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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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„Bereit?“
    Er nickte und stieg aus dem Wagen.
    Schon von weitem konnte man das große Zelt erkennen. An den Seiten war die Plane hochgerollt worden, damit der Abendwind für etwas Abkühlung sorgen konnte. Winzige Lichter waren überall im Garten plaziert, wo die Gäste in kleinen Gruppen beisammenstanden, sich unterhielten, lachten – und mit dem allerbesten Marcelli-Wein auf die beiden glücklichen Paare anstießen.
    „Das wird toll. Ganz bestimmt“, sagte Brenna, als er zu ihr herüberkam. Sie warf ihm einen Blick zu und lächelte dann schwach. „Wenn du magst, kann ich dich später noch herumführen und dir alles zeigen.“
    „Inklusive deines Schlafzimmers?“
    „Sehr witzig.“ Sie holte tief Luft. „Also los.“
    Er folgte ihr, als sie auf das Zelt zuging. Plötzlich war Musik zu hören, und neben dem Haus entdeckte er eine Tanzfläche. Die meisten Gäste waren Fremde, aber Nic erkannte Brennas Schwestern – Katie und Francesca.
    Eine junge Frau in Uniform servierte Getränke. Brenna nahm hastig ein Glas Champagner von dem Tablett, reichte es ihm und schnappte sich ein zweites Glas.
    „Wenn das hier eine Feier im engsten Familienkreis ist“, bemerkte er, „wie sieht dann eine richtige Party bei euch aus?“
    In einem Zug leerte Brenna ihr halbes Champagnerglas. „Ich weiß. Meine Mutter hält leider nichts davon, halbe Sachen zu machen. Und diesmal ist es ganz besonders schlimm, weil Katie ja auch noch Eventplanerin ist. Die beiden zusammen sind eine fatale Kombination. Das Essen wird schätzungsweise fünfundsiebzig Gänge haben.“
    „Dann werde ich mich wohl bei den Horsd’oeuvres zurückhalten.“
    Brenna trank ihr Glas aus und stellte es in einen Blumentopf. Nic nahm den ersten Schluck. Bevor er jetzt doch noch nervös wurde, war es besser, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Der Champagner war tatsächlich gar nicht schlecht. Er perlte gleichmäßig, hatte eine schöne Farbe und einen feinherben Geschmack. Die Produktion musste unbedingt verdoppelt werden, sobald
Marcelli Wines
erst ihm gehörte.
    Suchend sah Brenna sich in der Menge um. „Komm mit“, sagte sie dann. „Wir fangen mit dem leichten Teil an und machen von da aus weiter.“
    Er folgte ihrem Blick und entdeckte Brennas Mutter, die sich mit einem älteren Paar unterhielt. Als sie näher kamen, blickte Colleen O’Shea Marcelli auf, bemerkte ihre Tochter und lächelte. Dann fiel ihr Blick auf Nic, und sie erstarrte.
    Ihre Augen wurden groß, der Mund öffnete sich leicht, und etwas Wein schwappte aus ihrem Glas. In der nächsten Sekunde hatte sie sich wieder gefasst. Colleen entschuldigte sich bei dem Ehepaar und kam zu ihnen hinüber.
    „Oh, Gott, oh, Gott“, flüsterte Brenna. „Bleib ganz ruhig. Bleib einfach ganz ruhig.“
    Nic war nicht ganz sicher, ob dieser Hinweis ihm galt oder ihr selbst. Aber auf jeden Fall war es keine schlechte Idee.
    „Brenna“, sagte Colleen. „Du siehst bezaubernd aus.“
    Brenna räusperte sich. „Danke. Ah, Mom, das ist …“
    „Ich denke, ich kenne deinen Freund schon.“
    Nic machte sich bereit für die Attacke, die unweigerlich folgen würde. Colleen reichte Brenna ihr Weinglas, nahm seine Hand in ihre und betrachtete ihn. „Ich sehe eine ganze Menge von deinem Großvater in dir“, stellte sie fest. „Und von deinem Vater. Soll ich dich Nicholas oder Nic nennen?“
    Diese Frage hatte er nicht erwartet. „Nic.“
    Sie lächelte. „Wie schön, dass du heute hier bist, Nic.“
    Ehe er sich fassen konnte, beugte sie sich vor, stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Willkommen.“
    Jetzt musste er sich räuspern. „Vielen Dank, Mrs Marcelli. Ich möchte Ihnen versichern, dass ich als Brennas Gast hier bin. Nicht um Ärger zu machen.“
    „Colleen, bitte“, erwiderte sie. „An Ärger habe ich gar nicht gedacht.“ Sie runzelte leicht die Stirn. „Diese Fehde ist sowieso ziemlich albern, finde ich. Auch wenn mein Schwiegervater das anders sehen würde. Aber da du jetzt schon mal hier bist, Nic, kann ich nur sagen, es ist Jahre zu spät. Und das tut mir leid.“
    „Kein Problem.“
    Sie klang so, als ob es ihr tatsächlich leid täte. Brenna hatte immer behauptet, dass ihre Mutter ein warmer, fürsorglicher Mensch war. Bis gerade eben hatte Nic das für ein Märchen gehalten.
    Colleen sah sich um. „Wo steckt denn nur mein Mann?“
    Während ihre Mutter die Leute vor dem Zelt musterte, trank Brenna hastig den Champagner aus.
    „Eine

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