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Mass Effect 03 - Vergeltung

Mass Effect 03 - Vergeltung

Titel: Mass Effect 03 - Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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Anderson und drückte den Abzug.
    Blitzschnell wand Kai Leng sich aus der Schusslinie. Bevor Anderson die Pistole wieder ausrichten konnte, packte er das Handgelenk des Admirals, bog es nach unten und verdrehte es schmerzhaft.
    Anderson versuchte, sich zu wehren, als die Waffe aus seinen pl ötzlich kraftlosen Fingern fiel, und rammte Kai Leng sein Knie in die Leiste. Doch der blockierte die Bewegung und drehte seine Hüften so, dass ihn der Tritt nur am Oberschenkel traf.
    Kahlee mischte sich in den Kampf ein und trat Kai Leng mitten in den R ücken. Er fing den Aufprall ab, indem er die unfreiwi l lige Vorwärtsbewegung in e i nen Purzelbaum verwandelte und dabei immer noch Andersons Gelenk fest umschlossen hielt. Sein Schwung brachte Anderson aus dem Gleichgewicht und riss ihn zu Boden.
    Aus seiner liegenden Position schlug Kai Leng Kahlee die Beine weg, wodurch sie auf die beiden M änner stürzte. Mit einem Ellbogenstoß in den S o larplexus machte er Anderson kurzfristig bewegungsunfähig, rollte sich zwischen den anderen he r aus, packte die Pistole und sprang auf.
    Er richtete die Waffe auf seine beiden Gegner, die immer noch am Boden lagen. Er wollte niemanden verletzen, obwohl A n derson nach seinem Schlag immer noch schwer keuchte.
    Kai Leng hielt die Pistole weiterhin auf die beiden gerichtet, um klarzumachen, dass sie tot w ären, wenn er es denn gewollt hätte. Dann schob er die Waffe hinten in seinen Gürtel.
    „Cerberus ist nicht Ihr Feind“, sagte er. „Wir sind die Verteidiger der menschlichen Spezies. Wir wollen keinen Ärger mit Ihnen.“
    Kahlee stand vorsichtig auf. Anderson hatte immer noch Pro b leme zu atmen. Sie bot ihm ihre Hand an. Er sch üttelte den Kopf und winkte ab. Hustend und keuchend kämpfte er sich allein auf die Beine.
    „Verschwenden Sie nicht Ihre Propaganda bei mir“, zischte Kahlee. Trotz Kai Lengs Demonstration seiner physischen Überlegenheit weigerte sie sich z u rückzuweichen. „Ich weiß, wer Sie wirklich sind. Ich habe gesehen, was Sie mit Graysons Tochter gemacht haben. Ich habe erlebt, was Sie mit ihm selbst g e macht haben.“
    „Manchmal sind Opfer einzelner für das Wohl vieler einfach nötig.“
    „Das ist doch Mist“, warf Anderson ein. „Ganz egal, was Sie uns hier erzählen. Sie sind nichts anderes als eine Bande von Terr o risten.“
    „Die Reaper sind eine Bedrohung, wie sie die Menschheit noch nicht erlebt hat“, erinnerte ihn Kai Leng. „Sie glauben vielleicht, der Unbekannte sei zu weit gegangen, aber es war nötig, um etwas über u n seren Feind zu erfahren. Das Überleben unseres Volkes hängt davon ab.“
    „Sie haben ein Monster erschaffen und es auf die Galaxis lo s gelassen!“, blaffte Anderson.
    „Das war genauso sehr Ihr Fehler wie unserer. Doch Schuldz u weisungen helfen uns nicht weiter. Wir müssen zusammena r beiten, um Grayson wieder ei n zufangen.“
    „Ich helfe Ihnen nicht dabei, ihn zu töten“, erklärte Kahlee. „Also müssen Sie uns entweder erschießen oder uns verdammt noch mal allein lassen.“
    „Sie haben gesehen, was aus Grayson geworden ist“, drängte Kai Leng. „Sie können sich vorstellen, zu was er fähig ist. Er muss aufgehalten werden.“
    „Räumen Sie Ihren verdammten Müll selbst auf " , antwortete Anderson und stellte sich neben seine Gefährtin.
    „Wir können ihm helfen“, sagte Kai Leng, der wusste, dass es immer noch einen Weg gab, Kahlee zum Zuhören zu bewegen.
    „Wir haben das Wissen und die Ressourcen, um die Transfo r mation rückgängig zu machen“, log er. „Doch bald ist es dafür zu spät. Alles, was Grayson ausmacht, wird von den Reapern ve r schlungen.“
    Kahlee sagte nichts, weshalb Anderson sie ansah.
    „Stimmt das?“, fragte er sie. „Können die das rückgängig m a chen?“
    „Vielleicht“, sagte sie. „Ich weiß es nicht. Aber wenn es eine Chance gibt, ihn zu retten …“
    Sie lie ß die Worte im Raum stehen.
    „Auch wenn es bedeutet, dass wir mit Cerberus zusammena r beiten müssen?“, fragte Anderson sanft.
    Kahlee nickte.
    „Bringen Sie uns zu dem verdammten Schiff " , knurrte Anderson.
    „Hier entlang“, sagte Kai Leng und wies zurück auf die Straße. „Sie werden verstehen, dass ich es vo r ziehe, wenn Sie nicht hinter mir gehen.“
    Aria sa ß an ihrem üblichen Platz im Afterlife, als eine ihrer Asari-Dienerinnen mit der Nachricht über den fehlgeschlagenen Versuch, Grayson lebend g e fangen zu nehmen, heraneilte.
    „Orgun und Sanak sind beide

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