Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
Vom Netzwerk:
dieses Treffen einberufen habe“, begann sie.
    Brenna hielt das für eine lustige Bemerkung, bis sie ihre Schwester ansah und bemerkte, dass Mia ziemlich ernst aussah.
    „Was ist los?“, wollte Katie wissen.
    „Nichts Spezielles“, erwiderte Mia. „Aber alles in unserer Familie verändert sich gerade. Irgendwie fühle ich mich schon seit einiger Zeit etwas unwohl, und ich habe mich gefragt, woher das kommt. Vielleicht liegt das an meiner Trennung oder an Brennas Scheidung. Aber ich glaube, es ist mehr als das. Nichts ist mehr so, wie es war, Katie. Du und Francesca, ihr werdet bald heiraten. Brenna macht jetzt ihren eigenen Wein. Und ich werde gerade erwachsen.“
    „Du wirst erwachsen? Bist du dir da auch wirklich sicher?“, fragte Francesca.
    Mia grinste. „Nein.“ Dann verschwand das Lächeln von ihrem Gesicht. „Ich wollte, dass wir uns noch einmal treffen, bevor jede von uns einen anderen Weg einschlägt.“
    Plötzlich hatte Brenna einen Kloß im Hals. „Gute Idee, Kleine.“
    „Danke.“
    Francesca und Katie nickten stumm.
    Mia warf sich in Positur. „Ihr behauptet ja immer, dass ich so schlau bin. Aber trotzdem hört ihr nie auf mich. Es ist euch ganz egal, was ich sage. Ich hatte schon so viele gute Pläne in den letzten Jahren, nur wolltet ihr nie mitmachen.“
    Der Kellner brachte die Getränke. Eilig griff Katie nach ihrem Glas.
    „Das gibt Arger“, warnte sie.
    Mia ignorierte das. „Ist doch wahr! Zum Beispiel war es meine Idee, dass wir Granny M zum Geburtstag einen Gutschein für ein Dating-Portal schenken. Ihr fandet das mal wieder doof. Und was ist passiert? Sie trifft sich jetzt mit Gabriel und ist wirklich glücklich.“
    „Die beiden hätten sich nie im Leben in einem Dating-Portal kennengelernt“, entgegnete Francesca.
    „Nein, aber vielleicht hätte Granny jemand anderen getroffen. Der Punkt ist…“
    Brenna lachte. „Wir kapieren schon, was du denkst. Nur sind wir leider nicht deiner Meinung.“
    Mia schmollte. „Es ist doch immer das Gleiche: Ihr drei gegen mich. Egal, was ich sage, ihr nehmt es nicht ernst, weil ich die Jüngste bin.“
    „Das stimmt doch gar nicht“, warf Francesca ein.
    Brenna war sich da nicht so sicher. Irgendwie stimmte es schon. Mia war zehn Jahre jünger als Katie, und zwischen ihr und der kleinen Nervensäge lagen auch neun Jahre.
    Wohlmeinend tätschelte sie Mia die Schulter. „Wir lieben dich trotzdem.“
    „Weiß ich, aber dennoch wünsche ich mir manchmal mehr Respekt.“ Sie grinste. „Obwohl es natürlich cool ist, dass ihr schon so alt seid und ich mein Leben noch vor mir habe.“
    „Vielen Dank“, murmelte Katie.
    Mia erhob ihr Glas. „Wie auch immer. Jedenfalls wollte ich, dass wir uns heute treffen, um mal wieder ein bisschen zu quatschen.“
    Brenna blickte Francesca an. „Manchmal hat das Baby auch ziemlich gute Ideen.“
    Francesca nickte.
    Katie wirkte nicht ganz so überzeugt.
    „Was ist?“, fragte Mia seufzend. „Du hast wieder diesen schrecklich mütterlichen Ausdruck in den Augen.“
    Katie zuckte mit den Schultern. „Ich frage mich nur, ob es dir wirklich gut geht. Bereust du es, dass du die Verlobung mit David gelöst hast?“
    Mia stellte ihr Glas wieder ab. „Nein. David und ich, wir haben uns ziemlich gut verstanden. Aber wir waren so mit uns selbst beschäftigt, dass wir gar nicht überlegt haben, was eine Ehe eigentlich bedeutet. Er war zum ersten Mal in seinem Leben allein, und ich wollte es unbedingt der Familie recht machen. Das musste ja schiefgehen. Aber zum Glück sind wir Freunde geblieben.“
    Der Kellner brachte ihnen Brot. Ungeduldig schnappte sich Mia den ganzen Korb, nahm ein Stück und reichte den Rest dann großzügig an Brenna weiter.
    „Natürlich muss ich zugeben, dass ich den Sex vermisse“, meinte sie, während sie sich ein ziemlich großes Stück Butter abschnitt.
    „Verständlich“, erwiderte Katie.
    Francesca sah Brenna an. „Hast du das gerade auch gehört? Hat Miss Ich-bin-so-vernünftig tatsächlich ihr Interesse an Sex bekundet?“
    Brenna grinste. „Wahrscheinlich ist Zach so gut, dass sie endlich auch kapiert hat, um was es geht.“
    „Das habe ich schon immer gewusst“, warf Katie ungehalten ein.
    „Umso schlimmer“, erwiderte Brenna und wandte sich an Mia. „Wir beide sind also die Einzigen, die momentan komplett auf dem Trockenen sitzen. Das nervt.“
    „Und wie“, bekräftigte Mia. „Wenn ich wieder auf dem College bin, werde ich mir sofort einen süßen kleinen

Weitere Kostenlose Bücher