noch näher zu kommen. Er ließ die Hände über ihren Rücken bis hinab zu ihren Hüften wandern. Ihr Körper war ihm nur allzu vertraut. Und doch musste er ihn jetzt neu kennenlernen. Im selben Moment, als er die Flände auf ihren Po legte, drängte Brenna sich ihm entgegen.
    Sein erster Gedanke war, dass sie es gleich hier, auf einem der Stühle, tun würden. Er könnte sich setzen und Brenna auf seinen Schoß ziehen. Das hatten sie schon früher so gemacht. Und wenn ihn die Erinnerung nicht trog, war das Ergebnis ganz hervorragend gewesen. Sein zweiter Gedanke war allerdings, dass er hier und jetzt kommen würde, wenn sie sich weiter so an ihn presste. Das letzte Mal war ihm so etwas im Alter von vierzehn Jahren passiert. Und dann gab es da auch noch diesen dritten Gedanken. Und der lautete: Was, zum Teufel, tue ich hier eigentlich?
    Brenna zog sich exakt in dem Moment zurück, als er sie losließ. Sie atmeten beide schnell, und Nic hatte keinen Zweifel daran, dass das Feuer in ihren Augen sich in seinen widerspiegelte. Brenna ließ den Blick von seinem Mund zu seiner Erektion und dann ganz schnell wieder zurück gleiten. Schnell wandte sie sich ab und

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