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Maskenspiel der Liebe

Maskenspiel der Liebe

Titel: Maskenspiel der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Familie. „Was hat er politisch so für Ansätze und Vorhaben? Worin unterscheidet ihr euch?“
    â€žOh, es gibt eine Menge Themen, bei denen wir gleicher Ansicht sind. Die größte Kontroverse zwischen uns ist, ob Georgia noch eine weitere vom Staat finanzierte Universität braucht und ob das überhaupt bezahlbar ist. Er meint, ja, ich bin dagegen. Wir haben doch schon eine ganze Menge gute Colleges und Universitäten. Wozu brauchen wir noch eine? Davon abgesehen ist der junge Mann völlig unerfahren, was die Politik betrifft.“
    Bei diesen Worten musste Olivia lächeln, denn auch ihr Vater besaß keine größeren politischen Erfahrungen. Sie und ihre Brüder waren völlig überrascht gewesen, als er plötzlich verkündet hatte, für den Senatorenposten zu kandidieren. Sie konnten sich das nur dadurch erklären, dass sein Freund und Golfpartner Senator Albert Reed in den Ruhestand treten wollte und einen Nachfolger suchte. Jemanden, den der gewiefte Politiker gut kannte und im Zweifelsfall beeinflussen konnte. Nicht, dass ihr Vater jedem Rat sofort folgte, aber er war schon bekannt dafür, dass er unter heftigem Druck schon mal einknickte.
    â€žLeider wird der junge Westmoreland wahrscheinlich davon profitieren wollen, dass es in seiner Familie einige bekannte Persönlichkeiten gibt. Einer seiner Cousins ist Motorradrennfahrer, ein anderer Schriftsteller.“
    Und dein Sohn ist zufällig ein sehr bekannter ehemaliger Footballspieler, wollte sie schon einwerfen. Den du auch schon gebeten hast, bei einigen deiner Wahlveranstaltungen aufzutreten. Also bist du auch nicht besser.
    Sie verkniff sich die Bemerkung und hörte ihrem Vater lieber nur zu, während sie noch einmal in den Apfel biss. Zumindest versuchte sie zuzuhören. Aber immer wieder schweiften ihre Gedanken ab, immer wieder musste sie an den stattlichen, hochgewachsenen Mann denken, mit dem sie eine so wunderbare Nacht verbracht hatte. Sie erinnerte sich an jeden seiner Küsse, an jede seiner Zärtlichkeiten.
    Ãœberall hatten seine Lippen und Hände sie berührt – ihren Nacken, ihren Rücken, die Brust. Zärtlich hatte er ihre Brustspitzen liebkost und die Leidenschaft in ihr geweckt, die tief verborgen geschlummert hatte.
    Nur in einer Beziehung hinterließ die vergangene Nacht einen bitteren Nachgeschmack – sie hatte nämlich einen der Diamantohrringe verloren, die sie im vergangenen Jahr in Paris gekauft hatte. Mit den Ohrringen hatte sie sich belohnt, als sie ihren Traumjob bekommen hatte. Nur zu gern hätte sie das verlorene Schmuckstück zurückbekommen, aber sie wusste, das war unmöglich. Dennoch – diese unvergleichliche, unwiederholbare Nacht in den Armen des geheimnisvollen Unbekannten war den Verlust wert.
    In diesem Moment klingelte die Türglocke und holte sie wieder in die Gegenwart zurück.
    â€žDas muss Cathy sein“, rief Orin, stand auf und ging zur Haustür.
    Kopfschüttelnd blickte Olivia ihrem Vater nach. Er schien sich wirklich zu freuen, dass Cathy kam. Wer weiß, dachte sie, vielleicht hat er doch schon Gefühle für sie entwickelt und ist sich darüber nur noch nicht ganz im Klaren. Bei Männern dauert so etwas manchmal etwas länger, das weiß ich von meinen Brüdern.
    Als sie eine weibliche Stimme hörte, drehte sie sich in ihrem Stuhl herum. Es war tatsächlich Cathy. Olivia lächelte, hatte sie doch das Gefühl, Cathy wäre die einzig Richtige für ihren Vater. Warum er sie wohl nicht gebeten hatte, ihn zu einigen der kommenden Veranstaltungen zu begleiten? Cathy sah sehr gut aus, und die beiden ergänzten sich wunderbar. Ja, sie gaben ein schönes Paar ab. Aber es war nicht an ihr, Olivia, das zu entscheiden. Obwohl … ein kleines bisschen nachzuhelfen, das wäre doch sicher nicht verboten, oder?
    Leicht genervt wedelte Brent Fairgate mit der Hand vor Reggies Gesicht herum. „He, Mann, was ist los? Hörst du uns zu, oder bist du immer noch im Land der Träume?“
    Reggie blinzelte und fixierte erst den Mann, der ihm gegenüberstand, und dann die Frau neben ihm, Pam Wells. Brent hatte Pam als zweite Wahlkampfberaterin angeheuert.
    â€žTut mir leid“, entschuldigte er sich. Es hatte keinen Zweck zu leugnen, dass er unaufmerksam gewesen war. „Ich war mit meinen Gedanken kurz woanders.“ Auf keinen Fall würde er Brent verraten, dass er an die

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