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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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haben wir. Bleibt nur noch der Rest des Clans“, murmelte sie. „Natürlich wird Mom später eine Erklärung wollen. Irgendeine Idee, was ich ihr sagen kann?“
    „Dass du heiß auf mich bist und nur daran denkst, mich sofort wieder zu verführen?“
    „Du kannst mich mal, Nic.“
    Er grinste. „Wann und wo?“
    Brennas Augen funkelten vor Wut, aber bevor sie Nic die Meinung sagen konnte, griff Colleen nach seiner Hand. „Da ist Marco. Komm mit, ich stelle euch vor.“ Sie lächelte Brenna an. „Keine Sorge. Ich werde ihn dir nur kurz abspenstig machen.“
    Brenna winkte ab. „Gerne auch länger. Das macht mir nichts aus.
    Nic drehte sich um und flüsterte: „Lügnerin“, während er Colleen zu den anderen Gästen folgte.
    Marco Marcelli verbarg seine Überraschung besser als seine Frau. Aber auch er war überaus freundlich. Einige der Nachbarn waren offensichtlich geschockt, Nic auf dieser Party zu sehen. Aber sie gaben sich immerhin Mühe, höflich zu lächeln. Da werden die Telefondrähte heute abend aber noch heiß laufen, dachte Nic spöttisch.
    Brennas Großmütter reagierten zurückhaltend, ganz besonders Tessa Marcelli. Trotzdem hieß auch sie ihn freundlich willkommen. Nic fragte sich, wie sie wohl reagiert hätte, wenn Brenna und er damals tatsächlich durchgebrannt wären. Aber daraus war ja nie etwas geworden. Kein Grund also, jetzt darüber nachzudenken.
    Eines war jedenfalls sicher: All die Freundlichkeit würde wie weggeblasen sein, wenn sein Plan bekannt wurde. Was verständlich war. Im umgekehrten Fall wäre er auch stinkwütend gewesen.
    Im Laufe des Abends lernte Nic die meisten Marcellis kennen. Sein Großvater war besessen von dieser Familie gewesen. Aber abgesehen von Brenna hatte Nic noch nie mit einem der Familienmitglieder gesprochen. Natürlich hatte er sie immer mal wieder aus der Ferne gesehen. Doch der uralte Streit verbot jeden weiteren Kontakt. Und jetzt? Jetzt akzeptierten ihn die Marcellis plötzlich in ihren Kreisen.
    Bisher waren sie immer nur der Feind gewesen. Kalt und skrupellos. Aber wenn man sie näher kennenlernte, schienen sie ganz normale Menschen zu sein.
    „Ich bin Mia“, hauchte eine junge Frau und drängelte sich zwischen Nic und Colleen. „Die jüngste, die schlauste und die witzigste der berühmten Marcelli-Schwestern. Und du bist Nic Giovanni.“
    „Ich weiß.“
    Mia grinste. Blonde Strähnen zierten ihr dunkles Haar. Sie trug High Heels in Höhe des Eiffelturms und ein trägerloses Kleid, das gerade mal so ihren Hintern bedeckte. Unmengen von Make-up betonten ihre großen Augen und den vollen Mund. Lolita, im Alter von achtzehn Jahren.
    Mia griff nach seinen Händen und legte sie sich auf die Hüften. „Alle reden über dich. Aber ich nehme mal an, das weißt du.“
    „Es ist nicht direkt eine Überraschung.“
    „Du sorgst wohl gerne für Aufregung.“
    Er dachte an die Aufregung, für die Brenna und er etwas früher am Abend gesorgt hatten. „Manchmal.“
    Kokett lächelnd legte Mia ihm die Hand auf die Brust. „Alle meine Schwestern waren als Teenager scharf auf dich. Ich auch Aber natürlich bin ich mal wieder die Einzige, die das zugibt.“
    „Ich fühle mich geehrt.“
    Die Lachfältchen um ihre Augen vertieften sich. „Aber es überrascht dich nicht.“
    „Nein.“
    „Und du bist also heiß auf Brenna?“
    Bevor Nic sich eine politisch korrekte Antwort überlegen konnte, hörte er plötzlich ein Raunen hinter sich. Er löste sich aus Mias Umklammerung und drehte sich um. Vor ihm stand Lorenzo Marcelli.
    „Wer hat dich reingelassen?“, fragte der alte Mann. Jedes seiner Worte war scharf wie ein Messer.
    Im selben Augenblick eilte Marco herbei. „Nic ist unser Gast.“
    Drohend trat Lorenzo einen Schritt vor. „Er ist nicht eingeladen. Er ist ein Giovanni.“
    „Nic ist mit Brenna hier.“
    An Lorenzos Wange begann ein Nerv zu zucken. Er murmelte ein paar Worte auf italienisch. Dann drehte er sich um und ging davon.
    Marco legte eine Hand auf Nics Schulter. „Du musst meinen Vater entschuldigen. Er ist ein alter Mann. Und leider sehr stur. Für ihn wird diese Familienfehde niemals enden.“
    Nic sah Lorenzo nach, der sich einen Weg durch die Menge bahnte. Dann drehte er sich wieder zu Marco um. „Ich bin froh, dass du nicht dieser Ansicht bist.“
    Marco lächelte. „Die ganze Sache hat sich vor mehr als sechzig Jahren abgespielt. Ich bin inzwischen auch nicht mehr der Jüngste. Da bin ich froh, wenn ich mich erinnern kann, was

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