Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will
Fast hätte sie vergessen zu atmen, während sie sich ganz den wohligen Schauern hingab, die sie überliefen. Als sein Mund zu ihrer anderen Brustwarze hinüberwechselte, schloss Brenna laut stöhnend die Augen und spürte, wie Nic sein Hemd auszog.
Erst als er einen Schritt zurücktrat und sich aufrichtete, öffnete sie die Augen wieder. Was für ein Anblick! Vor ihr stand ein Mann, der bis zu den Hüften nackt war. Sein Haar war zerzaust, die Augenlider schwer vor Verlangen. Als er nach dem Gürtel griff, streifte Brenna sich den Slip ab. Nic knöpfte seine Hose auf. Dann nahm er ihre Hand und führte Brenna zu der Couch.
Es setzte sich und streifte sich geschickt Hosen und Boxershorts ab. Brenna sog scharf die Luft ein, als ihr Blick auf seine steil aufgerichtete Erektion fiel. Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte sie Nics Körper so gut gekannt wie ihren eigenen. Sie hatte genau gewusst, was er mochte, wovon er träumte – und wie sie ihn in weniger als fünfzehn Sekunden dazu bringen konnte zu kommen. Und natürlich war es auch umgekehrt so gewesen.
Sie war gern auf ihm geritten, hatte es geliebt, wenn er ihre Brüste liebkoste, während er in ihr war. Und vor allem hatte sie es geliebt, wenn beim Sex all ihre animalischen Instinkte erwacht waren. Hatte Nic sich etwa daran erinnert? Oder waren seine Liebkosungen rein zufällig?
Er griff nach ihrer Hand und führte sie zu seinem Mund. Doch statt die Finger oder ihr Handgelenk zu küssen, biss er in das weiche Fleisch unterhalb ihres Daumens. Eine unscheinbar wirkende Geste. Aber genau solche Kleinigkeiten hatten Brenna schon immer völlig wild gemacht. Wellen der Lust überliefen sie. Verdammt! Er erinnerte sich an alles.
Ohne den Blick von ihr zu wenden, ließ er ihre Hand los und umfasste Brennas Taille. Willig folgte sie dem Druck seiner Hände und kniete sich auf die Couch. Über ihn. Träumte sie? Oder geschah das hier wirklich? Brenna sah Nic tief in die Augen. Und dann ließ sie sich langsam auf ihn hinabsinken.
Sie war feucht und mehr als bereit. Er war steinhart. Und ziemlich groß. Einen Moment fragte sich Brenna, ob sie ihn wirklich ganz in sich aufnehmen konnte. Doch die Frage beantwortete sich von selbst, als Nic langsam in sie eindrang. Verlangend drängte sie sich ihm entgegen und öffnete sich ihm ganz. Und bevor Nic auch nur begonnen hatte, sich zu bewegen, verspürte Brenna die ersten Wellen der Erlösung heranrollen. So viel also zum Thema Selbstbeherrschung! Der einzige Trost war, dass auch Nic mit sich zu kämpfen schien. Seine Pupillen waren riesengroß, die Kiefer fest aufeinandergepresst.
Während sie ihm weiter in die Augen sah, veränderte Brenna leicht ihre Position, sodass sie sich auf und ab bewegen konnte. Nic umfasste ihre Brüste und strich über die Nippel. Das hier war das Paradies!
Die Spannung in ihr breitete sich schneller und schneller aus. Brenna legte die Hände auf Nics Schultern, die ungefähr so hart waren wie der Rest von ihm. Ihr Körper hob und senkte sich, verfiel wie von selbst in diesen altvertrauten Rhythmus, der sich so unglaublich gut anfühlte. Jede ihrer Bewegungen parierte Nic augenblicklich, indem er immer heftiger zustieß. Als ihr Verlangen den Höhepunkt erreichte, versuchte Brenna, den Kopf abzuwenden. Aber irgendetwas hinderte sie daran. Nicht einmal, als die ersten Muskelkontraktionen die endgültige Erlösung ankündigten, konnte sie den Blick von Nic lösen.
Noch nicht! Nur einen Moment länger! Nur noch …
Die Intensität ihres Orgasmus ließ sie laut aufschreien. Sie bewegte sich schneller, ihr ganzer Körper verspannte sich. Mehr! Da war noch so viel mehr. Seine Hände auf ihren Hüften trieben sie weiter an. Schneller! Nics Körper bewegte sieh im absoluten Einklang mit ihr, bewegte sich schneller und schneller. Bis irgendwann die letzten Wellen ihres Höhepunkts abgeebbt waren.
Erst in diesem Moment verstärkte Nic den Griff. Er stöhnte laut auf. Brenna sah, wie er erbebte und die Augen schloss. Und dann war er ganz still.
Sie holte tief Luft. Ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte ihren Körper. Starke Arme umschlossen sie, zogen sie noch dichter zu ihm heran. Seufzend ließ Brenna den Kopf auf Nics nackte Brust sinken. Seine Wärme und sein Duft umgaben sie. Zärtlich streichelte er ihr den Rücken, strich von ihren Schultern das Rückgrat entlang und wieder zurück. Brenna lächelte. Wenn das hier kein Wunder war. Wenn das nicht…
Oh … mein … Gott.
Sie
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