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Mass Effect 03 - Vergeltung

Mass Effect 03 - Vergeltung

Titel: Mass Effect 03 - Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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besprechung war offensichtlich beendet.
    „Die Einsatzteams brechen in vier Stunden auf, erklärte die Botschafterin und erhob sich aus dem Stuhl.
    Die anderen Turianer standen ebenfalls auf und lie ßen Orinia mit den beiden Menschen allein.
    „Ich wünschte, ich könnte mit ihnen gehen“, murmelte Kahlee.
    „Jeder Kommandeur hat sein oder ihr Team durch Tausende Übungseinheiten in ein fein abgestimmtes militärisches Instr u ment verwandelt“, erinnerte Orinia sie. „Sie würden nur im Weg stehen.“
    „Sie werden ihr Bestes geben, um Grayson zu helfen, wenn sie ihn finden“, versicherte Anderson Kahlee und las ihre Geda n ken.
    „Ich weiß“, sagte sie, obwohl sie im Geheimen ihre Zweifel hatte.
    Kai Lengs Muskeln spannten sich an, als er ein letztes Mal sein Kinn über die Stange drückte. Dann fiel er auf den Boden und machte zum Schluss fünfzig Li e gestütze.
    Als er damit fertig war, warf er sein Handtuch über die Schulter, ging zur Schwerkraftkontrolle des Übungsraums und stellte sie zurück von zweihundert Prozent Schwerkraft auf den Standard der Erde.
    Er wischte sich den Schwei ß von seinem nackten Oberkörper und legte das Handtuch wieder über die Schulter. Dann wandte er sich zum Umkleideraum, änderte aber augenblicklich die Richtung, als das Alarmsignal erklang.
    Der Cerberus-Agent lief zu der Konsole an der Wand und gab den Sicherheitscode ein, um einen aktuellen Lagebericht zu b e kommen. Auf dem Bil d schirm h ätte auch genauso gut stehen können: DAS CHAOS IST AUSGEBROCHEN.
    Drei unidentifizierte Schiffe n äherten sich der Raumstation. Sie waren klein genug, um den Lan g streckensensoren entgehen zu können, was bedeutete, dass sie nicht genügend Feuerkraft besaßen, um die kinetischen Barrieren der Station und die ve r stärkte Hülle zu durchdringen. Stattdessen bewegten sie sich schnell, um nahe genug heranzukommen, bevor die GARDIAN-Verteidigungsanlagen ihre wärmeableitende Pa n zerung wegbrennen konnte. Nach der Landung w ürden Soldaten aussteigen und die Station stürmen.
    Den Daten nach passten die Energiesignaturen zu leichten turianischen Fregatten, von denen jede bis zu einem Dutzend K ämpfer transportieren konnte. Auf der Station waren schä t zungsweise vierzig Leute, doch die Mehrheit waren Wisse n schaftler und Wartungspersonal. Nur eine Handvoll hatte echte milit ä rische Erfahrung. Er war nicht schwer zu erraten, wie das ausgehen würde: die Turianer würden diese Schlacht gewinnen.
    Kai Leng rannte zu seinem Spind, nahm aber nicht die Kle i dung heraus. Stattdessen griff er sich sein Messer und die Pistole – eine speziell modifizierte Razer von Kassa Fabrication. Er nahm die Razer in die linke Hand und die drei ßig Zentimeter lange Klinge in die rechte und stürmte aus dem Fi t ness-Center.
    Die Station bebte, als die ersten Angriffsschiffe ihre Rampen auf die externen Docks krachen lie ßen, was Kai Leng beinahe u m warf. Die Basis ruckte weitere zwei Mal, als die nächsten beiden Fregatten ein paar Sekunden später anlegten.
    Die Eindringlinge benutzten hochenergetische Laser, um e i nen Riss in die H ülle der Station zu schneiden, dann verwend e ten sie hochverdichtete Sprengstoffe, um das Loch zu erweitern, damit sie eindringen konnten. Wenn man den Ruf des turianischen Militärs bedachte, vermutete er, dass er weniger als eine Minute hatte, bis die Gänge der Einrichtung voller feindl i cher Soldaten waren.
    Im Haupthangar standen mehrere Shuttles, doch der lag am anderen Ende der Station. Dorthin zu gehen w äre dumm gew e sen. Wenn die Turianer schlau waren, würden sie zuerst dort zuschlagen, um die Hauptfluchtroute zu blockieren. Glückl i cherweise gab es überall in der Einrichtung mehrere kleinere Rettungskapseln … doch nicht annähernd genug, damit die g e samte Mannschaft lebend dort raus kam.
    Kai Leng hatte sich die Zeit genommen, um sich die Position von jeder dieser Kapseln zu merken. Er wusste, dass sich die n ächstliegende in Reichweite befand. Aber er konnte noch nicht weg – es gab etwas sehr Wichtiges, das er zuvor erledigen musste.
    Der Unbekannte schlief, als der Alarm erklang. Von dem u n erwarteten L ärm aufgeschreckt, brauchte er einen Moment, um sich zu orientieren. Sobald er zu sich gekommen war, stürmte er auch schon zum Terminal in seiner privaten Unterkunft.
    Er analysierte die Informationen und kalkulierte die Chancen auf einen Sieg. Als er feststellte, dass sie von drei turianischen Fregatten angegriffen wurden, e

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