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Mass Effect 03 - Vergeltung

Mass Effect 03 - Vergeltung

Titel: Mass Effect 03 - Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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augenblicklich das Feuer, die Turianer ließen sich fallen, um schlechtere Ziele a b zugeben, während der Unbekannte und seine Wachen sich um die Ecke in Deckung zurückzogen.
    Der kurze erste Feuerwechsel hatte nicht lange genug geda u ert, um den Waffen die M öglichkeit zu geben, die kinetischen Ba r rieren der jeweils anderen Seite zu durchdringen. Doch die Turianer waren besser ausgerüstet und ausgebildet und ihnen za h lenmäßig zwei zu eins überlegen. Jede weitere Aktion war fast Selbstmord.
    „Rückzug“, rief der Unbekannte.
    Sie hielten die Waffen auf die Ecke gerichtet, falls sich einer der Turianer zeigen sollte, und zogen sich zur ück.
    Sie waren kaum zehn Meter weit gekommen, als zwei Turianer ihre K öpfe um die Ecke steckten und eine schnelle Salve auf sie abfeuerten. Der Unb e kannte presste sich eng gegen die Wand und nahm Deckung hinter einigen Stahlrippen, die alle fünf Meter die Wände stützten. Auf der anderen Seite des Ga n ges taten die Wachen dasselbe und drängten sich eng an einen ei n zelnen, hervorstehenden Stahlträger.
    Die ersten beiden Turianer schossen eine weitere Sperrfe u ersalve, um ihre Gegner an den W änden festzunageln, damit sie nicht zurückfeuern konnten. Zur selben Zeit stürmten vier we i tere Turianer um die Ecke und nahmen hinter den Trägern auf dieselbe Weise Deckung wie ihre Gegner.
    Der Unbekannte wagte sich vor und feuerte ein paar Sch üsse mit der Pistole ab, doch das Sperrfeuer der Gegner zwang ihn zurück in die Deckung. Die W a chen kauerten auf der anderen Seite des Ganges und hatten eine ähnliche Idee, und sie waren besser bewaffnet als er. Gemeinsam beugten sie sich vor – einer zielte hoch, der andere tief - und gaben einen wahren Kugelhagel ab.
    Einer der Turianer presste sich nicht eng genug an die Wand, seine linke Seite war teilweise ungedeckt. Gleichzeitig zielten beide Wachen auf das einzige Ziel, konzentrierten ihr Feuer darauf und zerfetzten in weniger als einer Sekunde die kinetische Barriere und seinen Kampfanzug.
    Der Turianer schrie auf, als die Hochgeschwi n digkeitskugeln Arm und Schulter zerrissen und be i nahe das Glied abtrennten. Seine Kameraden erw i derten das Feuer, als er zu Boden sank, das Blut str ömte aus den Wunden. Die Cerberus-Wachen pressten sich flach gegen die Wand, als die Kugeln ihre Position förmlich durchsiebten. Sie verließen sich auf den vorstehenden Stahlträger, hinter dem sie sich ve r schanzt hatten.
    Als alles Feuer der Turianer auf die Wachen ko n zentriert war, ergriff der Unbekannte die Gelegenheit, beugte sich vor und feuerte mit der Pistole. Er zielte auf den verletzten Turianer, der auf dem Boden lag, bevor sich dessen kinetische Barriere wieder aufladen konnte. Der K örper des Turianers hüpfte und zuckte, als die Harpy ein halbes Dutzend Kugeln in den hilflosen Alientorso feuerte. Bevor die Turianer sich rächen konnten, duckte sich der Unbekannte in D e ckung.
    Aus den Augenwinkeln heraus erkannte er, wie etwas an ihm vorbeiflog. Sein Blick wurde von der Bew e gung angezogen, und er wandte den Kopf, um eine kleine, faustgro ße, schwarze Scheibe zu erkennen, die sich an die Wand hinter den Cerb e rus-Wachen he f tete.
    Der Unbekannte warf sich zu Boden und rollte sich zusa m men, bedeckte den Kopf mit den H änden, als die Granate e x plodierte. Die Explosion warf die Wachen wie Puppen um, sie prallten von der Wand ab und hüpften wie Querschläger in die Mitte des Gangs. Jede Chance auf Überleben war vorbei, als ihre verrenkten Körper von den Kugeln der Turianer durchsiebt wurden.
    Der Unbekannte wusste, dass seine Pistole nicht die Feue r kraft hatte, um die Turianer in Schach zu halten. Doch er sollte ve r dammt sein, wenn er sich lebend fangen lie ß. Er rollte aus der Deckung heraus und griff nach dem Sturmgewehr der nächsten W a che.
    Dann schloss er die Finger um die Waffe und bereitete sich mental darauf vor, den Einschlag der gegnerischen Kugeln zu sp üren, die seine kinetische Barriere durchdrangen. Er kniete sich hin und hob die Waffe, musste aber nicht mehr feuern.
    Neben dem Turianer, der von den Wachen e r schossen worden war, lagen zwei weitere auf dem Boden. Die Kehle des einen war von hinten zerschlitzt worden, der Schnitt war so tief, dass er beinahe den Kopf a b getrennt h ätte. Der Hinterkopf des anderen war weggeblasen worden. Offensichtlich hatte jemand seine Pistole direkt gegen dessen Hi n terkopf gehalten und abgedr ückt, sodass die kinetische Ba r riere nicht

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