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Maskenspiel der Liebe

Maskenspiel der Liebe

Titel: Maskenspiel der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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hervor. „Was machen Sie denn hier?“
    Reggie blickte Orin an. „Irgendjemand hat mir heute Morgen in aller Frühe einen Kurier geschickt, damit ich dies hier bekomme“, erwiderte er und warf einige Fotos auf den Küchentisch. Es waren die gleichen Bilder, die Olivia eben schon gesehen hatte. „Offenbar will irgendjemand Olivia und mich gegeneinander ausspielen. Aber das lasse ich nicht zu.“
    Dann wandte er sich an Olivia. „Ich habe mit diesen Fotos nichts zu tun, Olivia.“
    â€žDas weiß ich doch“, erwiderte sie sanft.
    â€žNur gut, dass wir anderen nicht so leichtgläubig und vertrauensselig sind“, blaffte Senator Reed.
    Duan ging auf ihn zu. „Entschuldigen Sie, Senator, aber was haben Sie überhaupt hier zu suchen? Was in unserer Familie passiert, geht Sie doch wohl kaum etwas an.“
    Duans Worte schienen den Mann zu überraschen. „Wenn ich nicht eingegriffen hätte, wären diese Bilder heute auf allen Titelseiten gewesen. Was für eine Demütigung das für Orin gewesen wäre! Die ganze Stadt hätte gewusst, dass seine Tochter eine Affäre hat.“
    Terrence lächelte den Senator an, aber seine Augen waren eiskalt. „Ihnen ist aber schon klar, dass seine Tochter eine erwachsene Frau ist und für sich selbst entscheiden kann, oder?“
    â€žSie hat eine Affäre mit dem da“, kreischte Reed und zeigte mit dem Finger auf Reggie.
    â€žUnd was geht Sie das an?“, fragte Olivia bissig.
    â€žSehr viel“, schoss Senator Reed wütend zurück. „Ich wollte schließlich, dass dein Vater dich zurück nach Atlanta holt, damit ich dich haben kann.“
    In der Küche herrschte Totenstille. Erst allmählich begriff der Senator, was ihm da herausgerutscht war. Fünf Augenpaare starrten ihn entgeistert an. „Äh, nein, was ich eigentlich sagen wollte, war …“
    â€žDu hast dich klar und deutlich ausgedrückt, Al“, stellte Orin mit Abscheu in der Stimme fest. Jetzt begriff er alles. „Aber um eines klarzustellen: Ich habe meine Tochter garantiert nicht zurück nach Atlanta gebeten, damit du dich an sie ranmachen kannst. Ich habe mir nur gewünscht, dass sie mich beim Wahlkampf unterstützt.“
    Senator Reed sah seine Felle davonschwimmen. Verzweifelt versuchte er auf Orin einzuwirken. „Mensch, Orin, komm schon. Du weißt doch, dass ich manchmal unüberlegt dummes Zeug daherrede. Außerdem – warum bist du auf mich sauer? Olivia ist doch schuld! Hinter deinem Rücken macht sie mit deinem größten Feind rum, was soll man denn davon halten? Genau wie deine Exfrau, nicht wahr?“
    Blitzschnell verpasste Orin dem Senator einen Kinnhaken, der ihn zu Boden streckte. „Los, du Mistkerl, steh schon auf, und verschwinde von hier“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Und lass dich nie wieder hier blicken. Du bist in meinem Hause nicht mehr willkommen.“ Es war Orin anzumerken, dass er Reed am liebsten noch einen Schlag versetzt hätte.
    Schwankend erhob sich der Senator. „Na schön“, murmelte er. „Aber wenn das so ist, kannst du meine Unterstützung natürlich vergessen.“ Er humpelte zur Tür.
    â€žDie brauche ich sowieso nicht“, rief Orin ihm nach. „Ich lege meine Kandidatur nieder.“
    Als die Haustür zuknallte, ging Olivia schnell zu ihrem Vater hinüber. „Bin ich schuld daran, Dad?“, fragte sie leise. „Ziehst du dich meinetwegen aus dem Wahlkampf zurück?“
    Zärtlich strich Orin ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Nein, Liebling. Dein alter Herr hat nur eingesehen, dass er nicht für eine politische Karriere geschaffen ist. Al hat mich zur Kandidatur überredet, er meinte, ich müsste es tun, aber so richtig überzeugt war ich nie davon. Um ehrlich zu sein … Ich war nicht mit dem Herzen dabei.“
    Er sah zu den Fotos auf dem Küchentisch und blickte dann Reggie an. „Westmoreland, ich hoffe in Ihrem eigenen Interesse, dass Sie wirklich etwas für meine Tochter empfinden.“
    Lächelnd stellte sich Reggie neben Olivia. „Allerdings, Sir“, antwortete er. „Ich liebe sie.“
    Orin lächelte zufrieden. „Und sie hat Sie vor ein paar Minuten noch verteidigt wie eine Löwin ihre Jungen. Daraus kann ich nur schließen, dass sie Sie auch liebt.“
    â€žUnd wie“,

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