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Mark Beamon 01 - Der Auftrag

Mark Beamon 01 - Der Auftrag

Titel: Mark Beamon 01 - Der Auftrag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kyle Mills
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kein Problem ist«, wiederholte Hobart.
    Sie zuckte die Schultern. »Nein, ich denke nicht.«
    »Der zweite ist für die Washington Post ; die Summe beträgt 53 565 Dollar. Und der letzte ist für die LA Times über 72 000 Dollar.«
    Sie tippte die Zahlen in einen Rechner auf dem Schreibtisch und riss das Papier ab. »Einschließlich Gebühren wären das 183 072,50 Dollar.«
    Hobart öffnete seine Mappe und legte nach und nach ordentlich gebündelte Hundertdollarscheine auf den Tisch. Jennifer schaute ihm verblüfft zu.
    »Bitte sehr. Ich glaube, es stimmt.«
    Jennifer fand eine leere Leinentasche mit dem Logo der Bank, in der sie das Geld verstaute, und ging zur Tür.
    »Möchten Sie gern eine Tasse Kaffe? Es dauert vielleicht ein paar Minuten.«
    »Nein, danke. Ich warte einfach.«
    »Könnten Sie in der Zwischenzeit Ihren Führerschein und die Sozialversicherungskarte heraussuchen? Die Bank ist gesetzlich verpflichtet, bei großen Bartransaktionen die Personalien zu notieren.«
    »Sicher, das mache ich gern.«
    Als sie zurückkehrte, hatte sie drei Schecks dabei und reichte sie Hobart zur Prüfung, während sie die Daten von seinem gefälschten Führerschein abschrieb.
    »Alles in Ordnung?«
    »Bestens. Vielen Dank für Ihre Hilfe.«
    Sie schob ihm den Führerschein zu. »So, Mr. Harrison, wenn Sie nun noch dieses Formular durchlesen und unterschreiben würden, falls alles korrekt ist.«
    Er warf einen kurzen Blick auf das Blatt und unterzeichnete mit links, dass der Schriftzug vollkommen unleserlich war.
    Jennifer stand auf und reichte ihm die Hand. »Es war nett, Sie kennen zu lernen, Mr. Harrison. Lassen Sie uns wissen, wenn wir Ihnen wieder einmal behilflich sein können.«
    »Danke, das mache ich.«
    Der Regen war mittlerweile in ein leichtes Nieseln übergegangen. Hobart hängte sich seine leere Mappe über die Schulter und eilte in die entgegengesetzte Richtung des Parkplatzes, wo er seinen Wagen abgestellt hatte. Als er weit genug von der Bank entfernt war, hielt er nach einem Taxi Ausschau. Es dauerte diesmal nur ungefähr fünf Minuten, bis eins hielt.
    Der Fahrer beobachtete im Rückspiegel, wie Hobart einstieg.
    »Ich möchte zum Safeway-Supermarkt, ein paar Meilen weiter auf der rechten Seite, aber erst würde ich mir gern den Gateway Arch ansehen.« Der Fahrer schaltete schweigend das Taxameter ein, wendete mitten auf der Straße und fuhr los. Hobart entspannte sich und ging im Geist eine Checkliste durch, wobei ihn nur die Countrymusik aus dem Radio und der penetrante Geruch eines Auto-Lufterfrischers ablenkte.
    Seine Besichtigungstour rund um den berühmten Gateway Arch dauerte ungefähr fünfundvierzig Minuten, und es war fast halb sechs, als der Taxifahrer ihn am Supermarkt absetzte, wo er geparkt hatte. Er ging in den Laden und kaufte Eis, Pepsi und einige Sandwiches, was insgesamt fünfzehn Minuten dauerte – lange genug, dass der Taxifahrer inzwischen weitergefahren sein durfte.
    Hobart hievte die Kühltasche auf den Rücksitz seines Wagens und stellte sie so, dass er unterwegs gut herankommen konnte. Auf dem Rückweg zur Autobahn schaute er auf die Uhr. Er wollte heute Nacht wenigstens noch fünf Stunden Fahrt hinter sich bringen.
    »Wie lief s bei der Bank, John?« Es war acht Uhr, und Robert Swenson saß bereits an seinem Computer.
    Hobart warf die drei Schecks auf den Schreibtisch. »Alles okay. Verstau die mal, ja?«
    Swenson ging zum Aktenschrank in der Ecke des Büros.
    »Du hast an der Anzeige gearbeitet?« Hobart deutete auf den Bildschirm, obwohl der Kopf seines Partners noch im Schrank steckte.
    »Nee, hab Solitaire gespielt. Die Anzeige hab ich gestern fertig gemacht. Sekunde, ich druck sie gleich aus.« Er schlug die Schranktür zu und setzte sich wieder an den Computer. Als der Drucker verstummte, zog er ein einzelnes Blatt Papier heraus und reichte es ihm.
    * * * ACHTUNG DROGENKONSUMENTEN * * * Angesichts des gravierenden Drogenproblems in Amerika und der Unfähigkeit der Regierung, die Flut an Rauschgiften einzudämmen, hat das COMMITTEE FOR A DRUG-FREE SOCIETY beschlossen, selbst etwas dagegen zu unternehmen.
    Hiermit geben wir bekannt, dass das CDFS am (Datum) mit der SYSTEMATISCHEN VERGIFTUNG VON DROGEN IN DEN USA beginnen wird.
    Dazu gehören alle Rauschmittel, die aus illegalem Anbau oder illegaler Produktion stammen.
    Jeder, der nach diesem Datum noch Drogen nimmt, RISKIERT SEIN LEBEN oder kann bleibende Schäden davontragen.
    Wir vom CDFS bedauern, dass solch drastische

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