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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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ihrer Familie herauszufordern?
    „Wenn du hier aufgewachsen wärst, wäre ich nie geboren worden“, sagte Mia.
    Brenna schüttelte den Kopf. „Das ist nicht wahr.“
    Mia verzog den Mund. „Ist es doch. Aber es macht mir nichts aus. Du weißt genau so gut wie ich, dass Mom keine Kinder mehr bekommen sollte, nachdem Francesca und du geboren wurdet. Der Arzt hat ihr davon abgeraten, aber sie hat es trotzdem noch mal versucht. Es war gefährlich, aber sie wollten ja alle unbedingt einen männlichen Erben. Wenn Joe hiergewesen wäre, wäre das nicht passiert.“
    Brenna konnte sich nicht vorstellen, wie ein Leben ohne Mia aussehen sollte. Und sie wollte es auch gar nicht.
    „Lorenzo sollte mal über Gleichberechtigung nachdenken“, murmelte Joe.
    „Das findet Brenna auch“, erwiderte Mia. „Wir machen unser Geld mit Wein und nicht mit einer Hundezucht. Also warum dieses ganze Theater um einen Penis?“
    Brenna zuckte zusammen. „So habe ich das nicht gesagt.“
    „Aber so ähnlich.“
    Joe zerzauste Mia das Haar. „Kind, du bist eine Nervensäge.“
    „Und du liebst mich.“
    „Vielleicht.“
    Er sah zu Brenna hinüber. „Wegen der Sache mit dem Erbe …“, setzte er an.
    Brenna unterbrach ihn kopfschüttelnd. „Wir müssen nicht darüber sprechen. Was geschehen wird, wird geschehen. Wenn Grandpa
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nicht dir vermacht, kann es gut sein, dass er verkauft. Ich kann nicht …“ Sie schluckte. „Ich muss meine eigenen Pläne machen.“ Und das hatte sie ja schon. Ja, das alles tat noch immer weh. Aber irgendwann würde es besser werden.
    „Alle sagen, dass du unglaublich gut bist.“
    Wow! Ein Kompliment. „Das spielt keine Rolle. Du bist trotzdem der männliche Erbe, Joe“, antwortete Brenna.
    „Ich habe nicht geahnt, dass mein Erscheinen solche Auswirkungen haben würde.“
    „So ist das Familienleben. Viel Liebe und viel Ärger.“
    Mia zog eine Flunsch. „Entschuldigung, aber ich bin auch noch hier. Ich möchte, dass wir auch mal über mich sprechen.“
    „Wirklich?“, fragte Joe. „Aber was gibt es denn da zu besprechen? Du interessierst dich doch nur für Dates mit irgendwelchen Männern.“
    „Genauer gesagt, interessiert sie sich nur für Sex“, erklärte ihm Brenna.
    Joe zögerte einen Moment. „Was ist mit euch beiden eigentlich los?“
    Brenna zog die Augenbrauen hoch. „Nichts. Wir sind nur zwei ganz normale Frauen, die sich nach Liebe sehnen.“ Sie beugte sich vor. „Wahrscheinlich sollte ich dir sagen, dass ich auch keine Jungfrau mehr bin.“
    Er sprang auf. „Ich bin so was von raus aus diesem Zimmer.“
    Mia hob die Hand, Brenna schlug ein, und beide Schwestern kicherten, während Joe stöhnend die Augen verdrehte.
    Brenna kam als Letzte im Restaurant an. Sie entdeckte ihre Schwestern an einem Tisch auf der Veranda. Ein großer Sonnenschirm spendete ihnen Schatten, und die drei waren in eine muntere Unterhaltung vertieft. Brenna selbst war nicht ganz so gut drauf. Die Arbeit für ihren Großvater und die langen Nächte auf
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hinterließen ihre Spuren. Dass Mia ein Treffen zum Lunch einberufen hatte, war Brenna deshalb nicht sehr recht gewesen. Aber als sie auf den Tisch zuging, merkte sie, wie sehr sie sich dennoch freute. Es war lange her, dass alle vier Marcelli-Schwestern etwas gemeinsam unternommen hatten.
    „Da bist du ja“, sagte Francesca und deutete auf den Stuhl neben sich. „Dann müssen wir jetzt leider aufhören, über dich zu lästern.“
    „Wieso denn?“, meinte Mia und klimperte mit den Wimpern. „Ist doch viel besser, über Leute zu reden, wenn sie dabei sind. Dann bekommt man gleich eine Reaktion.“
    „Nervt euch die Kleine auch so, oder macht sie das nur bei mir?“, fragte Brenna.
    Katie reichte ihr die Karte. „Sie treibt uns alle in den Wahnsinn. Also, Brenna. Will ich wissen, wie es dir geht?“
    Brenna schüttelte den Kopf. „Willst du nicht.“
    „Alles klar.“
    Der Kellner kam an den Tisch, um ihre Bestellung aufzunehmen. Er war Anfang zwanzig und besaß den gebräunten, durchtrainierten Körper eines Surfers. „Haben sich die Ladys schon entschieden?“
    Brenna warf einen Blick auf die Karte und nickte. Katie bestellte. Alle vier Schwestern entschieden sich für Salat und die hausgemachte Limonade. Nur Mia bestand auf eine Extraportion Pommes frites. Der Kellner notierte ihre Wünsche. Kaum war er verschwunden, setzte sich Mia aufrecht hin und räusperte sich.
    „Ihr fragt euch vielleicht, warum ich

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